FOUR MAJOR EVILS
Climate disaster
Violence, war, nuclear threat
Economic injustice
Oppression of women and children
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MOTHER
INDIA
Die Indische
Weltmutter
Heinrich Zimmer
in
ERANOS JAHRBUCH 1938
ENGLISH The
Sorceress Major Maya, all befängt with pleasure in the horrors of samsara can not,
information is saved convicted as a temptress to many forms-allumfangenden D;; ttsein, the
ocean of life, from the horrors they individual continually saves as "Boot
Lady", while the Leebensmeer all the
glittering, waving their game is Shakti. Emerge
from this flood are self-conscious life in each individual, ready to salvation, up, after
the likeness of the Buddha, such as lotus flowers, rising above the water table and open
up their petals to the unbroken Himmelsslichte. Moreover,
it is the trust in the depth of all monsters dark and dullness is full of glittering gems,
pearls and coral. The
goddess' consists of all beings and worlds "(jaganmayi), is itself the seminal salt
womb of the living sea, embrace that keeps all life forms and nourishes hinspült and
zerwest and in all innocence to ever new forms built to devour each other hungrily. Who
freed the Muttter we can understand, do not ask then, redeemed by it to be, instead of
himself, from the conceit of his own ego to be in intimate gift to their eternal home
violence.
DEUTSCH
Die Zauberin Große Maya, die alle mit Lust im Schrecken des Samsara befängt, kann
nicht schuldig gesprochen werrden als Versucherin zum vielgestaltig-allumfangenden
D;;ttsein, zum Ozean des Lebens, aus dessen Grauen sie einzelne unablässig als
"Bootsherrin" rettet, indes das ganze Leebensmeer das glitzernde, wogende Spiel
ihrer schakti ist. Aus dieser Flut in sich befangenen Lebens tauchen jeweils einzelne,
reif zur Erlösung, empor, nach dem Gleichnis des Buddha: wie Lotosblüten, die sich über
den Wasserspiegel erheben und ihre Kelche dem ungebrochenen Himmelsslichte erschließen.
Den Übrigen ist es traut in der Tiefe, die aller Ungeheuer und dunklen Dumpfheit voll
ist, glitzernd von Kostbarkeiten, Perlen und Korallen. Die Göttin, die "aus allen
Wesen und Welten besteht" (jaganmayi), ist selbst der trächtige Salzschoß des
Lebensmeers, das alle Lebensformen umfangen hält und nährt, hinspült und zerwest und in
aller Unschuld zu immer anderen Gestalten aufbaut, die einander gierig verschlingen. Wer
so die Muttter begreift, fragt nicht danach, von ihr erlöst zu werden, vielmehr von sich
selbst, von der Einbildung seines Ich befreit zu sein in inniger Heimgabe an ihre ewige
Gewalt.
Vischnu fuhr einmal auf dem Sonnenvogel Garuda, seinem Reittier, durch die Luft dahin,
und beide sahen voll Selbstgefühl in Vischnu das höchste unwiderstehliche
Alllwesen1 Da kamen sie am Blauberge vorüber, auf dem die Große Göttin als
"Herrin aller Wünsche und Freuden2" thront, aber beide achteten ihrer nicht, -
"flieg zu, flieg zu!" sprach Vischnu zum Garuda. Da goß die Große Maya Starre
überbeide, daß sie nicht vom Fleck kamen. Vischnu ergrimmte über den Blauberg und
rüttelte an ihm mit beiiden Händen, vermochte ihn aber nicht zu erschüttern. Durch die
Maya der Großen Maya rings verzaubert und reglos gemacht, mußte er's leiden, daß sie
ins Weltmeer stürzten, - er sank bis auf den tiefsten Grund und verrsuchte umsonst, sich
empor zu arbeiten. Er vermochte kein Glied zu rühren und verlor das Bewußtsein. Da er
die schakti nicht ehrte, die Weltkraft, die das Vermögen aller Regung ist, der Glieder
wie des Geistes, entzog sie sich ihm magisch: da ward er starr, wehrlos und leblos.
Vishnu
was once traveling on the sun-bird Garuda, his mount, through the air, and both
looked full of self-feeling in Vishnu the supreme irresistible Alllwesen1 As they came
past the Blue Mountains, topped by the Great Goddess as "mistress of all desires and
Freuden2" but both of their
non-stayed, - "to fly, fly to!" said Vishnu to Garuda. Since
the Great Maya poured over both rigid that they were not making any headway. Vishnu
became furious over the blue mountain and shook hands with him beiiden, he could not
shake. By
the Great Maya Maya ring enchants and made motionless, he's had to suffer, that they fell
into the ocean, - he fell down to the very bottom and verrsuchte vain to work his way up. He was able to move a limb, and
lost consciousness. Since
he is not honoring the Shakti, the cosmic force, which is the property of all emotion,
like the limbs of the Spirit withdrew, they magically him: because he was stiff, lifeless
and powerless.
Brahma, der Schöpfer, ging ihn suchen und fand ihn schließlich am Meeresgrund: er war
wie zerlöst und zum Urstoff heimgekehrt. Brahma packte ihn und wollte ihn heraustauchen,
vermochte es aber nicht. Von den Mayaakräften der Göttin gebannt, erstarrte er selber
voll Verrwunderung unter dem gleichen Zauber. Nicht anders errging es allen Göttern, die
mit Indra sich auf die Suche nach den beiden machten und sich vergeblich mühten, sie aus
der Meerestiefe heraufzubringen.
Da begab sich Brihaspati, der Priester und geistliche Lehrer der Götter, der ihre
Sphären von ihnen entblößt
1 KiUika-Purana, 76. Adhyaya.
2 "Kameschvari", oder in Kurzform "Kamakhya": die ihren
Namen von kama, den Wünschen und Freuden hat".
fand, in die Einsamkeit Schivas auf dem Himalaya und fragte ihn ehrfürchtig nach der
Götter Verbleib. Mahadeva, der Große Gott, weiß allein um das Geheimnis der Großen
Göttin, deren Gatte er ist, er bedeutete den Priester der Götter (die wieder einmal die
Nichtwissenden angesichts der höchsten Kraft des Alls sind): "Gering geachtet ward
die Große Göttin, die Maha-Maya, aus der die Welt geebildet ist; daher ward Vischnu und
die Götter von ihrer Maya gefesselt und weilen am Grunde des Meeres. Ich will mit dir
gehen und sie befreien, - ohne mich ginge es dir wie ihnen."
Brahma, the Creator,
went looking for him and finally found it at the bottom of the sea: he was like zerlöst and returned to the original matter. Brahma took him out and he wanted to dive,
but could not. Banned from the Mayaakräften the goddess, he solidified himself fully Verrwunderung under
the same spell. Otherwise it errging all the gods, with Indra went out to look after the two struggled in vain and they bring up
from the ocean depths.
As talented Brihaspati, the priest and spiritual teacher of the gods who bared their spheres of them
1 KiUika-Purana, 76 Adhyaya.
2 "Kameschvari", or in short form "Kamakhya" shall have
the name of Kama, the desires and pleasures. "
found in the solitude of Shiva
in the Himalayas, and asked him to reverence the gods remain.
Mahadeva, the Great God
knows only about the mystery of the Great Goddess, whose husband he
is, he meant the priests of the gods (which are again
once the ignorant in the face
of the supreme power of the universe): "Low was taken,
the Great Goddess, the Vishnu was so captivated by
their gods and the Maya and dwell at the bottom of the
sea I will go with you and deliver them -
without me it would you like them "; Maha-Maya, from which the world
is geebildet..
Beide kamen zu den Göttern am Meeresgrunde und Schiva fragte sie: "Was weilt ihr
hier? wie wurdet ihr starr und reglos und wie unbelebter Stoff des Bewußtseins bar?"
Unter seiner Frage gewann Vischnu, der auf den tiefsten Grund des Unbewußtseins
gesunken war, langsam die Sprache wieder, ja er begriff, was ihm geschehen war, und warum
es ihm geschah. Er bat Schiva, sie alle zur Großen Maya, der Yogatraumtrunkenheit zu
führen, die sie auf den Meeresgrund gebannt hatte, damit sie der Gnädigen (schiva)
huldigten und ihre Gnade gewönnen.
Schiva versprach es; damit es aber möglich sei, lehrte er zuvor alle Götter den
magischen "Schutz" oder "Panzer" (kavaca) der "Herrin aller
Wünsche und Freuden" am eigenen Leibe vollziehen, um sich von ihrer Maya zu lösen
und sich aufs neue mit ihrer Kraft zu durchtränken. Dieser Panzer war es, der ihn selbst
vor der Verzauberung durch die Maya beschützte, daß er nicht dem Schicksal der andeeren
Götter verfiel, und wer ihn in gesammelter Andacht übt, vermag die Göttin zu schauen.
Er hilft zum Gelingen aller Wünsche. Durch Handauflegen auf alle Glieder und Organe vom
Kopf bis zu den Fersen hinunter, unter An-
rufung vieler Gestaltender allgestaltigen schakti, die in ihnen wirksam ist, tritt der
ganze Leib unter ihre Hut, er wird ihr Stück um Stück überantwortet, - vielmehr die
allerwärts waltende, in ihm rings verborgene Kraft wird Glied um Glied zu segensreicher
Wirkung aufgerufen. Mit diesem Ritual täglicher Andacht verzaubert und erhebt sich der
Gläubige in ein Aggregat der vielfältigen Gottesskraft der Großen Maya, er
transsubstanziiert seine Kreaatürlichkeit in ihr geheiligtes Gefäß.
Both came to the gods at the bottom of the sea and Shiva asked: "? What you're bored stiff and motionless
as you were and how inanimate matter of consciousness bar"
~ Under his question became Vishnu,
who had sunk to the deepest level of unconsciousness, slow the language
again, so he understood what had happened to him, and why it was happening. He asked Shiva, all of them to the
Great Maya to lead the yoga dream drunkenness, which they had captured on the
ocean floor, so it the Most Gracious (Siva)
worshiped and would win their
favor.
Shiva promised,
so it is possible, however, he taught before all the gods of the magical "protection"
or "armor" (kavaca) of the "mistress of all desires and pleasures" on their own bodies make in order to break away from their Maya and down on the
new to impregnate her
with force.
This tank was to him even before the enchantment of the Maya protected, that he not succumbed to the
fate of andeeren gods,
and who shall exercise it in compiled devotion, can look to the Goddess. It helps
to the success of all desires. By laying hands on
all the limbs and organs from head to heel down to under-
rufung many shape Ender allgestaltigen Shakti,
which is effective in them occurs,
the whole body under her hat,
he is betrayed her piece by piece
- rather, the everywhere-Wielding, in his ring hidden force member is called to link to beneficent
effect. This daily ritual worship and magic, the believer stands in an aggregate of
diverse power of God the Great Maya,
he transsubstanziiert his Kreaatürlichkeit in
their sacred vessel.
Als Vischnu und die Götter diesen "Panzer"" andächtig durch
Handauflegen unter Murmeln von Anrufungen rings an ihrem Leibe verteilt hatten, erhoben
sie sich dank der Macht der Großen Maya aus der Wassertiefe und wallten zum Blaugipfel.
Als Vischnu dort der "Herrin aller Wünnsche und Freuden"" nahte, überfiel
ihn die Erkenntnis ihrer Größe und er pries sie als Mutter aller Welten und Wesen, als
Urstoff und Schöpferin des Alls und als das Wissen, das Erlösung verleiht. Da offenbarte
sich die Göttin leibbhaft und hieß Vischnu und alle Götter von der Flut ihres Schoßes
trinken und sich darin baden: "Davon wirst du ohne Wahnbefangenheit in dein Ich sein
und von höchster Heldenkraft erfüllt wirst du an deine Stätte im Zenit des Himmels
ziehen.""
Dieses Zeremoniell des Trinkens und Badens im Schoße der Göttin bedeutet nicht die
feierliche Unterwerfung unter das höhere weibliche Prinzip, auch nicht ein aufferlegtes
demütiges Annehmen der überwältigenden Hoheit des Mutterschoßes, denn diese
Unterwerfung ist durch das Ritual des "Panzers"" als gläubige Anheimgabe
schon volllzogen, - wer ihn anlegt, ist bereits zu einem Gefäß der Göttin verzaubert, -
die völlige Anerkennung der Großen Göttin in ihrer überwältigenden Größe ist aber
schon durch
die preisenden Worte aus dem Munde des großen GotttErhalters geschehen. Es handelt sich
um nichts anderes als um die feierliche Selbstoffenbarung des verschleierten Bildes zu
Sais: der U rschoß, dessen Gewand keiner auffgehoben hat, enthüllt mit indischer
Gebärde sich selbst in einem erhabenen Akt der Begnadung zu feierlicher Kommmunion. Die
Götter - und, wie immer in Indien, nach ihrem Vorbild die Menschen, - werden gewürdigt,
am göttlichen Quell alles Lebens der Welt zu baden und zu trinken, um in seinen Fluten
Wiedergeburt und ein errhöhtes Leben zu empfangen. So schöpfen allerwärts in Indien
Wallfahrer aus heiligen Brunnen das Wasser des Lebens oder kommunizieren in heiligen
Teichen und Badeeplätzen mit der Wunderwesenskraft eines Gottes, die in ihnen anwesend
ist, - z. B. der Same Schivas im Teiche der Goldlotosse des Großen Tempels von
Madura1 Sie alle sind ein "tirtha", eine Furt, in die man hineinwatet, um
über die Wogen des Samsara ans andere Ufer, zur Seligkeit in Gott und zur Erlösung vom
Ich zu gelangen.
As Vishnu and the gods of these "tanks" had "spread devotion by laying
on of hands by muttering incantations around in her womb, she rose through the power of
the Great Maya from the depth of water and were swept to the blue peak. As Vishnu there,
the" mistress of all Wünnsche and pleasures
"" approaching, he was overcome by the realization of their size and he praised
the mother of all worlds and beings, as a primary matter, and creator of the universe and
as the knowledge that gives salvation. As
the goddess revealed leibbhaft and was called Vishnu and drink all the gods of the flood
of her bosom and bathe in it: "Of this you will be without delusion bias in your self
and meet the highest heroism you will attract to your site in the zenith of the sky."
"
This
ritual of drinking and bathing in the bosom of the goddess does not mean the formal
submission to the higher female principle, not even a aufferlegtes humble acceptance of
the overwhelming majesty of the womb, for this submission is through the ritual of
"armor" "volllzogen as believing Anheim administration already -
who creates it, is already on a vessel of the goddess of magic, - the complete recognition
of the Great Goddess in her overwhelming size but even by
the award the
words from the mouth of the great GotttErhalters happen. There
is nothing else but the solemn self-revelation of the veiled image at Sais: U rschoß,
whose garment was not revealing auffgehoben, with Indian gesture itself in a sublime act
of grace to Kommmunion solemn. The
gods - and, as always in India, according to their model, people, - are worthy to bathe in
the divine source of all life and the world to drink, to receive into its waters, and a
rebirth errhöhtes life. Sun
draw everywhere in India communicate pilgrims from the holy well, the water of life, or in
sacred ponds and Badeeplätzen with the wonders essential power of a God who is present in
them - for example, the seed of Shiva in the ponds of Goldlotosse of the Great Temple of
Madura1 They
are all a "tirtha", a ford, in which one wades through the waves to the other
shore of samsara, in God for salvation and redemption come from ego.
So badeten Vischnu und die Götter im Schoße der Großen Göttin und tranken daraus;
davon beseligt brachen sie, von der Göttin entlassen, zum höchsten Himmel auf. Da
errblickten sie die "Herrin aller Wünsche und Freuden" hoch im Raume schweben
und rings um sie tausende von Blauubergen ragen, die, von ihr berührt, an ihren Hängen
auffund niederwärts rings mit Schoßen übersät waren. Der heilige Wallfahrts- und
Badeplatz - das tirtha der yoni xhat sich myriadenfach vervielfältigt.
Übrigens eine .rabelaisische Vision. Panurge, der Lehrer Pantagruels, phantasiert einmal
von einer wunderbar be-
1 Zur Entstehung des Teichs der Goldlotosse aus Schivas Samen, vgl. H. Zimmer, "Maya,
der indische Mythos", p. 456.
Sun bathed Vishnu and the gods in the bosom of the Great Goddess and drank from it; blesses them they broke, fired by the goddess, to the highest heaven. Because they errblickten the "mistress
of all desires and pleasures" high float
in space and stand around them
thousands of Blauubergen who, touched by her, were on their slopes
down ward round auffund
littered with shot. The holy
pilgrimage and bathing place - the tirtha of the
yoni xhat be reproduced
myriadenfach.
Incidentally, a. Rabelaisische vision. Panurge, Pantagruel teacher fantasized, even from a wonderful be-
1 On the origin of the pond from the Goldlotosse
Shiva seeds,
see H. Zimmer, "Maya, the Indian myth,"
p. 456th
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Last revising: 08/09/12 |
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SAYINGS
HOW LONG STILL?
O, poor people of the world
Not knowing yourselves
A lifelong search for the wrong things
More, more and more doesn't satisfy
To have is the inability to Be
How pityful to see (wo)mankind addicted
Causing destruction, violence, injustice
and oppression
Now Emptiness is destroying your ego's
Confronting you with Nothingness
The latter, however, isn't the end
On the contrary, it is the
"Cauldron of Regeneration" also called the "Cosmic Womb"
So, let your ego die in Her
Bottomlessness and you will be reborn
Light is born out of Darkness!
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