Nieder-Sachsen |
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Ein progressives Haupt einer progressiven Kirche, das haben wohl viele (?) gedacht als sie Margot Käßmann im Interview am zweiten Weihnachtstag 2009 im Fernsehen sahen. Aber haben diese Menschen auch genau zugehört? Lassen wir diese Definition als Ausgangspunkt nehmen: "Religion ist die Suche nach Gotteserfahrung; der Auftrag der Kirchen ist dabei behilflich zu sein". Und zwar geht es um Gottselber, nicht um "sein" Wort, Konzepte, Vorstellungen, Bilder, Symbole, Lehrmeinungen, Interpretationen, Kommentare usw. usw. Die Menschen sehnen sich heutzutage dagegen zutiefst nach dem Göttlichen-selbst als Erfahrung. Das wird von den Kirchen jedoch nicht wahrgenommen. Es erklärt der Niedergang des Ersteren. Zwei Dinge fielen auf im Interview: der Nachdruck auf die Bibel und das hoffen darauf, daß wir Gott in der Zukunft mal begegnen werden. Inzwischen gibt es "vielleicht....während dieses Leben schon kleine Schimmer von Ihm"....sagte sie dann noch dazu. Kommentar: Alle sind Versuche der Kirche nicht um die Menschen näher zu Gott zu bringen, sondern um sie von Gott abzuhalten (indem sie sichselbst zwischen Gott und den Menschen stellt). Denn statt dem All-Gegenwärtigen Gott wird 1) Gott in die Zukunft projiziert (inzwischen "können wir nur hoffen"); Statt 2) Gottselber wird die Bibel (wovon jetzt ALLE wissen, daß es ein Menschenwerk ist) zwischen den Menschen und Gott geschoben. Das ist allesamt nicht progressiv, genau das Gegenteil ist der Fall. Es ist sogar anti-religiös im Sinne meiner obengenannten Definition. Es wiederholt sich hier die Strategie der Kirche wie sie das Jahrhundertelang gemacht hat: nämlich "ohne uns kein Heil". Daß jetzt eine Frau diesselbe Dinge wiederholt, macht einem schon traurig.....Schlußfolgerung: wer auch auf die Bühne erscheint, die Bühne bleibt immer dieselbe...Daß wird von den Menschen angeblich nicht honoriert....Sie verlassen die Kirche mit großen Zahlen. Im Interesse der Kirche - und nicht nur in derer Interesse - ist ein Dialog über das Wesentliche also dringend geboten. Ich wäre dazu bereit.... "Das Königreich Gottes ist in Euch" Jesus Christus "Alles was man von Gott denken kann, das ist Gott ganz und gar nicht. Was Gott an sich selbst ist, dazu kann niemand kommen, der nicht in ein Licht entrückt wird, das Gott selber ist". Meister Eckhart "Man kann Gott nicht erfahren" M. Luther |