Die zukünftige Internationale Pilger-Stätte
(Bald übersetzt)

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Geh ich zeitig in die Leere
Komm ich aus der Leere voll
Wenn ich mit dem Nichts verkehre
Weiss ich wieder was ich soll

Berthold Brecht

"BLOG UNLIMITED" 9
(Auch "Mutter-Blog" genannt)
Q&A/Kommentare/Neuigkeiten
Ergänzungen zu DEM Sakral-Buch "Origin"

SERMES PERSÖNLICH
Sein eigenes Leben als Beispiel?

Seine Arbeit dreht sich um den "Kosmischen Mensch". Man/frau darf also erwarten, daß er seine Mission selbst vorlebt. Dies ist in einer Zeit, in der "alles" verzerrt, verdreht, ja, zur Lüge verworden ist, extra wichtig.

Wir sehnen uns nach Vorbildern, die ihr öffentliches Leben mit ihrem persönlichem Leben im Einklang bringen. Denn nur Menschen die ihre innere Konflikte überwunden haben, verfügen über einen Mehrwert an "Einsicht, Liebe und Kraft".

Wir haben lang genug peinlich mit ansehen müssen, wie die (innere) Schizophrenie unserer kirchlichen, politischen und Wirtschafts "leaders", logarithmisch zugenommen hat.

Sie sprechen von "Sorge um die Menschen", während es tatsächlich nur ihr Eigeninteresse ist, das sie vorantreibt. Mit diesen "Führern" wollen wir nun definitiv abrechnen.

Mal gucken, ob "der Neue" uns beGEISTern kann!

SermeS, Neuer Weisheitslehrer
www.healingtheplanet.info

Für "Rückständig oder Universeller Geist",
siehe BLOG UNLIMITED 1


Bitte reichen Sie Ihre (spirituellen) Fragen ein. Sie werden vom SermeS persönlich beantwortet

Q.: Was ist DAS Kriterium für das ethische Verhalten eines kosmischen Lehrers?

A.: Er/sie soll einen hohen Maß an Transparenz für das Letztendliche haben, damit seine Botschaft so unverzerrt wie möglich in die Welt durchklingt. Dazu ist es notwendig, daß er/sie eine authentische Kosmische Erfahrung gehabt hat - also muß er/sie Jenseits des Jenseits von Raum und Zeit gewesen sein. Daß reicht aber nicht ganz aus. Entscheidend ist, daß er/sie anerkennt, daß - auch nach dem "erreichen der Vollkommenheit" - das Ego (zwar in abgeschwächter Form) zurückkehrt. Die Praxis der Hingabe bleibt also sein/ihr weiteres Leben unvermindert bestehen.

Q.: Eine gewisse Demut ist immer spontan Teil seines Wesens.

A.: Richtig. Es wird in einem gewissen Sinne leichtgemacht durch die Einsicht, daß das Ego nur durch das Absolute Nichts "vernichtet" werden kann. Dieses Nichts ist kein Abstraktum, sondern Wirklichkeit der erlebten Kosmischen Erfahrung. Das heißt wiederum, daß Kontakt mit der Ultimen Realität seine/ihre erste Sorge ist. Alles andere geht daraus hervor.

 

Q.: Dies hat wohl direkte Konsequenzen für die Wahl Ihres Lebensstils gehabt.

A.: Von "Wahl" kann man/frau nicht sprechen. Von Kind an habe ich immer "einen inneren Schatz" gespürt, den es zu schützen galt. Bei Entscheidungen im späteren Leben habe ich dem "Interesse" dieser anderen Wirklichkeit immer Vorrang gegeben. So entwickelte alles sich spontan in "die richtige Richtung".

Q. Das wurde nicht von jedem so verstanden.

A.: Menschen verstehen einmal nicht, wo ihre eigenen Impulse herkommen, wie sollen sie wissen wie ein "kosmischer Mensch" innerlich tickt?

Q.: Das heißt vermutlich auch, daß man sich gegen die Meinung von Anderen durchsetzen muß?

A.: Es ist immer wieder den eigenen Weg erkennen und verfolgen. Zwar gibt es immer wieder Menschen die aus Ignoranz, Vorurteil oder Neid einem das Leben zu vergällen versuchen. Es gibt jedoch immer die Kraft damit umzugehen. Das kann ganz verschieden auspacken: Von liebevoller Versöhnung, dem weiterhin Verfolgen des eigenen Weges bis konsequente Trennung.

Q.: Ein kosmischer Lehrer umarmt nicht notwendigerweise alle?

A.: Doch, es hängt von der Bewußtseinsebene ab. Ist er/sie im Einen, ist alles und jeden inklusiv, sogar die schlimmsten Feinde werden so eingeschlossen. Kein Mensch - auch ein kosmischer Lehrer nicht - ist jedoch ständig eins mit dem EINEN. Dann kann es sein - geholfen durch seine transzendente Einsicht, die nie von ihm/ihr weicht - daß weitermachen mit einer Freundschaft zB. das Ganze beschädigt, korrumpiert und deswegen unerwünscht ist. Im Interesse des Ganzen - die Unversehrtheit desselben - wird auch er/sie manchmal dazu gezwungen absolute Distanz zu einer bestimmten Person einzuhalten. Auch für eine solche Person ist das der einzige Weg. Statt ihr Netz von Intrigen und Manipulation weiterhin ausspielen zu können, wird er/sie "auf sich selbst zurückgeworfen", die einizige Chance, daß die Konfrontation ihm/ihr was Positives bringen könnte.

Q.: Welche Enttäuschungen sind für Sie am schwierigsten?

A.: Jemand der/die Freundschaft vortäuscht. Enttäuschung ist übrigens nicht das richtige Wort. Es is eher, daß es mir Leid tut, daß der Andere so in sich selbst verstrickt ist. Besonders wesensresistent sind übrigens auch diejenige, die ständig über andere Menschen urteilen. Obwohl sie Aufgeschlossenheit vormachen, haben sie eine innere Verbissenheit (bzw. Ratlosigkeit!), wodurch eine authentische Öffnung zum Wesen eher eine Seltenheit ist.

 

Q.: Was die materielle Seite des Lebens anbelangt....

A.: ....habe ich mich NIE für Geld interessiert. Meine "Mission" bzw. Lebensaufgabe war immer Priorität. Das Geld das ich verdiente, habe ich immer in meinen Projekten investiert. Andererseits versuchte ich so einfach wie möglich zu leben, stellte ich zB. von vornherein fest, wieviel Geld ich für das nächste Jahr verdienen wollte. Als ich mich dann der Grenze näherte, hörte ich einfach auf zu arbeiten oder bot alles kostenlos an. Ich hätte ein Millionär sein können (sagte mir ein Freund von damals), so erfolgreich war ich mit meiner Therapie, bin letztendlich jedoch ein Einsiedler geworden (haha). Ein anderes Beispiel: Buchhaltung, auch das einfachste System, ist für mich völlig unbegreiflich. Du brauchst also nicht zu befürchten, daß meine Spiritualität vorgetäuscht wird, während ich innerlich von materiellen Zielen vorangetrieben werde (wie so viele das machen).

Q.: Man hört auch von "Vollkommenen" zB. in Indien, daß sie nicht im stande sind "normal" zu arbeiten.

A.: Das wird auch bei mir immer mehr erkennbar. In der Vergangenheit gab es schon oft Perioden, in denen die innere Leere so allesumfassend war, daß das Vermögen aktiv zu werden, vollkommen wegfiel. Im Laufe der Zeit ist es immer deutlicher geworden, daß auch ich mich darauf einstellen muß. Rührend ist die Klage des Sri Ramakrishna: "Bitte, Mutter, warum bin ich öfters so leer!" Die letztendliche Leere ist jedoch die höchste Stufe der Transparenz für den Kosmos, die Garantie, daß die Universelle Weisheit unverzerrt in die Welt durchklingt. Ich habe das Vertrauen, daß in dieser Situation der Kosmos mir auch die Lösung für die "trivialen" Probleme anreicht.

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Neue Fragen sind immer willkommen

Q.: Sind Sie politisch eingestellt?

A: Alles Leben, also auch das Politische findet im sakralen Raum des Kosmos statt, hat also einen Bezugsrahmen, an dem es sich orientieren muß. Durch diesen Raum sind alle Ebenen des Daseins bzw. der Gesellschaft mit einander verbunden. Wozu das führt, hier ein überraschendes Beispiel. Der Widersacher des Ganzen ist das Ego. Es is eine vom Ganzen entfremdete Entität. Weil es sich "um Nichts kümmerte" konnte es sich im Laufe der Zeit ungehemmt aufblähen. Heutzutage beherrscht es die ganze Welt. Dies bedeutet, daß es innerhalb des Ego-Systems kein Bezugspunkt mehr gibt, von wo Impulse für eine Neue Welt ausgehen könnte. Das führt mit unerbittlicher Logik zu der Annahme, daß KulturErneuerung nur aus dem "Metaphysischen" hervorkommen kann. Die Krise in der Politik kann nur vom Kosmo-Politischen gelöst werden. Der Grund, weshalb alle Initiativen, die vom Ego aus initiiert werden scheitern, ist, daß man/frau eines nicht begreift: Wie vor 2000 Jahren ist die Krise so tiefgreifend, so fundamental, daß die Menschheit zurück zum Ursprung kehren muß, um sich dort erneuern zu lassen. Einsicht in die politische Situation führt zur Religion. Die  Kosmische META-Religion als der Beginn einer Neuen Gesellschaft also.

Q.: Wenn Sie nur vier Möglichkeiten hätten die Welt zu verändern, welche wären diese?

A.: Es sollten vier paralellen Transformationen stattfinden, die also gleichzeitig und in Wechselwirkung zu einander zu entwickeln wären: Die Kosmische META-Religion als Ersatz für das Christentum; eine GemeinschaftsDemokratie als Ersatz für den heutigen Parteienstaat; eine gerechte Verteilung von Wohlstand weltweit als Ersatz für die "Big Brother" (neo-liberale) Techno-Diktatur mit einer ökologischen Ökonomie als Basis-Modell, während "Fortschritt" bzw. "Wachstum" nur noch dem geistigen, kulturellen, psychologischen, sozialem und ökologischem Bereich vorenthalten bleibt.

Q.: Welche große Schocks haben Sie in Ihrem Leben erlebt?

A.: Meine frühkindliche Traumas' lasse ich hier mal außer Betracht. Was dann "übrigbleibt" sind die Ereignisse, die die Welt verändert haben. Erstens der unvorstellbar-schreckliche Völkermord (Shoa) an den Juden, zweitens die US Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki (Japan); drittens der barbarische US Vernichtungskrieg gegen Vietnam (Afghanistan/Irak) und drittens die heutige kriminelle Weltzerstörung.

Q.: Kennen Sie Haß in Ihrem Leben?

A.: Das hängt davon ab, auf welcher Bewußtseinsebene man/frau sich selbst befindet. Der Mensch, der die Ganzheit lebt, kennt verschiedene Ebenen. Ist er in das EINE aufgelöst, dann gibt es keine getrennte Kategorien: Keinen Haß, keine Liebe, kein Ich. Eine Stufe "niedriger" ist er der Beobachter seiner psychischen Prozesse. Abhängig davon ob er/sie seine/ihre emotionalen Komplexe "entschärft" bzw. neutralisiert hat oder nicht, können haßbeladende Gedanken, Bilder auftauchen. Durch die innere Distanz läßt er/sie sich aber nicht vom Komplex mitreissen. Die Gedanken kommen auf in seinem Raum und verschwinden wieder. Er/sie selbst wird nicht vom Haß vereinnahmt. Anders ist es, wenn das Ego sich vom Haß mitschleppen läßt. Das Ego wird dann vom Haß hin und hergetrieben, u.U. finden dadurch Haßausbrüche statt.

Q.: Welche Art von Haßgedanken können bei Ihnen hochkommen?

A.: Ich spüre großen Zorn (eine Funktion der Ganzheit), wenn Systeme, Organisationen und Personen die Welt kaputtmachen. Das sind oft Anhänger des neo-liberalen Fortschritts-, Modernitäts-, Globalisierungs- und Technologieglaubens. Das könnte den Eindruck erwecken, daß ich ein Gegner der Modernität "an sich" wäre. Dem ist aber nicht so.

  Q.: Welche ihrer Eigenschaften bewerten Sie als positiv?

A.: Im Laufe der Zeit sind sie alle gleichgeblieben. Es sind Wahrheit, Loyalität, Einfachheit, Mitgefühl, Gerechtigkeit, Verbundenheit

Q.: Was bewundern Sie am meisten in einer Frau?

A.: Ich habe Frauen nie als "die Anderen" empfunden, sie waren nie meine Gegenpole. Die Frauen die mir am nahsten standen, beeindruckten mir als eine Manifestation meiner eigenen "Seele"*. Insbesondere Vollkommenheit, Schönheit und Subtilität waren Eigenschaften, die ich mit ihnen teilte. Es war gelebte Realität, keine Idealisierung; darunter litt meine Anerkennung, Respekt und Liebe zu anderen Frauen (und Männern) litt nicht. Diese Seeleneinheit ist so erfüllend, daß Bedürfnis auch auf dem körperlichen Niveau "auszutauschen" total wegfiel. Höhepunkt dieses Erlebnisses war, ist noch immer, und wird so bleiben, die Begegnung mit meiner Frau MeiMei (1992).

* Stimmt überein mit der bekannten Aussage der islamischen Mystik: "Meine Seele ist eine Frau"

  Q.: Beten Sie?

A.: Es wird immer vom "persönlichen Kontakt" gesprochen. In religiösen Kreisen spricht man/frau von "Dialog". Die Wenigsten sind sich davon bewußt, daß dies einen Informationsaustausch auf Ego-Niveau ist. Diese Art von Kontakt kreist sich (fast) nur um das Ego. Die Kirche propagiert den "persönlichen Kontakt" mit dem "persönlichen Gott". Wie ironisch! Denn WEIL dieser "Gott" als "persönlich" dargestellt wird, bleibt dieses Gespräch - "beten" - also auf dem Ego-Niveau. Diese Art von "beten" habe ich schon als kleiner Junge als "leeres Getue" enttarnt. Es war mir peinlich auf dieser erniedrigenden Art Kontakt mit dem Göttlichen zu haben. Also war ich ein ganzes Leben allergisch für das christliche Beten. Weil das Ego sich im Kreis dreht, zeigt dieses Beten oft unerwünschte "Nebenerscheinungen", wie Selbstbetrug, Scheinheiligkeit und Überheblichkeit. Jetzt wo mir das Absolute Nichts offenbart worden ist, zeigt sich das große Paradox. Beten ist nur sinnvoll, wenn man/frau zum Nichts betet. (Ich nenne dies "Rücksprache"). Denn in dieser Konfrontation kann das Ego nicht standhalten bzw. stehst Du vor Gott wie es sein sollte: Nackt.

Q.: Wie erfahren Sie Ihr Alter? Sie haben vermutlich nicht allzuviel Zeit mehr um Ihre Mission auszutragen.

A.: Das Letzte ist klar. Es regt an, alles einzusetzen, was man hat. Bei mir ist das der ganze Kosmos! Zum Grübeln gibt es deswegen wirklich keinen Grund. Außerdem ist es gut für die Selbstlosigkeit. Was man macht, macht man für Andere, für die Zukunft der ganzen Erde. Was das Zweite anbelangt: Ich habe in meinem Leben noch nie ein Alter gespürt. Ich fühle mich immer derselbe, könnte also auch 8, 26 oder 54 sein. Es hat mit dem inneren Wesen zu tun, das was man/frau wirklich ist. Dieses Wesen ist zeit- und raumlos. Wenn man/frau das im Mittelpunkt stellt bzw. dauernd damit Kontakt hat, klingt die Ewigkeit spontan in die Persönlichkeit durch.

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Erstaunlich wie tief Eure Fragen reichen!
 

Q.: Ein sorgloses Leben?

A.: Nicht ganz. Im Christentum ist es üblich vom "allmächtigen Gott" zu sprechen. Ich würde sagen: Das Gegenteil ist wahr. In unserem Fall: Die Kosmische Mutter konnte Sich zwar offenbaren, was Sie also gemacht hat. Ohne die Offenbarung hätte niemand eine Ahnung von Ihr gehabt. Was weiterhin geschieht oder nicht, fällt jedoch nicht unter Ihre Machtkompetenz bzw. was die Menschheit mit der Offenbarung macht, dem steht Sie machtlos gegenüber. Die Idee, daß alles in erster Linie vom Empfänger der Offenbarung abhängt, ist Grund fortwährender Sorge. Glücklicherweise ist für mich die Mutter die Allgegenwärtige Wirklichkeit, die mir andauernd Kraft schenkt.

Q.: Es gibt so etwas wie Mutterstress....?

A.: Finde ich schon witzig. Im Allgemeinen könnte man sagen: Jeder, der sein Wesen realisiert hat, spürt eine Verpflichtung der Welt gegenüber. Es ist das Gefühl aus der Tiefe, diese Wahrheit mit anderen Menschen teilen zu müssen. In meinem Fall hängt es davon ab, ob die Mutter (in kurzer Frist) auf Erden fußfassen kann. Weil die Zukunft der Erde davon abhängt - denn nur die Mutter kann das Ego vernichten - ist diese Last (die nie bedrückt!) eine tägliche Realität. Sie äußert sich hauptsächlich in die Sorge in kurzer Frist einen inneren Kreis von "Eingeweihten" bilden zu können, die die Offenbarung immer weiter in die Welt hineintragen kann.

Q.: Je mehr man/frau geschenkbekommt, desto größer die Verantwortung.

A.: Je größer die Verantwortung, desto mehr man/frau geschenkbekommt, wodurch man/frau sie tragen kann.

Q.: Sie haben schon so oft vom Ego gesprochen. Es könnte für viele immer noch zu abstrakt sein. Was sind also die wichtigsten Aspekte des Egos?

A.: Aus der inneren Verunsicherung heraus - von welcher Art auch - in die Überkompensation zu schiessen. Schwäche wird zu einem aufgeblähten Ich. Dieses kann unzählige Formen annehmen: Vom Besserwisser und (fanatischen) Gläubiger zum dicken Reichen und machthungrigen Despot. Die vier Gräuel: Ignoranz, Gier, Sucht und Ehrgeiz. Weil die ganze Gesellschaft auf dem Ego aufgebaut ist, werden diese Kategorien nicht als Pathologie wahrgenommen. Den Menschen dies klarzumachen, ist das größte Problem.

Q.: Haben Sie selbst denn überhaupt keinen Ehrgeiz?

A.: Doch. Mein kosmischer Ehrgeiz übertrifft alle andere Formen des Ehrgeizes. Es ist der "Ehrgeiz" des Kosmos-Selbst sich zu manifestieren. Von diesem Ehrgeiz bin ich ein Teil, ein Instrument. Weil ich leer bin, kann der Kosmos sich in mir ausdrücken. Deswegen gibt es in diesem Instrument-Sein kein Raum für das Ego. Umgekehrt gibt es im Ego kein Platz für die Transzendenz. Es gibt also zwei gegensätzliche Formen des Ehrgeizes, der Eine unendlich nach seinem Wesen, der Andere unendlich aufgebläht.

Q.: Wie ist es ein "Universeller Weisheitslehrer" zu sein?

A.: Es ist die direkte Konsequenz meiner "Dreifachen Kosmischen Verwirklichung", denn sie umfaßt den ganzen Kosmos. Ich habe diesen Namen jedoch nicht selbst beansprucht, sondern er war - ganz ohne mein Zutun - ein Geschenk der Kosmischen Mutter. Vom Anfang an fühlte es sehr ungewohnt und betrachtete ich mich zutiefst unwürdig - war also sehr zögerlich diesen "Titel" anzunehmen. Tatsächlich hat es fast 40 Jahre gedauert*, bevor ich dies seriös in Erwägung zog. Letztendes gab die globale Krise den Ausschlag. Denn man kann in dieser Welt nichts erreichen, ohne daß man in den Augen der Menschen "etwas Besonderes" darstellt. Ich kann also mit meinem ganzen Wesen bezeugen, daß es nicht mein Ego war das mich vorantrieb, sondern Mitgefühl mit dem Schicksal dieser Welt, wodurch ich letztlich keine Wahl mehr hatte, denn mich als "SermeS"** bekanntzugeben. Selbstverständlich alles in fortwährender Hingabe an die Kosmische Mutter!

* Im Gegensatz zu diesen "spirituellen Lehrern" die sofort nach einer (kleinen) Öffnung sich als "Meister" bzw. "Guru" bekanntgeben.

** "Servant/Messenger" or "Supreme Servant"

Q.: Wie ist Ihr Verhältnis zur Natur?

A.: In der Ultimen Erfahrung befindet alles sich im Göttlichen Raum. Das bewirkt ein total neues Verhältnis zur "Schöpfung". Verbundenheit ist nicht etwas was sich wie üblich von Individuum zum Individuum abspielt, sondern durchzieht die ganze Existenz, alles hat die selbe göttliche Natur inne. Verbundenheit bekommt also einen Mehrwert, alles ist Teil des Einen. Hier hört es aber nicht auf. In Momenten der Erleuchtung ist man/frau nicht mehr Teil des Ganzen, man/frau IST die Ganzheit. Alles befindet sich jetzt in "MEINEM" Raum. Dasselbe passiert im Sterben. Im Moment der Auflösung in das EINE, ist man/frau das EINE, das im selben Ewigen Moment (ununterbrochen) das Universum gebiert. Alles kommt dann aus "DIR" hervor. Dieses Einheitserlebnis prägt jeden, der eine (vollständige) Gotteserfahrung gehabt hat. Wenn religiöse Systeme die Trennung von Gott und der Welt propagieren, weiß man/frau, sie wissen nicht worüber sie reden.

Q.: Wie sieht Ihre Zukunft aus?

A.: Ich bin so froh, daß es mir vergönnt war mein Buch zu schreiben. Damit habe ich meine Verpflichtung Gott und der Welt gegenüber eingelöst. Alles was mit dem "Mind" verstanden werden kann, kann aus diesem Buch entnommen werden. Das entlastet mich erheblich bzw. macht den Weg frei mich in der Zukunft nur noch mit der Kernfrage zu befassen. Diese ist: Die Zukunft hängt davon ab, ob "Neue Menschen" aufstehen. Deswegen ist der Schwerpunkt meiner zukünftigen Arbeit Menschen zu begleiten, die zum Ursprung zurückkehren wollen um dort erneuert zu werden.

Q.: Interreligiöser Dialog?

A.: Die Oberhäupte ("Seine Heiligkeiten") der verschiedenen Religionen sind bloß Funktionare, Direktoren, CEOs ihrer Organisationen. Sie leben nicht aus dem lebenden Kosmos heraus, sondern sind bloß in ihren exklusiven religiösen Doktrinen ausgebildet worden. Es fehlt ihnen an göttliches Mandat. Mir verbindet nichts mit diesen "Führern". Sie können nicht einmal für ihre eigenen Gläubigen ein leuchtendes Beispiel sein. Mein Aufruf wäre erstmal die (eigene) Gotteserfahrung ernst zu nehmen. Erst dann könnte ein Dialog folgen.

Q.: Wie beschreiben Sie Ihre Essenz?

A.: Es gibt nur Eine Einzige, All-Inklusive Wirklichkeit.......Ich bin Teil der Kosmischen Mutter, "zu gleicher Zeit" ist die Welt Teil von Mir.

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 © 2007 Copyright Han Marie Stiekema
Last revising: 08/26/15