Open
letter
EU Presidency/Bundeskanzlerin A.Merkel/President
European Commission José Manuel Barroso/Prof. Hans-Gert Pöttering, President of the
European Parlament/Participants of the Reflection Group/Work e.g. 18 Month Programme about
the Continuation of EU Reform and the Constitutional Process/Dialog mit der
Zivilgesellschaft bzw Aktion Europa/die Bundesländer/Die Medien etc., etc.
1. Solange es zwischen Kirche und Staat Übereinstimmung gab
über ihre Scheidung - ein Muster dass in Europa entstand - war es ruhig an der Front.
Zwei Dinge haben sich inzwischen wesentlich verändert. Die Menschen im Westen lösen sich
aus den 'traditionellen' Fesseln der Religion, beziehungsweise dem Christentum, während
sie sich im grossen Stil auf neue sprirituelle Werte orientieren UND dem Zustrom grosser
Gruppen von Immigranten, gewöhnlich Menschen mit anderen Glaubensüberzeugungen. Aus
einer anderen Tradition kommend, ist für viele unter ihnen die Entzweiung zwischen Kirche
und Staat garnicht so selbstverständlich. Weite Kreise des Islams stehen beispielsweise
unumwunden einem theokratischen Staat vor. Christliche Fundamentalisten steht selbiges vor
Augen. Der sekuläre Staat hat keine Antwort auf diese Entwicklungen und sieht das als
Bedrohung. Selbst der Europäische Hof der Menschenrechte sprach sich aus für ein Verbot
von der Türkischen (religiösen) Wohlstandspartei, weil diese 'gegen das Prinzip der
Sekularisation' war.
Europäische Einheit (in Vielfalt)
ohne eine gemeinsame spirituelle Basis ist eine Illusion
2. Das Paradox ist dieses. Die Kraft von Europa - seine Sekularisation -
wird seine Schwäche werden, wenn Konfrontation mit neuen/anderen Strömungen stattfinden.
Es erscheint eine Lücke - die Abwesenheit von geistlicher Kultur - ein
Zwischenraum, der ganz einfach von anderen eingenommen werden kann. Die
eindimensionale-materialistische Politik hat die spirituelle Substanz vernachlässigt.
Anstatt hierin eine führende Rolle zu spielen, tut die EU nichts anderes, als spirituelle
Gruppen* zu verdenken und ihnen zu misstrauen. Es sollte genau andersum sein. Um zu
verhindern, dass intolerante politisierte religiöse Gruppen die Überhand bekommen,
sollte Europa diese Lücke selber füllen. Um die Freitheit zu garantieren, müssen wir
unsere eigene Entwicklung - vor allem auch die spirituelle! - weiter verfolgen. Diesen
nächsten Schritt nenne ich das Existentielle Bewußtsein. Ausgangspunkt ist die
existentielle Wirklichkeit: der Mensch, gewurzelt in 'Himmel, Erde und Gemeinschaft'.
Gerade, wenn man offiziell diese erneuerten humanistischen Werte neben den bestehenden,
wie Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit, in das Program aufnimmt, bürgert Europa für
dauerhafte Trennung von Kirche (die verschiedenen Religionen) und Staat. Das hat mit dem
fundamentalen Unterschied zwischen Spiritualität und Religion zu tun. Spiritualität ist
existentiell, Religion dagegen identifiziert sich mit einer bestimmten Botschaft, Heiland
oder Dogma. Das erste ist 'leben in der Wirklichkeit', das zweite ist davon abgeleitet, es
ist eine bestimmte Interpretation von der Wirklichkeit. Daher, dass der Humanismus
zu Munde von seinen grössten Vertretern - Sokrates, Meister Eckhart, Giordano Bruno,
Erasmus, Spinoza, Goethe, Schiller....und.....Beethoven** - den unpersönlichen
Grundsatz und die kosmische Herkunft des Menschen niemals bestritten haben. Im Gegenteil,
eben weil es so wertvoll war, wurde die kirchliche Auffassung als Verluderung erfahren und
darum abgewiesen.
*Denk an die
'Sekte-Gesetze' von u.a. Belgien, Frankreich und Österreich. Die Situation in Ost-Europa
ist keineswegs optimal, um von den Islamitischen Ländern mal ganz zu schweigen.
**Der europäische Hymne (Ode "An die Freude") ist einen Ausdruck desselben
kosmischen Geist.
3. Eine Kultur mit 'haben' als gemeinsamen
Nenner ist von vorneherein zum scheitern verurteilt. Denn haben ist nur ein
Ersatz, eine Kompensation für das mangelnde Sein. Der Trend 'jeder für sich und ich für
mich' wird die Gesellschaft noch mehr zersplittern. Während um uns herum die Symptome der
Entbindung immer deutlicher werden, entspringt in ihrem Zentrum 'Ein Neuer Frühling'.
Immer mehr Menschen verlangen nach einem Sinn, nach einer Basis in ihrem Leben, nach der
Einheit in der Vielfalt. Sie begreifen, dass die Welt auf ihrem Kopf steht. Die Folgen der
"Diktatur" von Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft (WTW-Komplex:
Prof.dr.E.Vermeersch) und den Medien werden immer deutlicher: eine gleichgeschaltete,
süchtige, desorientierte Menschheit inmitten von einer abgetakelten Natur. Wie finden wir
die 'Einheit in der Vielfalt', dem Fundament einer neuen Kultur, zurück? Wie können wir
in kurzer Zeit unsere Zukunft und die unserer Kinder sicher stellen? Um die kopflose Welt
wieder auf die Beine zu bekommen, müssen wir anfangen mit der Wiederherstellung einer
authentischen Spiritualität als das Fundament unserer westlichen Kultur. Einmal
gefestigt, wird es sich "automatisch" verbreiten in die entsprechenden Gebiete
der Gesellschaft, nicht nur in die der Religion, sondern z.B.auch in eine (viel) grössere
Sorge um die Umwelt/Ökologie und die Erneuerung der Gemeinschaft.*
* Sieh unser "Healing the Planet in 7 Schritten"
Initiative.
Unterschätze den (christlichen)
Fundamentalismus nicht. Es nimmt (dramatisch) zu, sowohl in den USA als auch in der
Dritten Welt
4.Vor kurzem hat die EU in ihrer
Entwurf-Konstitution die "christliche Basis" verworfen. Und zwar zurecht. Europa
ist ein multi-ethnisches Konglomerat mit u.a. grossen Gruppen von Menschen, die einen
anderen Glaube anhängen. In der nahen Zukunft wird diese Verschiedenheit eher noch
zunehmen. Der Grund dafür, daß der vielgelobte Pluralismus seine Schattenseite zeigen
wird: eine zersplitterte Kultur, in der die Einheit zunehmend verschwunden ist. Daher die
fieberhafte Suche nach einem "gemeinsamen Nenner". Eigentlich ist die Zeit wo
dies bewerkstelligt werden kann, das JETZT. Bald wird die Demographie sich derartig
verändert haben, daß die Mehrheit, nötig für die Unterstützung, nicht mehr vorhanden
ist. Alarmierend ist, daß der Fundamentalismus zur gleichen Zeit auf dem Vormarsch ist.
Nicht nur der islamitische, sondern auch (und mehr noch) der christliche (USA). Der Punkt
ist, daß oben genannter gemeinsamer Nenner nicht unter den bestehenden Glaubenssystemen
gefunden werden kann. Das würde bedeuten, daß der eine über dem anderen vorgezogen
wird. Etwas, daß unter allen Umständen vermieden werden muß. Alle Beteiligten sollten
sich dagegen in einem Kompromiß wiedererkennen müssen. Eine fast unmögliche Aufgabe, so
kommt es einem vor. Die Lösung liegt in der Formulierung einer existentiellen Basis, die
(also) für jeden die gleiche ist.
5. Wir haben eine hoffnungsvolle Botschaft für Sie.
Die gemeinsame existentielle Basis braucht nicht gesucht zu werden, es gibt sie bereits.
Alles und jedermann haben schon Teil an der Wirklichkeit, auch wenn die meisten von uns
sich (noch) nicht bewusst davon sind. Wir alle sind beteiligt an drei 'parallelen'
Wirklichkeiten: unser Geist wohnt im Grossen Geist (das universelle Bewusstsein, das Sein,
'Himmel'); mit unserem Körper sind wir Teil der Natur (Erde), während wir mit 'unserer
Psyche' (Seele) Teil haben an der Gemeinschaft. Wir machen das Leben nicht, wir nehmen
Teil daran. Darum ist das Leben die Feier von der Einheit, die schon immer da war. Das existentielle Leiden dagegen besteht aus der
unbewußten Identifikation mit Gedanken, Emotionen und Verlangen, derartig, daß Du
ständig ins Schlepptau genommen wirst. Durch das "in Gedanken sein" bist Du auf
Dichselbst zurückgeworfen", abgeschnitten von der Wirklichkeit. Sucht an die
virtuelle Welt verschlimmert das nur. Es treibt Dich (letztendlich) noch weiter in die
Isolation. Spirituelle Menschen sagen, daß es im Leben eigentlich nur zwei Wahlen
gibt: entweder, man öffnet sich in anhaltende Hingabe für die grosse Ganzheit, oder man
- durch die Identifikation mit dem kleinen ich - dreht dem Leben den Rücken zu. Nimmst Du
Teil an der Fülle des Seins, oder hast Du Dich verkauft an die Armut des Habens; das ist
die grosse Frage hier. Spiritualität ist also keine Suche - kein 'zusammen unterwegs
sein' (und niemals ankommen....) - sondern die Eröffnung für den Reichtum des
Unendlichen, an Dem wir seit aller Ewigkeit bereits teilhaben. Ohne Ausnahme sind alles
und allesamt ein Teil dieses dreifachen Ursprungs: 'Himmel, Erde und Gemeinschaft'. Also
auch Tiere, Pflanzen, Berge, Felsen, Flüsse, Ozeane und Wolken sind Darin einbegriffen.
Alles kommt Daraus hervor und im selbigen Moment kehrt es wieder Darin zurück. Es ist die
universelle Matrix allen Lebens.
Existentielles Bewußtsein: der
unentbehrliche Faktor einer multi-ethnischen Gesellschaft
6. 'Himmel, Erde und die Gemeinschaft' ist der
gemeinschaftliche Nenner, der alles-was-lebt zusammenbringt. Dieser universelle
verbindende Faktor nimmt alles und jeden in sich auf, ist einschliesslich und inklusive.
Im Gegensatz zur Religion. Religion als Identifikation mit einem bestimmten Glaubenssystem
- Heiland, heilige Schrift, Dogma und Kirche - schliesst dagegen alles aus, was nicht
hineinpasst, sie ist exklusiv. Das ist das Hegen von nur einem Teil der Wirklichkeit,
während der 'Rest' ausgeschlossen wird. Die eigenen Hypothesen werden dabei zur
'Wahrheit' erhoben, während alle anderen Leute somit in 'Unwahrheit und Düsternis'
leben. Diese sich einander ausschliessenden Systeme sind deswegen nicht ohne Grund DIE
Ursache von Zwiespalt, Konflikten, Leiden und Krieg gewesen. Leider sind sie keine
'betrübenswerte Zwischenfälle', sondern inhärent an jedes Glaubenssystem, sie sind die
unvermeidlichen Folgen davon. Darum kann Religion unmöglich ein bindender Faktor sein von
einer multi-ethnischen Gesellschaft. Es ist nicht unberechtigt, dass man ängstlich ist
vor der Konfrontation vom Christentum und dem Islam. Als Glaubenssysteme schliessen sie
einander prinzipiell aus, ungeachtet dem Maße von 'Verständnis', 'Dialog' oder
'Zusammenarbeit'.* Glaubenssysteme sind jedoch - wie wir gesehen haben - lediglich
Identifikationen, abgeleitet von der Wirklichkeit und nicht die Wirklichkeit-Selbst. Nur
'Himmel, Erde und Gemeinschaft' ist der Kontext allen Lebens, das ist die langerwartete
'Einheit in der Vielfalt'. Und dies ist das Wunder: vom allerersten Moment an, dass die
Religionen ihre absoluten Ansprüche fallen lassen, einsehen dass sie (nicht mehr als)
Zweige desselben Lebensbaumes - 'Himmel, Erde und Gemeinschaft' - sind, wird sich
plötzlich eine Öffnung darbieten. 'Himmel, Erde und Gemeinschaft' zeigen sich als
existentielle Wurzeln, in denen alles - auch Religionen - gedeiht.** Dank dieses
unentbehrlichen Dritten können sie nun endlich ihre Versprechen einlösen: die Menschen
als einanders Brüder und Schwestern.
* Selbstvertändlich sollte, trotz allen
prinzipiellen Unvereinbarkeiten, den interreligiösen Dialog immer wieder gefördert
werden. Ins Besondere bei "weltlichen" Problemen - gute gegenseitige
Beziehungen, Toleranz, Frieden, Gerechtigkeit, Umwelt, Schutz der Familie usw. - können
Fortschritte gemacht werden.
** Akzeptanz der existentiellen Grundlage
entnimmt den Religionen auf keinerlei Weise ihre Einzigartigkeit. Ihr Glaubenssystem
bleibt dagegen völlig unangetastet. z.B. "Es gibt nur Einen Gott und Mohammed ist
sein Prophet".
Das Wesen der Spiritualität: Dich
als Teil einfügen in die Ganzheit
7. 'Himmel, Erde und die Gemeinschaft' als die dreifache
HierundJetzt Wirklichkeit von all-was-lebt, hat seine Tradition vom allerersten Beginn der
Menschheit. In der Vorgeschichte wurde sie erlebt als ozeanische Einheit, und in der Zeit
der agrarischen Revolution (10.000BCE) wurde sie als 'kosmische Ehe' - hieros gamos -
aufgefasst. In der vedischen Literatur findet man das Bild von der 'parallelen
Wirklichkeit' - die Natur als 'Gottes Körper' - zurück, welches in verschiedenen Formen,
auch bei den einheimischen Völkern, dem Chinesischen Universalismus, der Japanischen
Naturreligion (Shinto) und als unterirdische Strömung in der Europäischen Kultur -
Naturphilosophie, Alchemie - zu finden ist. Einjeder sollte sich darin finden können.
Anzufangen beim "Himmel". Oberflächlich, so scheint es, daß "Himmel"
untauglich ist als gemeinsames Konzept. Genauer beobachtet ist es bloß eine Sache der
Terminologie. Es stellt sich heraus, daß Himmel ein Konzept ist, daß für verschiedene
Interpretationen geeignet ist. Ist es nicht so, daß für die Christen der 'Himmel' Gott
ist, für die Moslims Allah, für die Buddhisten die Buddhanatur, für die Agnosten
'Kosmische Intelligenz' und für die Atheisten das Nichts? Sogar die Letzten können sich
darin also wiedererkennen. Das dies nicht unrealistisch ist, beweist der Buddhismus, der
die Ultime Realität als das "Nichts" definiert. In unserem Bestreben einen
gemeinsamen Nenner zu finden, mit der Absicht eine notwendige Basis für die neue
Europäische Konstitution zu finden, muß Goodwill kreiert werden. Religionen fürchten
traditionsgemäß ihr einzigartiges Weltbild zu verlieren. Unsere Mission ist es von einer
gemeinsamen Grundlage aus zu operieren, während wir Vertrauen und Kooperation fördern.
"Verwurzelt-sein in Himmel, Erden und der Gemeinschaft" kommt ihnen nicht nur
zugute (denke an den massenhaften Kirchenaustritt), sondern legt zugleich die Basis für
interreligiöse Toleranz.
8. Dass wir daneben auch noch Teil der Erde und der Gemeinschaft
sind, sollte niemand leugnen können. Jeder ist also Teil von 'Himmel, Erde und
Gemeinschaft', welchen Terminus wir dafür auch gebrauchen. Es ist darum die existentielle
Basis, der gemeinschaftliche Nenner von der Kultur aller Zeiten. Darum habe ich es
'Existenzielles Bewußtsein' genannt. Gegen den Hintergrund von fortschreitender
Zersplitterung, Sektarismus, Fundamentalismus, Sinnlosigkeit und Gewalt, kommt ein
inklusives Muster, wie das Existentielle Bewußtsein, also gerade zum richtigen Zeitpunkt.
In einer Zeit, in der namentlich die europäische Kultur aufs Neue definiert werden soll,
kann es nicht zutreffender sein. Das Existentielle Bewußtsein kann dann seinen
'rechtmäßigen' Platz als Träger der Kultur, einnehmen. Die dreifache Wurzelung in
'Himmel, Erde und der Gemeinschaft' ist die Basis von einer neuen
"Volksspiritualität", sie wiederspiegelt die tiefsten Verlangen von Menschen,
und ist einfach zu verstehen, Wege um sie anzuwenden sind leicht gefunden. Es kann auch
leicht mit anderen geteilt werden, um so die Solidarität wiederzufinden. Ein jeder -
ungeachtet Herkunft, Kultur oder Religion - kann sich hierin erkennen. Denn die
Wirklichkeit ist was sie ist, das ist eine nicht zu verleugnende Tatsache. Jeder ist Teil
von 'Himmel, Erde und Gemeinschaft'*, ob es Dir gefällt oder nicht. Die Wirklichkeit hat
kein Glaubenssystem, Hierarchien, Dogma's oder Priester nötig; das einzigste was Du zu
tun brauchst, ist, Dich ihr zu öffnen. Und dies ist der Paradox: hast Du einmal die
Einheit, den gemeinschaftlichen Nenner entdeckt, wird die Vielfältigkeit etwas, dass das
Leben noch extra Farbe gibt, es wird die Lust Deines Lebens. "Was für ein Wunder,
all die verschiedenen Menschen, Tiere und Pflanzen". Anstatt 'das Andere'
auszuschliessen, wird die unendliche Variation nun gerade willkommen sein als die
unendlich reiche Darlegung des selben Grossen Lebens. Eine konstante Quelle von
Verständnislosigkeit, Diskriminierung und Konflikten ist dadurch weggenommen. Es gleicht
der Schöpfung selbst: die Verschiedenartigkeit als Loblied an die Einheit.
*Siehe auch das Buch: "Der
Mensch verwurzelt in Himmel und Erde"
Das Existentielle Bewußtsein ist
die Tragfläche der Kultur
9. Das Existentielle Bewußtsein ist offen, inklusiv, tolerant,
erneuernd und demokratisch. Als Teil der Konstitution wird Europa ein leuchtendes Beispiel
für den Rest der Welt sein. Ihre Werte werden überall (an)erkannt werden. Manche (z.B.
USA) suchen verzweifelt nach einer authentischen Spiritualität. Der Kern wird formuliert
als 'DichSelbst-sein in Verbundenheit'. Das abgeschnitten-sein von 'Himmel, Erde und
Gemeinschaft' dagegen, ist die Ursache allen Leidens - Verfremdung und Isolation - die
Situation, in der sich der grösste Teil der Menschheit befindet. Es ist die
"negative Bestätigung" der Authentizität unseres Standpunktes. Es ist die
Ursache der Degeneration der Kultur. Um eine (kulturelle) Wende zu bewerkstelligen, muß
die Einheit mit "Himmel, Erden und der Gemeinschaft" wiederhergestellt werden.
Das Leiden wird dementsprechend beendet sein. Hast Du nicht den Kontext gefunden, von
woraus man ununterbrochen lebt? Desorientierung, Sinnlosigkeit, Ignoranz,
Selbstbezogenheit und Vernachlässigung schmelzen wie Schnee in der warmen Sonne. Freiheit
erzeigt sich, nicht für das selbst, sondern von dem selbst zu sein. Es ist
die Befreiung aller ich-Sucht. Beim sich öffnen für 'Himmel, Erde und Gemeinschaft',
bekommt man ausserdem 'übernatürliche Gaben' geschenkt: klare Einsichten, eine grosse
Intuition, Vision, Kreativität, Empfänglichkeit und Mitgefühl. Sie sind dann Deine
Begleiter im täglichen Leben. Mit ihrer Hilfe wirst Du Dein Leben anders einrichten. Du
entledigst Dich von überflüssigen Dingen - alles was die Durchsichtigkeit vom Sein
trübt - so dass Dein Leben wieder übersichtlich wird. Sodass, anstatt von einem
konstanten Energieverlust, ein Mehrwert an Energie entsteht. Ein meditatives Leben - in
dem man fortwährend mit Geist und Körper abgestimmt ist - zusammen mit
Naturverbundenheit und einem gesunden Lebensstil formen dabei die Basis-Voraussetzungen.
Das ergibt nicht nur Freude und Lebenslust, sondern auch Gesundheit und Vitalität,
Sensitivität und Verbundenheit. Das ist der Grund weshalb wir dieses einzigartiges
Konzept vorantreiben. Es ist bestimmt für alle Menschen. Es sollte ein
unentbehrlicher Teil des Bildungssystems werden. Insbesondere die Europäische
Kommission, die nationale Regierungen, die Parlementen, internationale Organisationen
(UN/UNESCO), die Medien, interreligiöse Gruppen und spirituell-religiöse Organisationen
sind informiert worden. Wir fragen die EU Politiker dringend ihre Verantwortung zu nehmen,
in einer Weise, daß sie die zukünftige Konstitution mit einem Paragraph ausbauen werden,
worin das Existentielle Bewußtsein aufgenommen ist als die spirituelle Grundlage unserer
Kultur.
10. 1961 was the year that Dag Hammarskjöld died. Through
a tragic air crash over Rhodesia. Many claim that the plane had been shot down. Western
interests colluded with a man, who had put the Truth in the center of his actions. He was
one of the very few who integrated deeply felt spirituality (Meister Eckhart, Jan van
Ruusbroec) and international politics. He went even further "Unless there is a
spiritual renaissance, the world will know no peace". This statement is very
revealing. It brings together inner and outer. We therefore take it as the guideline to
our work. Our goal is to carry on Hammarskjöld's LEGACY, to realize what he
tragically wasn't able to continue. With his spiritual mandate we dedicate our lives to spiritual renaissance, everything in the service
of peace, justice and harmony with nature. Key to the renaissance is "(Wo)mankind
rooted in Heaven, earth and the community". In order to achieve that goal we
seek cooperation with the UN and affiliated organizations.
Han Marie Stiekema
Grüner Mann
Deutlichkeitshalbe sei
bemerkt:
Auch Du bist 'eingefügt'. Schliesst Du Dich dem 'Himmel, der Erde und der Gemeinschaft'
an, oder dem "Big Brother", das ist hier die Frage.
|