DAS NEUE BÜNDNIS

Liebe Freunde und Freundinnen!

"Sind Sie ein Neuer Mensch?"
Königin Wilhelmina der Niederlanden

Am Ende ihres Lebens entdeckte die Königin - obwohl sie schon soviele Herausforderungen gehabt hatte, u.a. die deutsche Besatzung ihres Landes - den wahren Sinn des Lebens. Typischerweise wurde sie dabei nicht Ernst genommen. Es würde nämlich heißen, daß alle Ego-Bestrebungen relativ sind. Um dem einzusehen sind nicht allzuviele Menschen bereit. Heutzutage kann man genau das wiederum beobachten. Trotz Desaster wie die Bankenkrise und Fukushima - wobei es zwar große Besorgnisse gibt - ist man hauptsächlich an "business as usual" interessiert. Banken haben ihre kapitalistischen Geschäfte eher erweitert, indem sie Papiere "auf den Markt bringen" die noch riskanter sind wie zuvor. Das größte Problem: Menschen geben ihre Gewohnheiten nicht leicht auf, auch wenn sie wissen das sie zum Abgrund führen. Sie schieben die Verantwortung von sich. Im günstigsten Fall erwarten sie, daß "grün wählen" alles lösen wird. Wie früher in der Kirche. "Jesus starb für uns alle, also können wir wie üblich weitermachen". Die Krise ist jedoch nicht nur politisch. Was wir im Moment erleben, umfaßt unser ganzes Dasein: spirituell, psychologisch, unseren Lebensstil bzw unsere Beziehungen zu Partnern, Arbeit, Kultur und Natur. Es gibt nichts, das nicht mit einbezogen ist. Tatsächlich steht alles auf dem Kopf. Und das ist das Problem. Wenn es innerhalb unseres heutigen Lebens keine Anhaltspunte mehr gibt für ein sinnvolles Leben, ein Leben das die Heilung des ganzen Planeten umfaßt, wo noch Zuflucht bzw Inspiration zu finden?

Statt grün reden, grün werden!

Das Ego hat die Krise verursacht, das Ego versucht sich daraus zu retten. Das gelingt nur sehr oberflächlich. zB können wir jetzt Atommeiler abschalten und uns auf erneuerbare Energie einstellen. Toll! Aber es reicht nicht. Denn unsere Gewohnheiten: unsere Sucht nach mehr, mehr und mehr wird dadurch nicht verschwinden. Haben statt Sein. Wir haben dadurch den Kontakt mit dem Leben verloren. Außerdem hat eine "virtuelle" Welt die Wirklichkeit ersetzt. Wir sind in unserem Individualismus isoliert und abgeschieden. Wir vertrauen einander nicht mehr. Obwohl wir oberflächlich funktionieren, sind wir zutiefst verunsichert, einsam, unglücklich und ängstlich. Das wird dann wieder überkompensiert durch noch mehr "Information", "Flexibilität", "Effizienz", "Geld", "Vergnügen" und "Wellness". Wie kann man jedoch "Well" sein, wenn das ganze System indem wir leben krank ist? Das belegt die heutige Zunahme an "zivilisationsbedingten" Krankheiten, wie Stress, Depression, Hyperaktivität, Burn-Out, Vergiftungen, Allergien, Verstrahlung, Immunschwächen, Rheuma, Arthrose, Herz- und Kreislaufkrankheiten, Krebs und viele andere mehr. Die heutige Gesellschaft erweist sich als krankhaft, eine Fehlkonstruktion. Der Mensch kann sich ihr nicht anpassen ist die Überzeugung der Evolutionsmedizin. Also was zu machen? Eines ist klar, wenn wir den Mut nicht haben um unsere miserabele Zustand anzuerkennen, wir - koste es was es wolle - die Ego-Illusion aufrechterhalten wollen (die übrigens auch in der "spirituellen Szene" üppig wächst), wenn der Schmerz nicht zugelassen wird, wird das Verlangen nach Ganzheit nie emporkommen. Der Weg nach innen geht dem Weg nach außen voraus. Mutigen der Welt, für Euch schreibe ich dies alles. Also: steht auf!

Liebe Freunde und Freundinnen!!

Worauf kann man sich noch verlassen? In dieser überaus kritischen Zeit ist es wichtig daß wir zu Ende denken. Also auf den Staat, die Wirtschaft, auf unser Selbst etwa? Denn bekanntlich ist "Gott" schon längst tot, zusammen mit seinen "geistigen Werten". Die Ironie: im Westen das geprägt wird vom Ich-Bewußtsein, ist das Wahre Ich unbekannt. Statt unserer wahren Identität haben wir uns mit einem Ersatz identifiziert: mit dem Ego. Es ist ein durch das Denken entstandenes Selbstbild. Im Laufe der Zeit haben wir das was uns gefiel zugelassen und was nicht verworfen. Das Ergebnis ist die "Persönlichkeit". Es genügt um zu funktionieren, wenn es dagegen Ernst wird, versagt es. Ein einfaches Beispiel. In der Zeitung heißt es: "Ohne nachzudenken sprang er in das Wasser und rettete das Kind". Es ist nicht nur so, daß er es ohne Denken geschafft hat, sondern daß das Denken in dieser Situation sogar ein Hindernis gewesen wäre! Stell Dich mal vor: das Denken verlangt erst "Überlegung" bevor es zum "vernünftigen" Handeln übergeht. Inzwischen ist das Kind ertrunken. Erst ohne Denken war seine Aktion effektiv bzw erfolgreich!  Das ist nur möglich wenn eine intelligentere innere Instanz die Aktion übernimmt..... Was wir wirklich sind geht also über das Denken hinaus. Angeblich manifestiert es sich, wenn es wirklich darauf ankommt. Wie heutzutage. Diese innere Intelligenz "weiß" ohne daß wir ihr erst "Information" zugeführt haben. Das Wissen ist einfach da. Weshalb? Weil es die Manifestation des (allwissenden) Transzendenten in uns ist. Meister Eckhart  nannte es "die göttliche Funke in uns". 

Das Problem: weil das Wahre Ich weder Teil unserer Erziehung ist, noch in der "erwachsenen" Gesellschaft eine Rolle spielt, muß es geübt werden. Trotz der vielen Ansätze von "mindfulness" Kursen kommt man hier (zu) langsam voran. Ich war selber für einige Zeit Zen-Lehrer, also weiß ich worüber ich spreche. Sogar für das was sie retten könnten, haben heutzutage die Menschen keine Zeit..., Energie und Motivation mehr. Das Leben ist "zu kompliziert" geworden. Sie sind schon eine Schranke passiert, wonach sie sichselber nicht mehr helfen können. Das heißt: obwohl "theoretisch" die tägliche Übung bei der Entwicklung eines neuen Ichs der "königliche Weg" zur Selbst-Emanzipation ist, reicht sie "für das Retten des Planeten" nicht aus. "Selbsthilfe" erweist sich als unzulänglich. Es ist außerordentlich wichtig ehrlich zu sein und dies anzuerkennen. Das gilt auch für "bewußte Menschen". Denn, wie leicht ist es sein selbstgefälliges Leben weiterzuleben. Einfach einsehen, daß sogar unsere gute Vorhaben einfach nicht ausreichen. Vegetarier sein: großartig, sein Auto stehenlassen: wunderbar. Aber es berührt den Kern nicht. Und das kann schmerzen. Denn der Kern ist, daß wir vor dem Nichts stehen! Und das wollen die allermeisten vermeiden. Das Problem: ohne das Letzte unter Augen zu sehen, gibt es keine Lösung. Denn nur das Nichts kann unser Ego vernichten. Alles andere hat das in 2000 Jahren nicht schaffen können. Weder der Buddha, noch Jesus, noch die heutige "Spiritualität". Was wir heute erleben ist also die Kernstunde der Wahrheit.

In Baden-Württemberg könnte es anfangen....

"Nur wenn Du alles gibst, reichen die Götter Dir die Hand". Das wurde mir gerade von einer Schwarzen Madonna* eingeflüstert. Es schug ein, derartig daß ich mich aufgefordert wußte zum Tanz. Alles war Freude. Es ist nur ein Beispiel der täglichen Gnaden die mir beschert werden, seitdem ich vor mehr als 33 Jahren durch das Absolute Nichts ausgelöscht wurde (1977). Innerhalb vom Bruchteil einer Sekunde wurde ich dann in das Ewige Licht aufgenommen. Das Licht das Ich Selber Bin. Das passierte ganz plötzlich ohne jegliches Zutun meiner Seite. Dieses Ereignis, das übrigens mit einem übernatürlichen Blitz anfing, ist jedoch sehr "persönlich". Es geschah dank einer besonderen Konstellation, die sich nicht einfach wiederholen läßt. Es ist kein Rezept das einfach auf anderen übertragen werden kann. Denn nicht ich brachte es zustande, sondern es kam "von der anderen Seite". Solange Du es selber in der Hand halten möchte..... passiert also nichts. Aus der Hand geben, darum geht es. Hingabe an das Nichts erzeugt jedoch Angst. Es ist die Angst des Ego vor dem Sterben. Das Ego weiß nicht oder traut sich nicht zu, daß jenseits seiner "Existenz" sich das Wahre Leben befindet. Deswegen ist Hingabe an das rauhe Nichts (oder Leere) für den meisten unter uns zuviel verlangt. Andererseits ist nur das Nichts im Stande das alte Ich sterben zu lassen. Nur das Nichts gibt dem Ego keine Anhaltspunkte für neue Identifikationen! Nur ein Wunder könnte das bewerkstelligen. Und das ist genau was geschah. Das Absolute Nichts (im Buddhismus "Leere jenseits der Leere") das Sich mir offenbarte (sieh oben) wurde in archaischen Zeiten die Kosmische Gebärmutter ("Cosmic Womb") oder Universelle (Große) Mutter genannt.  Aus Ihrer Tiefe wird ständig das göttliche Licht geboren. Gott hat also eine Mutter! Die Leere wurde also mit der Qualität der Kosmischen Mütterlichkeit verbunden. Und das stimmt auch. Denn auch das Universum ist keine "Schöpfung" (durch das "Wort") sondern eine Geburt. "Nicht Gott schuf die Welt aus dem Nichts, sondern das Nichts gebärt ständig sowohl Gott als auch das Universum". Das Ultime ist also in der Tat mütterlich. "Damit" wir keine Angst haben sollten zu Ihr zu kommen. "Kommt alle zu Mir, Ich Bin die Alles-Umarmende". Ein unglaubliches Zeichen Kosmischen Mitgefühls....

* Siehe "Schwarze Madonnen"

Stärker noch: sie lädt alle ein zu Ihr zu kommen. Sie weiß um der Unvollkommenheit unseres Ego's. Und das wir ein Bißchen nachgeholfen werden müßen. Und sie tut das ganz konkret. Vergleich es mit einem Vakuum. Es ist der Urzustand des Kosmos, eine Beschreibung die dem Kosmischen Mutterleib am nächsten kommt. Das Mysterium ist Ihre Bodenlosigkeit. In diesem Ihren Abgrund wird alles Alte und Kranke (unsere Anhäufungen....) ständig abgebrochen, während zu gleicher Zeit das Neue und Heile entsteht. Man sieht denselben Prozeß auf allen Ebenen des Daseins. Alles ohne Ausnahme gehorcht diesem einen Gesetz. Nur die Menschen nicht..... Die letzten haben die Illusion der lineären Zeitordnung "erfunden", wodurch alles als "Fortschritt" eingestuft wird. Die Leere beinhaltet dagegen zwei gegensätzliche Kosmische Kräfte: Destruktion und Kreation. Die erste ist zentripetal, also von der "Peripherie" zum "Zentrum" hin, die zweite zentrifugal, also von der "Mitte" zu der "Peripherie". Diese zwei Kräfte sind idealiter mit einander in Gleichgewicht. Da alle Ebenen des Universums mit einander in Verbindung stehen, ja Teil eines Ganzen sind, reagieren die Kräfte empfindlich auf Störungen aller Art. Ins Besondere Störungen die lang anhalten, Muster also. Die Kräfte kümmern sich um das Kosmische Gleichgewicht, sie sind also "not amused" wenn zB immer mehr Anhäufungen entstehen. Wie die Menschen das seit dem 14, Jahrhundert machen, als der frühe Kapitalismus anfing. Auch der brutale Gewalt gegen Frauen und die Unterdrückung ihrer Rechte gehören dazu. Jetzt ist das Maß voll. Ihre Antwort: Destruktion. Das ist was wir sehen heutzutage. Es ist die spirituelle Interpretation unserer globalen Krise. Es hat nichts mit einer "persönlichen Aktion" der Kosmischen Mutter zu tun. Denn letztendlich ist "sie" unpersönlich. Es sind "einfach" Kosmische Kräfte am Werk die das Kosmische Gleichgewicht (und damit das Irdische...) wiederherstellen!

Das Licht kommt aus der Finsternis. Lichtträger gehen also ständig zurück zum Ursprung um sich dort erneuern zu lassen. So arbeitet der Neue Mensch an einer Neuen Welt

Da die Anhäufungen das Werk unseres Ego's ist, sollten wir um die Zerstörung derselben nicht traurig sein. Ganz im Gegenteil. Die Mutter lädt uns ein unser Ego "auf dem Fließband" Ihrer prä-existenten Kosmischen Kräften zu legen. Wir brauchen nur alles was uns betrübt Ihr zu übergeben und sie entsorgt es. Bequemer kann es doch nicht sein. Wie eine Gnade! und alles auch noch umsonst. Eine kleine Bedingung gibt es schon. Wir sollten die Existenz der Kosmischen Gebärmutter als das Letztendliche eine Chance geben. Es wird erleichtert dadurch, daß die Naturwissenschaften es bestätigen. Also kommt es überein mit der Logik unseres Verstandes*. Religion und Wissenschaft nähern sich immer mehr heutzutage. Vorausgesetzt daß "Religion" als Kosmische Dimension verstanden wird. Mit den "heiligen Büchern" bzw den Dogma's der "großen" Glaubensrichtungen können wir dann nicht soviel mehr anfangen. Das "Loch" das dadurch entsteht, erweist sich jedoch als unsere Rettung. Freude, Dankbarkeit! Durch das Absterben unseres Ego's - etwas was sich jeden Tag sich aufs Neue abspielen sollte! - wird unser Wahres Selbst geboren. Es ist das Bewußt-Sein, das was wir wirklich sind. Das Denken erweist sich nicht mehr als unsere Identität, sondern als bloße Funktion. Statt Meister im Hause und selbstbezogen - immer unser Wahres Selbst auf Schlepptau nehmend, ohne das wir es wußten, denn wir waren unserer eigentlichen Identität unbewußt - ist das neue Ego jetzt dienstbar an das Ganze. Wir benutzen es um die Einsichten aus der Tiefe für den täglichen Gebrauch umzusetzen. Eine ganz und gar neue Aufgabe. Es muß jedoch noch einen Schritt weitergehen. Mit dem Wahren Selbst und seinen Helfer ist es nicht getan. Das kann man bei der üblichen "Spiritualität" beobachten. Diese führt oft zu einer Verneinung der Realität der sichtbaren Wirklichkeit. Das hilft uns heutzutage - wo es ja um die Wiederherstellung der Ganzheit geht - nicht weiter. Unser Wahres Selbst soll sich letztendlich in der Welt inkarnieren, wiederum Teil von "Himmel, Erden und der (neuen) Gemeinschaft" werden. Es ist die neue Interpretation von Fruchtbarkeit!

* Siehe "Der Ultime Entwurf"

Das Ganze wird auch Mutter's Lebensnetz genannt. Seit alten Zeiten wird sie deswegen auch als die "Große Weberin" vorgestellt. Sterben (des Ego's) und wiedergeboren werden (als Wahres Selbst) ist die Bedingung um wiederum Teil Ihres Kosmischen Gleichgewichts sein zu können. Diese zwei Komponente sind komplementär. Die Überraschung: das Männliche und das Weibliche zusammen verkörpern den Kosmischen Gesetz. Schon lange wird gesucht nach Referenzen für die Geschlechterrollen. Was sind ihren Kern, Aufgaben und Funktionen? Da alle Antworten vom Ego kommen und das Ego wie oben erörtert unser Fehlverhalten darstellt, verwundert es nicht, daß derartige "Forschung" auf Nichts (...) auslauft. Schade um diesen kostbaren Investitionen! Wo alle Werte erodiert sind, kann man nie wirklich frische Ideen mehr erwarten. Deswegen mußen wir zuerst zurück zum Ursprung (A. Toynbee) um uns dort erneuern zu lassen. Mit neuen (Kosmischen!) Einsichten wird die Realität aufs Neue gestaltet. "Sieh, ich mache alles Neu!" (Jesus). Dann stellt sich zuerst heraus, daß Frauen und Männer im Wesen identisch sind. Wenn sie nach innen gehen, finden beide ihre göttliche Funke. Letztere ist wiederum Teil des Einen  Ewigen Lichtes. Dazu stellt sich heraus, daß "Stirb und Werde" den "Archetypus" des Männlichen ist. Weshalb? Weil er am Stärksten an seinem Ego hängt. Zweitens weil er nicht im natürlichen Zyklus der "Ewigen Wiederkunft" eingebunden ist. Die Frauen sind das durch ihre Perioden (Nicht daß das von jenen immer anerkannt wird!). Weibliche Frauen brauchen deshalb noch nicht ein zweites Mal "zu sterben". Es gibt jedoch weibliche und männliche Frauen und alles dazwischen, sowie es männliche und weibliche Männer gibt. Ego-Frauen die ihre Weiblichkeit zugunsten ihrer Männlichkeit verdrängen* - und die gibt es immer öfter - sollten ihren ständigen Ego-Tod genauso heiligen. Das Weibliche an-sich verkörpert jedoch Mutter's Lebensnetz. Es ist die "Substanz des Lebens". Frauen leben in und durch Beziehungen aller Art. Sie sind "emotional-intelligent", sind auf Nüancen des Lebens eingestellt, bodenständiger (jedenfalls die weiblichen Frauen) und innerlich reich, effektiv in Sachen von Gleichgewicht in menschlichen Beziehungen, kurzum, lebens(netz)bezogen. Ergebniß: die Beziehung der Geschlechter sind kosmisch festgelegt bzw zusätzlich komplementär, während beide in ihrem Wesen also gleichermaßen autonom und souverän sind.

* Es ist durchaus zu begrüßen daß Frauen ihren "Animus" verwirklichen. Es ist notwendig um Selbstrespekt, Unabhängigkeit, Leistung im Leben zu integrieren. Probleme entstehen wenn sie dadurch ihre Weiblichkeit verlieren. Was nützt es wie die Männer zu werden ("Nur wenn Du wie Männer wirst, kannst Du in das Königreich eingehen - die Bibel!) und dadurch einen zu hohen Preis bezahlen: ständige Kopflastigkeit bzw Rationalität, Stress und Burn-Out, Aggression statt Gleichgewicht, Verlust von Körperlichkeit, verarmtes Gefühls- und erotisches Leben, Unterdrückung des Zyklischen, Verlust des intuitiven Potentials, Verachtung von Mütterlichkeit und letztendlich das Verpassen des Glücks.....?

Liebe Freunde und Freundinnen!

Ich höre von bestimmten Seiten schon einen Sturm des Protestes. "Dieser Mann möchte die Uhr zurücksetzen und die Frauen in ihrer Häuslichkeit zurückdrängen". Ganz und garnicht! Ganz im Gegenteil. Das Problem bei der Kommunikation heutzutage ist daß es gleich am Anfang oft eine Konklusion stattfindet. Die sollte nach geduldiger Abwägung des Gelesenen jedoch erst am Ende kommen. Nachdem man/frau! ohne Vorurteil sich erstmal für die neue Ideen geöffnet hat. Also, was ist hier der Fall? Es soll klar sein, daß in diesem selbst-zerstörerischen System - der mörderische Wettbewerb, die rauhe Profitgier, die durchgedrehte Rationalität, die männliche Dominanz, die Ausbeutung von Mensch und Natur, die inhärente Aggression bzw Gewalt usw - Frauen (bzw ihre Weiblichkeit) sich NIE völlig entfalten bzw emanzipieren können. Das Kosmische Gesetz führt dagegen zu einer noch nie dargewesenen Erfüllung. Frauen stehen in der Gemeinschaft zentral. Das heißt auf Mikroniveau, daß Frauen sich mit einander solidarisieren müßen. Keine leichte Aufgabe, denn viele Frauen sind heutzutage vom Konkurrenzkampf infiziert. Statt Männerjagd ist es jetzt Jagd auf die besseren Positionen gekommen. Wieviele Frauen haben zB auch ihre Seele nicht dem Konsum ausgeliefert? "Die Zukunft ist an den Frauen" ist vorläufig erstmal Propaganda! Denn welche Zukunft ist hier gemeint? Deswegen soll man zuerst zu den Müttern gehen. Denn die haben gemeinsame Interessen: die Kinder. Die Tendenz in der heutigen zersplitterten! Gesellschaft fördert (...) diesen Prozeß. Denn Frauen und Kinder werden immer verwundbarer. Kein Gott, Vater oder Staat der sich noch um sie kümmert. Diese solidarisierten Mütter bilden eine moderne Sippe, wobei sie alles-mögliche teilen. Um so als Gruppe besser funktionieren bzw überleben zu können. Denn die harten Zeiten haben noch einmal nicht begonnen. Ironischerweise hilft uns die heutigen Tendenz zur "Polyamorie". Es ist einfach ein anderes Wort für freie Beziehungen, sowie wir sie schon länger kennen. Viele Männer und Frauen haben heutzutage mehrere Partner, Freundschaften, alles locker "organisiert". Das wird weitergemacht so, mit dem Unterschied, daß das Lockere zur Verpflichtung wird. Frauen rufen ihre Partner auf gemeinsam Verantwortung für die Kinder bzw die Sippe zu übernehmen. Ein Vorteil für beide. Denn bei beiden fällt der monogame Druck weg. Wenn die Männer es schaffen Freunde zu werden statt mit einander zu wetteifern bzw einander zu bekämpfen, ist das Fundament zu einem neuen Zusammenleben gelegt*.

* Siehe auch: "Die Mosuo"

Mein Konzept von "wie oben, so unten" beinhaltet, daß die irdische Gemeinschaft das Kosmische Lebensnetz verkörpert. Ich nenne es die "Gemeinschafts- Demokratie". (Es kommt überein mit allen Ergebnissen der QuantenPhysik zB). Politisch interpretiert heißt das, daß die Gemeinschaft und nicht die Gesellschaft - der Staat mit seinen gesichtslosen Massen (aber kontrolliert vom Big Brother...) - souverän ist. In diesem Lebensnetz kommen die Frauen an erster Stelle bzw die souveräne Gemeinschaft wird von Frauen getragen. Wie die Sippenmütter und ihre Großfamilien aus alten Zeiten. Alles beruht auf "weiblichen" (ganzheitlichen) Werten wie Verbundenheit, Kooperation, Gegenseitigkeit, Vernetzung, Respekt, Toleranz, Frieden, Gerechtigkeit und Harmonie mit der Natur. In diesem neuen Rahmen können Frauen auch ihre "männliche" Qualitäten voll entwickeln. Sie können in allen Bereichen Toppositionen besetzen. Diese neue Gemeinschaft ist nach dem Prinzip der Subsidiarität geordnet. Ironischerweise is dieses Prinzip von der EU als leitend akzeptiert worden. "Vergessen" wurde es auch auf die Gemeinschaft anzuwenden. Hier hilft uns Johannes Althusius der schon im 16.Jahrhundert seine Souveräne auf Gegenseitigkeit beruhenden Gemeinschafts- Demokratie formulierte. Das Individuum macht was er/sie machen kann, alles andere wird der Familie delegiert. Die Familie macht was sie machen kann, alles andere wird der Straße delegiert. Die Straße(ngemeinschaft) macht was sie machen kann, alles andere wird dem Viertel delegiert. Usw usw bis zur Kommune, Kreis und Land. Eigentlich gibt es diese Struktur schon, sie soll nur "organisch" von unten umorganisiert werden. Vertreter der Familien haben Platz im Straßenrat; die Straßen sind im Viertelrat präsent; die Viertel in der Kommune; die Kommunen im Kreis und die Kreise im Land. In diesem Konzept fallen Frauen unzählige Funktionen der Souveränen Gemeinschaft zu. Es ist nur logisch, daß Frauen, die ja die Substanz verkörpern, tatsächlich die Säulen der neuen Gemeinschaft werden. Männer, gebunden durch das Leitmotiv des "Stirb und Werde" sind dienstbar an das Ganze. Selbstloses Engagement bzw Aufopferung ist eine sehr schöne männliche Qualität. Nur Schade, daß sie sich immer den falschen "Herrn" gewidmet haben. Also, statt Sklaven des heutigen Systems zu sein - die Megamachine die alles zerstört - werden sie "Sklaven" im Dienste des Lebens. So werden sie und die Frauen Kameraden in Komplementarität - unterstützt vom Kosmos - beide voller Begeisterung engagiert bei ihrer gemeinsamen Aufgabe: die Wiederherstellung der Ganzheit bzw die Welt immer mehr mit dem Kosmischen Gesetz in Übereinstimmung bringen.  Diese Hoffnungsträger nenne ich Grüne Männer und Weise Frauen. Es ist das Neue Bündnis von dem ich sprach.  

Mutter's Segen