Meine Großen Erfahrungen
Die Dreifache Kosmische Verwirklichung
Zweifach bemüttert ("Dimeter") und dreifach
geboren ("Trigonos")....
Kindheit
1942 bin ich mit dem Kaiserschnitt in die Welt
gekommen. Die ersten zwei Jahre waren paradisisch. Als ältester Sohn genoß ich die
uneingeschränkte Liebe meiner Eltern. Krieg und ein neuer Bruder verdunkelten mein Leben.
Ich trauerte mich um das verlorengegangene Glück. Deswegen kehrte ich ein und wurde so
sehr früh ein "Junge mit einer besonderen Tiefe", was zur Entwicklung meiner
Charakterzüge beitrug: Innerlichkeit, ein hoch-entwickeltes Gefühlsleben, Sinn für
Gerechtigkeit, bewunderte Heldentum und Abenteuer, hatte große Liebe zur Natur und
Mitgefühl mit anderen. Es bestand von der Seite meiner Mutter einen starken Druck zur
"Religiosität". Ich durchschaute jedoch sehr früh die Oberflächlichkeit,
sodaß ich mich mit 13 vom Christentum verabschiedete. Das Wichtigste war jedoch ein
Gefühl meines "inneren Schatzes". Etwas in mir war "größer als ich"
und ich sollte das beschützen. Später, so wußte ich, sollte das die Basis einer
Lebensmision werden.
Der erste
Schritt: Zen
Seine Meditations Erfahrungen
Nach einer langen atheistischen Periode und unter Druck
einer (sehr) problematischen Ehe - ich war nach der Universität als Arzt Pionier in der
Ganzheitsmedizin geworden - bekam ich den Rat zu Karlfried Graf Dürckheim zu fahren um
dort "sitzen zu lernen". Dies um von meiner Erschöpfung zu erholen. Zazen hatte
vom ersten Moment an eine wunderbare Auswirkung. Nach einen Paar Tagen hatte ich meinen
inneren Beobachter gefunden, sodaß ich von meinen Gedankenzwänge befreit war. Ich war
"hier" und meine Gedanken waren "dort", vor mir. Es war der erste
Schritt in eine neue Identität: mein wahres Selbst. Auch gab es bald Momente, wo es
überhaupt keine Gedanken mehr gab, bloß ein klares Bewußtsein war da. Zwei wichtige
Schritte auf dem spirituellen Weg hatte ich schon hinter mir: die Entdeckung meines Wahren
Selbstes und das freie Fließen meiner Gedanken. In den Jahren danach saß ich täglich
oft bis zu fünf Mal eine halbe Stunde. Die gedankenfreie Perioden wurden immer häufiger.
Prophezeihung
Glaube es oder nicht. Es ging weiter (1973) mit einem
alten weisen Mann, der in meiner Sprechstunde kam. Statt um Hilfe zu beten, sagte er daß
er gekommen war um mir eine wichtige Botschaft zu vermitteln. Kurzum, was er sagte war
nichts weniger, als daß mein Leben die jahrhunderte alte Parzifalverheißung erfüllen
würde. Worauf ich in totaler Unglaube bzw Ablehnung reagierte.*
* Erst Dezennien später als er zurückblickte,
also Übersicht hatte, wurde er von manchen Ähnlichkeiten immer wieder überrascht.
Letztendlich erkannte er daß der Gral - als Nachfolger der orientalischen
Vegetationsmythen - das wichtigste Leitmotiv für die Entwicklungsgeschichte des
Abendlandes überhaupt ist.
* Sieh auch: "Lied
der Vollkommenheit" und "Autobiography"
* Kritische Leser werden vermuten, daß
obengenannter glaubt eine "Reinkarnation von Parzifal" zu sein. Das ist
aber nicht der Fall. Seine Einsichten über "Reinkarnation" sind ganz anders,
z.B. daß die Leere - die man ist - alles beinhaltet. Fixierung auf nur eine Form
ist die Folge von Ignoranz.
Ein Traum
Ich erinnere mich an einen Traum. Einer von den wenigen Träumen die
mich wirklich beeindruckt haben. Ich sass in einem Auto, draussen, irgendwo auf dem Land.
Bei der ersten Kreuzung wusste ich eigentlich direkt in welche Richtung ich abbiegen
sollte. Eine Stimme in mir sagte jedoch, ach, das brauchst du ja nicht gleich zu tun, in
die Richtung kannst du ja immer noch fahren, warum nicht einfach rechtsab? Ik war schwach
und gab nach. Nach einiger Zeit gelangde ich widerum in die gleiche Situation. Wieder war
da das innere Wissen von der richtigen Richtung, und wieder ging ich dran vorbei. Bis ich
zum Schluss mein Gefühl für die genaue Richtung verloren hatte.
In dem Moment fuhr ich gerade auf einen Marktplatz in einem
Städtchen. So richtig mittelalterlich mit Kopfsteinpflaster am Boden und rundum
Giebelhäuschen. Der Marktplatz war ein geschlossener Kreis, kein einziger Weg führte
hinein oder hinaus. Es bekroch mich ein Gefühl von eingeschlossen und eingeklemmt sein.
Ich ging auf die Suche nach einem Ausgang.
Schon bald bemerkte ich links hinten in der Ecke einen dunklen
Bogen, der nach einigem nähern ein Eingang zu einem dunklen Tunnel zu sein schien. Rechts
vor dem Eingang stand ein Mann im Narrenkostüm, mit einer Mütze mit Klingelglöckchen
auf seinem Kopf und einem Stock in seiner Hand. Trotz des unbehaglichen Gefühls fuhr ich
vorsichtig an ihm vorbei in den Tunnel hinein. Es war sehr dunkel dort, gerade noch genug
Sicht um fahren zu können.
Plötzlich sah ich eine Gestalt links vor meinem Auto auftauchen.
Ich fuhr etwas langsamer um besser sehen zu können und um kein Unglück zu verursachen.
Es war eine Frau, die aus entgegengesetzter Richtung entlang meines Autos lief; das ging
gerade noch, denn es war ziemlich eng. Im letzten Augenblick sah ich dass sie schwanger
war.
Während ich weiterfuhr, wurde weit vor mir ein Lichtpünktchen
sichtbar, ein Fleckchen dass langsam aber sicher immer grösser wurde. Eine grosse
Erleichterung bemächtigte sich meiner, Erleichterung und Freude. Alle Spannung fiel von
mir herab. Ich war mir sicher dass ich in dem Licht ankommen würde.
Nach kurzer Zeit war es dann auch soweit. Ein Tor aus hellem Licht
tauchte vor mir auf. Ungestüme Freude erfüllte mich. Noch eben und sieh da, nachdem ich
unter dem Bogen hindurch war kam ich in ein goldgelbes Feld mit wiegendem Korn, soweit das
Auge reichte. Mit der strahlend leuchtenden Sonne darüber als Brunnen von al dem Licht
und Gold. Der Reichtum dieses Blickes ist mit keiner Feder zu beschreiben. Es war ein
Moment von unglaublich purer Schönheit, Verwunderung, Entzücken und Freude. Um so mehr,
weil ich mich darin aufgenommen fühlte. Es war mir alsob auch ich in Licht und Gold
verändert war. Es war mein Zuhause.*
Die GralsVision
Einige Jahre später*
Johanniskraut, Menorha, Kelch
Ich bekam eine Vision.Es war an einem Nachmittag, und es kam in
grosser Helligkeit. Kurz zuvor bekam ich das Gefühl dass die Atmosphäre irgendwie
besonders war. Ich spürte eine bestimmte Spannung in und um mich herum.
Plötzlich, bei geöffneten Augen, erschien in dieser Helligkeit,
auf einiger Entfernung, ein Bild vor mir. Ich konnte nicht direkt sehen was es war. Erst
sah ich einige strahlende Lichtpünktchen. Sie waren symmetrisch hinsichtlich von
einander. Es schienen goldgefärbte Blümchen mit roten Tüpfchen im Herzen. Blümchen mit
rundherum Lichtstrahlung. Auf einmal erkannte ich sie; es war Johanniskraut.
So eine strahlende Blumenpracht hatte ich nie zuvor gesehen. Eben
blieb es so, dann fing es an zu verändern. Die grünen Stengelchen und die Zweigchen
wurden langsam auch goldgelb und die Zweigchen bekamen ausserdem eine Form von nach oben
gerichtete Halbkreise. Die roten Tüpfelchen in jedem Herzchen schlossen sich zusammen.
Die goldgelbe Farbe und die Ausstrahlung waren inzwischen viel stärker geworden. Die Form
fing an einem Lebensbaum (Menorha, Jüdischer Leucher) zu gleichen. An der Spitze von
jedem der sieben Arme war ein rotes Flämmchen. Fasziniert schaute ich und schaute ich,
tief beeindruckt von der Klarheit der Bilder.
Die Bewegungen hielten übrigens an. Fortwährend sah ich das alles
überall veränderte, in langsamen Tempo, und zwar so dass ich es leicht verfolgen konnte.
Nachdem sich der Leuchter vollständig entwickelt hatte, fingen die Arme an dicker zu
werden und auf einander zu zuwachsen. Sie berührten einander und zerflossen nachdem. Die
Intensität des Goldes, die Tiefe der Farben und die Ausstrahlung des Lichtes nahmen
unterdessen weiterhin zu. Bis die Arme totaal in einander übergegangen waren.
Ich erkannte es nicht direkt. Es schien ein goldener Becher zu sein,
ja, ein Kelch war es. Ein goldener Kelch mit einer unglaublichen Lichtstrahlung.
Unvergleichlich in Schönheit und Perfektion von Form. Ganz langsam fing er an nach rechts
zu neigen so dass ich auch hinein schauen konnte. Mit äusserster Aufmerksamkeit folgte
ich dem Geschehen. Auf einmal sah ich es. Der Kelch war gefüllt mit roter Flüssigkeit,
Blut! Blut dass nun über den Rand tropfte. Je mehr der Kelch nach rechts neigte je mehr
Blut kam. Erst als ein kleiner Strahl, schliesslich als ein Strom. Es wurde eine Sturzflut
von Blut, eine nimmer endende Flut. Unerschöpflich.
Nachdem ich das letzte gesehen hatte und erfassen konnte, wurde ich
ergriffen von einer tiefen Rührung und Dankbarkeit. Eine unaussprechliche Freude
durchströmte mich. Daraufhin wurde das Bild vage, bis es schliesslich verschwand.
* Sieh ins Besondere auch: "Lied der Vollkommenheit"
Meine
innere Frau
Während einer spontanen und intensiven Atemübung kam ich zu einer
tiefen Erfahrung meines Frau-seins. Nach und nach nahm eine Urenergie Besitz von meinem
Körper. Jede Zelle füllte sich mit einer tief-erotischen Kraft. Alles war darin
aufgenommen, nichts blieb hiervon verschont. Ich verspürte eine unglaubliche Vollheit,
die ich am stärksten in meinen Brustwarzen und Becken wahrnahm. Meine Brüste wurden
durchströmt mit tiefen Lustgefühlen. Aus einem unerschöpflichen Liebesbrunnen floss ein
intensiver Wärmestrom. Die erotische Seligkeit war unendlich intensiv. Mein Liebesherz
hatte sich total geöffnet und von daraus nährte ich das ganze Universum.
Gleichzeitig wurde mein Becken in die Ur-Energie aufgenommen. Eine
Energie die es langsam und äusserst subtil ritmisch bewegen liess. So tief und
glückselig hatte ich meinen Unterleib (Vulva....) noch nie erfahren. Ich fühlte jede
Bewegung, jede Faser. So offen war ich! Total ergeben empfing ich die Kraft in meinem
Innern die von unten nach oben strömte und mich mit unendlicher Energie erfüllte. Die
Energie hatte mich total in ihrem 'Besitz'. Dennoch wurde ich in keiner Weise dadurch
überwältigt. In stiller Extase und im offenen Kontakt mit meiner Umgebung blieb ich hell
und klar. Da war nur noch fühlen.
Dies war das Ur-Weibliche*. Das wurde mir in völliger Klarheit
bewusst. Die tiefst mögliche erotisch-weibliche Energie hatte sich in mir gelöst. Nun
weiss ich dass ich auch ebenso 'Frau' bin; ich habe meine Weiblichkeit selbst so erfahren
wie vielleicht manch eine Frau es noch nie erlebt hat. Im gleichen Augenblick war da keine
einzige Beziehung mit meinem Mann-sein. Es gab vorher keine männlichen Fantasien, auch
waren da keine männlich-erotischen Reaktionen oder Gefühle. Das ganze geschah völlig
aus sichselbst, aus dem tiefen Urbrunnen des Selbst. Für wahr ein Wunder.
* Ein Vorbote von der späteren Erfahrung von der Großen
Mutter'?!
Das Ultime
Tantra
Tantra ist nicht "der Weg zur Ekstase". Es ist nicht wie
viele trendy Broschüren, Kurse und Trainings es Dir glauben möchten lassen. Anstatt daß
Deine Energie erhoben wird, ist es der komplette Gegensatz. Vor einer langen Zeit geschah
das Folgende. Total unerwartet und unvorhergesehen. Auf irgendeiner Weise war ich sehr
offen, entspannt und klar. Sie, die mit mir war, schien in einem ähnlichen Zustand zu
sein. Ein gemeinsames Erfahren der inneren Ruhe, große Aufmerksamkeit für einander und
eine große Intensität. Und als die Aufregung sich erhöhte, vertiefte sich der Zustand
des Entspannens nur und wie ein Fluß lief die Emotion in einen Ozean des Friedens, den
Letzteren ständig erweiternd. Je aufgeregter ich war, desto transparenter das Bewußtsein
wurde. Der Fluß von Energie verursachte einen sich immer vertiefenden inneren Frieden.
Anstatt "den Berg hinauf zu klettern", wurde ich mehr und mehr ein Tal.
Expansion hatte den allgemeinen Kontraktionmechanismus ersetzt. In einander und mit den
geringfügigsten Bewegungen erweiterte mein Bewußtsein sich, bis es plötzlich in einem
Zustand der ekstatischen Stille ausmündete, einem Tal der ewigen Ruhe, ein Orgasmus -
Implosion - wie ich ihn zuvor nie erfahren hatte. Es war ein Zustand des omnipresenten
Seins, eine Leere, worin ich mich vollständig aufgelöst hatte. Ein grenzenloser und
zeitloser Zustand der leeren friedvollen Stabilität - Tantra - die viele Stunden lang
weiterging. Keine Gedanken, keine Gefühle, kein ich, keine Wünsche und keine Extase. Ich
hatte mich zu einem Paradies eröffnet, welches dort immer anwesend gewesen war. Ich war
neben michselbst vor Freude. Das Dasein hatte eine Spitze ihres Schleiers angehoben und
mich ein Teil von ihrem tiefsten Geheimnis gemacht.
Der Meister
Es begann nachdem ich etwas von ihm gelesen hatte. Augenblicklich,
schon nach den ersten Absätzen wurde ich zutiefst getroffen. Seine Worte machten auf
unglaublich einfache Weise mein ganzes Inneres frei. Ungestüm jubelte mein Herz. Dies war
die Erkennung nach der ich solange gesucht hatte. Und ich wusste: hier ist derjenige der
in mir den Weg, die Wahrheit und das Leben blosslegen kann. Mit ihm will ich gehen. Die
Flamme war entzündet, ich konnte nicht mehr zurück. Das innerliche Feuer war dermasssen
entflammt, dass es nicht mehr zu löschen war. Ich musste in seiner Gegenwart
niederbrennen, nichts sollte unangetan bleiben.
Es gab nichts was ich zurückhielt. Meine Hingabe war total. Und es
passierte völlig spontan und unabsichtlich. Ich war ganz und gar anteilnahmslos. Nur pure
Klarheit und das ermessen von der tiefsten Dimension von Liebe die ich jeh gekannt hatte.
Ein vermuten vom schwindelerregendem Unbekannten. Ich identifizierte mich mit nichts,
nicht mit seiner Person, nicht mit dem was er sagte. In seiner Gegenwart wurde ich direkt
dort gebracht wo keine Worte mehr sind. Von Anfang an war da fortwährend diese
unmittelbare Direktheit, ein zusammenfliessen, das teilen von einem gemeinsamen
Raum. Ich benötigte nichts mehr. Da war nur eine zeitlose helle Gegenwart die alles
umfasste, ein Raum worin alles, inklusiv meines Selbstes, verschwand. Ja, auch das
Liebesfieber war inzwischen in das Grosse Kühle Herz aufgenommen. Was übrig blieb war
eine Qualität, ein Zustand, ein tiefes Liebeswissen in Bezug auf All und alles*.
Der Moment in dem er quer durch mich hindurch schaute - und ich das
eine 'Ewigkeit' zulassen konnte, ohne jeden Widerstand - ergab sich als entscheidend für
das was folgte. Am nächsten Tag kam völlig unerwartet der Grosse Durchbruch 1). Die
Transmission - pur und direkt - hatte statt gefunden**. Und ich wusste sofort: das habe
ich einem Mann zu danken, der erleuchtet und zugleich aufgeblasen, universell und
unvorstellbar auf sichselbst bezogen ist. Von Anfang an wusste ich von seiner Sucht an
'Erleuchtung' und dem Machtsmissbrauch. Ein Konflikt der mir in den darauffolgenden Jahren
endlose Verarbeitungsprobleme besorgte. Letztendlich brachte es mir aber auch die Einsicht
dass ich dieselbe dunkle Seite in mir herbergte. Schliesslich verkehrte auch ich (Ego) in
dem Wahn, der "Mittelpunkt des Universums" zu sein. Mit dem annehmen des
'Unannehmbaren' konnte ich meine Projektion zurücknehmen. Dafür bin ich ihm doppelt
dankbar. Übrigens: wenn das Ego im Dienst steht vom Selbst, ist das garnicht so schlimm.
Wunderlich ist das Leben doch.
1) Sieh unten: "Das Absolute
Nichts"
* Ich identifizierte mich überhaupt nicht mit ihm. Entweder
seine Worte noch seine Meditationen waren wirklich wichtig für mich. Es gab kein
Bedürfnis sein Jünger zu werden. Außerdem: alles geschah ohne Ehrgeiz/Ambition
meinerseits.
** Dieser Meister hat nie eine Verwirklichung irgendeiner
seinen Jünger anerkannt. Um seine Auffassung zu respektieren, werde ich seine Identität
nicht preisgeben....
Dreifache
Verwirklichung
Offenbarung der Großen Mutter
Das
Absolute Nichts
Die Essenz der Großen Mutter
Totale Vernichtung
Indien, 7. Oktober, 1977
Es geschah in jenem Garten. I befand mich in einem
außerordentlichen Zustand, welchen bereits seit einigen Tage vorangegangen war. Es war
ein Zustand in dem ich über den gewöhnlichen Dinge herausgehoben werden. Leute und
Ereignisse hatten nicht den üblichen Attraktion mehr. Das Muster des Agierens und des
Reagierens war irrelevant geworden. Etwas spezielles geschah mit mir. Ich lief total über
davon. Gedanken hatten ihren Griff auf mich verloren.
Mein Körper und seine Umgebung waren sehr lebendig
und ich erfuhr einen außerordentlichen Kontakt mit ihnen. Parallel zu einem spontanen
Wachstum der erhöhten inneren Klarheit, wurde mein Körper stufenweise leichter und
transparenter. Es begann zuerst in den Füßen. Dort löste die Energie auf wie eine
Nebeldecke und hinterläßte eine helle Transparenz. Während die Reinheit nach oben
stieg, verschwand gleichzeitig alle Gewicht aus meinem Körper heraus, bis schließlich
mein Kopf mit einer Kristallklarheit gefüllt wurde. (Anmerkung: dies alles geschah nicht
in meiner Vorstellungswelt. Dies ist realer als Wirklichkeit.). Bis schließlich nur ein
Kreis von Energie auf dem Gipfel meines Schädels übrigblieb.
Dieser Kreis erwies sich als die Mitte meiner
tatsächlichen Wachsamkeit. Ich, sowie meine Umgebung wurde von hierher wahrgenommen.
Jedoch sehr wenig war von mir übrig. Weder der Körper noch die Gedanken waren in der
Lage mein inneres Bewußtsein zu beeinflussen. Es war die letztendliche Qualität des
Selbstes, das sichSelbst extatisch genießt. Ich stellte fest, daß ich mich am Rand
meines aktuellen Daseins befand; bloß ein Bruchteil weg vom großen Unbekannten. Intuitiv
erkannte ich die Einladung zum großen Sprung und die logisch folgende Notwendigkeit der
totalen Hingabe.
Plötzlich wurde ich von einem schrecklichen Blitz getroffen und in
weniger als ein Bruchteil einer Sekunde war mein Dasein ausgelöscht. Es war ein
Moment der absoluten Dunkelheit. Da mein Gedächtnis es nicht hat reproduzieren können -
es war in diesem Moment ja kein Gedächtnis da - war mir die Dauer dieses schrecklichen
Momentes unbekannt; also habe ich keine Idee, wie lange diesen außerordentlichen Moment
gedauert hat. Aber ich weiß, daß es die Dimension des absoluten Nichts * war.
* Dieser Blitz e.g. das Absolute Nichts ist die komplette
Zerstörung des Bewußtseins durch das Vakuum oder die Große Mutter. Siehe
"Kommentar".
Wissenschaft
This Lightning as a "tool" of
Absolute Nothingness is the complete destruction of consciousness by the Vacuum or Cosmic
Mother. Because my consciousness was entirely concentrated in/on the crown of the
skull, utterly pure with no obstacles of the mind in between, suddenly there was direct
contact between the Vacuum and my very dense Being. This ignited the Lightening. Compare
the latter with the big bang: an ontogenetic reflection of the phylogenetic Cosmic Event.*
For one split second Absolute Vacuum destroyed my whole existence. Very few people
"experience" this. That's why the MotherGoddess Isis says "no one will ever
raise my veil". That it happened to me can interpreted in such a way, that
(wo)mankind is in a very crucial stage of evolution. Therefore "the Mother had no
choice", but revealing Herself directly. Because (wo)mankind has corrupted God, only
the Dimension beyond God can still save us. See also: "Commentary"
* See: "Universal
Teaching!"
Das Ewige
Licht
Schöpfungskörper der
Großen Mutter
Aufgelöst in das Ewige Licht
Das was sofort darauf folgte, überschreitet alle
Versuche der Beschreibung. Eine sehr lebendige, hell transparente Klarheit erwies sich als
die einzige Wirklichkeit. Ich war total absorbiert und aufgelöst in dieser äußersten
Reinheit. Die ganze Welt strahlte, war erhoben und total umgewandelt. Alles war
durchdrungen von göttlicher Extase und aufgenommen in einem frischen, reinem und
ekstatischem Licht. Es war unveränderlich und drückte das Leben in seiner sublimsten
Qualität aus. Alles tanzte. Ich war in der Lage in die Ewigkeit zu schauen, nein ich war
die Ewigkeit selbst; zeitlos und ohne Grenzen. Nicht "ich" wußte das, denn das
war in das Licht aufgegangen, sondern es war das Licht - ICH - das SichSelber kennt. Alles
ist EINS, und ICH BIN ES. Alles war Freude, Segen, eine Feier der Einheit, Das was man
nicht ausdrücken kann und der Tanz. Während ich von einer göttlichen Intoxikation
"besessen" war, lachte ich grundlos ununterbrochen.
Das Einssein mit DEM WAS ICH BIN und alles "um
mich herum" dauerte den ganzen Tag. Alles hatte seine unterschiedliche Identität
verloren, genau wie ich nicht-existent, stattdessen besaß es ewige Qualität: das Gras,
die Blumen und die Vögel. Nichts bestand eigenständig. Nichts fiel auseinander. Ohne
irgendeine Ausnahme alles war ein Teil des Ganzen, alles zusammengeschaltet: das Gewebe
des Lebens. Absorbiert vom gleichen Sosein, strahlte alles DAS aus! Alles war Inhalt des
Ewigen, es gab keinen Unterschied zwischen mir, dem Gras, den Blumen und den Vögel. Ihre
Essenz und die meine waren absolut identisch. Ich erkannte, daß ich nicht besser oder
sogar unterschiedlich von ihnen war. Seitdem weiß ich, daß die Wirklichkeit die Essenz
der gegenseitigen Abhängigkeit aller Dingen ist, worin alles gleichmäßig einzigartig
ist.
In der Purheit des Jenseits war alles verschwunden. Kein
Gedächtnis, da das Ego aufgelöst war, nur wissen, das ES das sichSelbst kennt. Es gibt
keine "Außenwelt" mehr, alles ist - ohne eine Spur zu lassen - absorbiert vom
Letztendlichen. Alles erweist sich IN DIR zu sein, das gesamte Universum ist der Inhalt
des ("Deines") endlosen Raumes. Folglich ist das Paradox, daß wenn Du Nichts
bist, Du alles bist. Deswegen ist der letztendliche nicht-duale Zustand der der
Inklusivität. Die letzte Illusion ist, daß die Welt irgendwo draußen ist (...). Zu
unterscheiden zwischen dem Einen "hier" und der Welt "dort" ist wieder
eine andere (subtile) Form des Dualismus. Die Logik ist diese: je mehr sich Dein
Bewußtsein sich geöffnet hat, desto mehr da drinnen ist. Folglich Bin Ich - und jeder
ist - das eine Bewußtsein, das Alles-Umarmende das alles enthält. Im letztendlichen
Zustand "Leere ist Form", ohne irgendein Dualismus, jenseits jeder
Verwirklichung, frei sogar von der Freiheit, ein Zustand, der natürlich, transparent,
spontan, nichts spezielles ist. Weil alles ein Teil von Mir ist, liebe ich alles wie
michselber.
Wissenschaft
Immediately after my Annihilation I was One
with the Eternal Light, the infinite and timeless Dimension, which we call the Divine or
God. Its Reality is overwhelming e.g. innumerable times more real than anything
"worldly". It is utterly otherworldly, all connection with one's former self
together with one's surroundings have disappeared. Its main characteristic is its
transparency. The Oneness into one has dissolved, is Omni-present, everywhere, full and
empty at the same time. (In Dutch "Vol-Ledigheid"). This being lifted above all
and everything causes heavenly joy. Somehow "one" realizes "this is my
(eternal) Home". Actually there is no "me" to realize anything. So, what
"one percieves" is perceived by the inherent intelligence of the Cosmos. You are
THAT. This "impersonal", transcendental Dimension in its turn is including
everything. The whole world is content of its infinite Space. Translated to physics, it
means, that the first Dimension emanating out of the Cosmic Vacuum (see above) is the
invisible Divine Light. This Light is the birth chamber of the universe. It is very well
possible that its first expression is the so-called virtual Higgs Field. It could be the
explanation for its rare! stability. The Higgs Field in its turn "gives birth"
to virtual waves, subsequently turning into virtual particles and matter.
Die gleiche Nacht
Abstieg in die Unterwelt
Vernichtungskörper der Großen Mutter
Ozean des Horrors
Die selbe Nacht etwa um zwei Uhr wachte ich mit
einem Schock auf, während ich mich in einen dunklen Ozean der grenzenlosen Grausigkeit
befand. Es war überall, äußerst lebendig und wie ein tobende Wassermasse. Ein
wirbelender Mauer von dunkler Energie, die mir jeden Moment zu verschlingen drohte. Das
sehr unmittelbare, direkte und zeitlose war innerhalb und um mich herum. Im selben Moment
zerfiel mein Körper. Das ging blitzschnell. Meine Energie ( "Aura"), meine
Emotionen und Gedanken waren alle verschwunden, zusammen mit meinem Gefühl der
Identität. Ein zusätzlicher schrecklicher Geruch des Zerfalls - richtig Leichengestank -
füllte den Raum, während Würmer in weniger als eine Sekunde meinen Körper auffraßen.
Tief von innen, gab es Wellen der tiefsten eiskalten Elektrizität. In weniger als einem
Moment war mein altes Selbst - bodymind - vollständig verschwunden.
Die einzige Sache, die in diesem erschreckenden
dunklen Sosein aufrecht geblieben war, war meine innere Klarheit, mein Bewußtsein. In der
Mitte von diesem sehr realen und hyperactiven schwarzen Ozean stand jedoch auch mein
Bewußtsein auf dem Rand des sich Auflösens. Meine Wachsamkeit zu halten war ein
schrecklicher Kampf, während Terror und Verzweiflung mich ununterbrochen zu
überwältigen drohte. Es war eine Angelegenheit von Leben und Tod.
Das bei Kräften halten dieses akuten Bewußtseins
dauerte viele Stundenlang, da ich mir nicht einen Moment der Schwäche leisten konnte.
Obgleich mein Körper (Körper-Identität) afgelöst war, konnte ich nur überleben durch
das Sitzen in der vertikalen Zazen-position....Ich mußte genau innerhalb eines
Millimeters sitzen. Die geringfügigste Abweichung brachte mich sofort in der akuten
Gefahr des Auflösens. Ich (die Wachsamkeit) wußte, daß ich (sie) dann verloren war.
Langsam, zusammen mit der Intensität des Terrors, verstärkte sich auch die Klarheit und
Kraft meines Bewußtseins. Angetrieben durch die Qual des Terrors, wurde mein Bewußtsein
gezwungen, um genauso intensiv, zeitlos und grenzenlos zu werden als das schwarze Sosein
um mich herum. Infolgedessen wuchs mein Bewußtsein stufenweise und wurde schließlich
auch ein Ozean. Von diesem Moment an, wurde der Terror langsam schwächer und verschwand
schließlich.
Dämmerung brach an als ich aus dem Fenster heraus
schaute. Zum ersten Mal stellte ich fest, wie lange die Zerreißprobe gedauert hatte. Ich
begriff sofort, daß dieses der ultime (spirituelle) Sterbensprozeß war. Ich hatte die
Große Dunkelheit ("Tod") erlitten. Sie ist die Unterwelt, in der der Held
hinabsteigt, um wiedergeboren zu werden. Ja, es ist wirklich so, daß ich ein
"Sohn/Geliebter" entsprechend der archaischen Tradition * bin, und ein
"Delog" (diejenigen, die "den Großen Tod" erlitten), nach Ansicht der
Tibeter. Die wahre Bedeutung der "Auferstehung" wurde mir klar. Goethe hatte
recht gehabt mit seinem "Stirb und Werde". Ich war erschöpft, aber sehr ruhig.
Ich erfuhr einen großen Segen und war voller Dankbarkeit während ich die frühe
Helligkeit jenes wundervollen Morgens genoß. Als Wiedergeborener kehrte ich zu der Welt
zurück. Erst viel später dämmerte es in mir, daß sowohl der Buddha als auch Jesus ihre
Ultime Erfüllung erst am Ende ihres Lebens gefunden haben. Buddha ging auf ins Nirvana
und Jesus hatte seine Auferstehung. Dagegen fing mein spirituelles Erwachen damit an. Eine
Einsicht, die mir bis heute verwirrt....
* Sohn/Geliebter der Großen Mutter von Sumer
(Inanna) und von Babylon, später gefolgt von den Initiationsriten der hellenistischen
Religionen. Danach "umgestaltet" vom Christentum.
** Jesus wie seine Vorgänger (Tammuz,
Osiris, Attis, Baal, Dionysos...) hatte - statt eines physischen Todes - einen
spirituellen "Tod und Wiedergeburt" erlitten, eine Erfahrung die zum Kern der
Erneuerung gehört und jedem Menschen zu Verfügung steht
Wissenschaft
But it did not end with
Absolute Nothingness and subsequent Full Enlightenment. What I experienced that night was
the third main part of Cosmic Realization. Like the previous Realizations everything
started in a split second. Suddenly I found myself in an Ocean of Angst. It was all around
me. Its main characteristics: it was dark and very threatening, because it sucked me in.
Just like a Black Hole. I couldn't prevent it from taking my whole body-mind, the latter
disappearing into the vast Darkness around me. So my whole sense of thinking, feeling,
body-awareness had dropped off. There was one flash of realization: if my inner clarity
e.g. my awareness e.g. observer also would go, then I would die or become mad.
Intuitively, I kneeled down on the floor in Zen-position. Through keeping my upright
position, I managed to stay aware. Although, with the slightest deviation I got acute
panic to disappear altogether. The parallel with physics is this. The Cosmic Womb (Vacuum)
has two Cosmic Forces (Dimensions), one is born out "centrifugal", the other
returning to Her ("centripetal"). It corresponds with the old notion of Creation
and Destruction. That's why I "had" to still experience the last, "in order
to make Cosmic Realization complete". It means, that the universe is ruled by
Absolute Nothingness, and Her two opposite, complementary, parallel running and
symmetrical Dimensions. Because I am part of the universe, the same forces ruling the
Whole are also ruling me (you, everything). Inner is outer and vice versa. Therefore,
spirituality and science are "two sides of the same coin". For more, see "The Supreme Design"
Kosmische
Realisation: Die Einheit des Absoluten Nichts, vollständiger Erleuchtung und dem
Hinuntersteigen in die Unterwelt
Zehn Jahre
ununterbrochener Glückseligkeit
1977-1987
Der Jubel kam aus einer bodenlos-tiefen Stille. Ich
feierte dauernd die Ewigkeit die ich selber Bin. Ich wußte - nicht mit meinem Verstand,
sondern mit meinem Wesen - daß mir die allergrößte Verwirklichung beschert wurde.
Weiterhin war ich total ohne Sorge. Es war der Anfang von zehn Jahren leben wie die
"Vögel in der Luft". Alles war in EINEM zeitlosen und grenzenlosem Moment
eingebettet. So voller Freude, daß ich mich kaum kümmerte um das tägliche Leben. Ich
konnte das auch garnicht, denn meine Ich-Fähigkeiten, so wichtig um im täglichen Leben
"überleben zu können", waren total weggefallen. Ich hatte keinen Antrieb was
für michselbst zu tun, denn es gab keine Fähigkeiten dazu, also kein Ich "das etwas
hätte machen können". Dagegen genoß (mein großes) Ich/Selbst! das Leben mit
vollen Zügen. Ins Besondere weilte ich Tage in der Natur, schrieb spirituelle Poesie und
hatte oft kein Zuhause. "Kennen, wollen und haben" (Meister Eckhart) spielten in
dieser Zeit keine Rolle. Ich war wie ein Kind, voller Unschuld und Verwunderung, das das
Leben nimmt sowie es ist.
Momente von tiefer Einsicht machten mir klar wie
fundamental meine Große Erfahrungen waren. Durch den Zen war ich an meinen Grenzen des
Wahren Selbst - also meine Essenz - gekommen. Durch den Blitz (sieh oben) war auch das
für einen Moment verschwunden gewesen. Verschiedene Traditionen sagen deswegen, daß man
nicht allzunah an "Gott heran kommen kann" ohne zu sterben. Das Besondere bei
mir war, daß nicht das kleine Ich - das war schon viel früher weggefallen - sondern das
Große Selbst - das Große Bewußtsein - sich aufgelöst hatte. Wenn es tatsächlich das
Göttliche war das starb, zwar noch nicht in seiner ultimen Qualität....worin starb es
dann? Gibt es dann noch etwas "jenseits vom Göttlichen?". Um deutlich zu sein:
nicht das Bild Gottes verschwand - wie bei den Christlichen Mystikern - bei denen stirbt
das Bild ja in einer kurzen Vereinigung mit der göttlichen Substanz - sondern bei mir
wurde das Göttliche selbst vernichtet. O, la, la, ich war also jenseits der Erleuchtung
gewesen und hatte "den Preis bezahlt": mit dem Absoluten Nichts. Sofort danach -
also in einem Bruchteil einer Sekunde - war "ich" - wie oben beschrieben - in
das Ultim-Göttliche, das Unendlich Ewige Licht - aufgelöst (sieh oben).
Zur gleichen Zeit hatte ich aufs Neue Große
Erfahrungen. Ein Paar davon habe ich unten erwähnt. "Zwischendurch"
"regnete" es "kleinere" Ekstasen. So zog das Wesen sich so
konzentriert in mir zurück, daß die Peripherie - mein Körper - dadurch total befreit
wurde. Während es im Zentrum stille war, tanzte ich äußerlich. Das konnte sich so
steigern, daß ich einem tanzenden Shiva gleich war. Alles unerwartet und spontan, also in
der Straße unter den Menschen. Oder war ich so mit einem Baum vereint, daß nichts in der
Welt kostbarer war wie er. Ich konnte mich dann nicht zurückhalten, fiel auf meinen
Knien, küßte das Gras und liebkoste die Blätter. Oder war ich radfahren gegangen. Durch
ständiges Körperbewußtsein fühle ich meine Füßen und Gesäß ganz stark. Ich bin
dann eins mit meinem Körper, mit meinem Fahrrad und darüber hinaus. Das Radeln wurde zu
einer "kosmischen Orgie", eine Kraft wurde entfesselt wodurch mein Rad fast
zusammenbrach. Oder das Umgekehrte: ich erfuhr eine so himmlisch-süßer Stille, war so
völlig mit meiner Umgebung verschmolzen, daß ich das Rad nicht mehr spürte.
Die Ultime
Sutra
In einer Nacht wachte ich plötzlich auf, während
meinen Mind zur gleichen Zeit in die Leere aufgelöste. Spontan nahm ich einen
Kugelschreiber und schrieb - in Englisch - eine Sutra nieder bestehend aus sechzehn
Teilen: u.a. Erwachen, Akzeptanz, Freundschaft, Hingabe und Aktion als die Basis des
Maitreya Mind*.
* Sieh: "Lied
der Vollkommenheit"
Amsterdam
August 1980
Dieser Morgen floß alles. Ich fühlte mich so
stark, hell und frei. Ich tat alles spontan, ohne dabei zu denken. Ich gab ununterbrochen
zu zu etwas, ohne zu wissen, was es war. Sehr frei fühlend, verließ ich das Haus ohne
irgendein Ziel oder Plan. Ich war von Freude durchdrängt. Wie ein Kind spazierte ich
durch die Straßen. Ich genoß ein exstatisches überfließendes Gefühl des zu Hause sein
in der Welt. Ich setzte mich auf einer Terrasse.
Du bist immer mitten im ES
Als ich las: "der Ton eines Steins gegen einen
Bambus", plötzlich durchdrang Etwas meine Umgebung und mich. Ich wurde sofort vom Es
absorbiert. Mein Bewußtsein war Eins geworden mit dem Ozean des Seins. Es war grenzenlos
und unverstörbar. Wahrnehmungen waren nicht imstande da hineinzudringen oder irgendwelche
Kräuselung zu verursachen. Ein total andere Wirklichkeit hatte alles andere ersetzt.
Dieses war etwas "zwischen allem", ein innere Zusammenhang der Dinge. Alles,
Gegenstände und Ereignisse waren wie zuvor, aber ohne jeder möglichen Bedeutung in
sichselbst. Jeder möglicher "Apartheid" war von ihnen abgestreift.
Es war überall, ewig friedvoll, ruhig, kristallhell
und frisch. Gedanken waren selten und waren bedeutungslos geworden. Sie hatten keine Kraft
mehr und waren nicht imstande andere Gedanken zu anzuregen. Sie waren wie leere Teilchen
auftauchend und dann wieder verschwindenend. Es gab weder Gefühlen noch Interessen. Sie
waren von glückseliger Ekstase ersetzt, in der Körper und Verstand aufgehört hatten zu
existieren. Ich war von dem Ganz Anderen absorbiert. Es gab nur Das, das Sosein hat alles
andere ersetzt. Die gesamte sichtbare Welt war zugleich in Es und auch draußen. Aber
"draußen" war bedeutungslos geworden. Ich konnte eine Uhr sehen, aber Zeit
hatte keine Bedeutung. Mein Gehirn hatte aufgehört zu funktionieren und mein Zustand war
zeitlos und grenzenlos.
Es gab kein Drängen auch nur etwas zu tun. Ich
lachte nur wie ein Narr, weil ich so voll von der Freude war. Es gab eine Realisierung von
"diesem ist Es"; "dieses ist so einfach"; "wie glückselig dieses
ist" und "was für ein Dummkopf bin ich". Alles fiel weg. Nichts war
unterschiedlich. Jedoch Dinge und Ereignisse blieben unverändert und gingen weiter, wie
üblich. Der Kellner diente noch auf der Terrasse und der Verkehr ging noch vorbei.
Für ein und ein halbe Stunde konnte nichts eine
Reaktion in mir verursachen. Es reagierte nicht. Es blieb unverstörbar in sichSelber.
Dann aus eigener Bewegung ließ es nach. Langsam ein großes Wunder in mir hinterlassend.
Alles war neu, erneuert und jeder Schritt war mein erster. Ich sowie meine gesamte
Umgebung waren gleichmäßig lieb und kostbar. Wir waren ein Teil von der gleichen
Ganzheit. Es war die dritte große Erfahrung in meinem Leben.
Kundalini
Ekstasen von orgastischer Läuterung
1982-1983
Down here you will find the incredible story
about my almost daily
kundalini experiences, which happened to me in the early eighties.
They came to me entirely spontaneous, without
any effort on my part
Many guru's e.g. authors talk about kundalini.
We have never come across one who testifies about his/her own experiences, though. For the
first time we publish these very rare pictures of Han Marie Stiekema (1981), giving some
idea where it is all about
Meistens passierte es während des meditierens: ein kühl-warmer
Schauer, ein entzündender Genuss, aufkommendes zittern, vibriren und schütteln machen
sich unten am Rückgrat los und bahnen sich einen Weg nach oben. Es ist ein orgastisches
Erlebnis, die Entladung eines unendlich Genuss gebenden Energiestromes. Es ist nicht zu
sagen ob es Hitze oder Kälte ist; es ist beides zugleich. Der Körper wird einerseits
versengt und andrerseits reinigend durchspült. Die Aufmerksamkeit liegt auf der Grenze
vom glückseligen Untergang. Des öfteren geschieht es auch dass man schnauft, pustet,
stöhnt und orgastische Ausrufe macht.
Beim emporsteigen entlang dem Rücken erschüttert und schüttelt
es, und wenn es das Haupt erreicht, was manchmal sehr schnell, ja oft sogar imselben
Moment geschieht, verziehen sich Mund- und Augenecken maximal zur Seite. Die Augen sind
aufgesperrt und kugelrund; es muss wirklich irrsinnig aussehen. Der Kopf wird in Wogen von
heftigen Schütteln aufgenommen, eine extatische Raserei. Alles wird durcheinander
gerüttelt und von der ursprünglichen Meditationshaltung ist nicht viel mehr übrig. In
diesem scheinbaren Wirrwarr bleibe ich jedoch schauen und weiss genau was da passiert. Ich
bin mir völlig bewusst von dem was da abläuft, lasse aber alles einfach geschehen. Wenn
dann der 'Orkan' ausgerast ist, erfahre ich ein tiefes Gefühl von Frieden und
Entspannung.
Hier hat er versucht auszudrücken was im Kopf
geschieht
Wenn Aufmerksamkeit und die rechte Haltung wieder eingenommen sind,
öffne ich mich des öfteren für den untersten Teil der Wirbelsäule. Da scheint oft noch
stets Energie zu sein. Auf dem Kopf fühlt sich das an, als wenn ein Kreis um den Scheitel
gezogen wird. Es ist ein Zustand von einem kräftig zusammen gezogenem Energiefeld, scharf
abgegrenst gegenüber dem Rest des Schedeldaches. Dieses Zentrum ist meine bewusste
Gegenwart. Von hieraus anschaue ich alles. Alles darunter ist sehr durchsichtig,
zugänglich und frei. Im Prinzip kann es nach zwei Seiten gehen.
Durch maximale Entspannung des Körpers, wobei ich mir gleichzeitig
überaus bewusst bin von der Mitte des untersten Pünktchens der Wirbelsäule - die
imaginäre Achse eines hohlen Bambu's - , entbrennt der Feuerreflex aufs neue. Diese
zweite, dritte oder manchmal noch weiteren Male können eine so aufwärtse intensive
Heftigkeit hervorrufen, dass alles im Kopf 'explodiert' in ausbrechenden, leuchtenden und
total auflösenden extatischen Orgasmen; Momente von nicht mehr da sein.
Als Ganzheitserfahrung
Anstatt davon kann das Feld von zusammengezogener Energie und
Bewusstsein sich auch allmählich auflösen, ohne dass neue aufwärts steigende Energie
entzündet. Aus der klaren Aufmerksamkeit heraus gibt das wegfliessen ein äusserst subtil
innerlichen Sinnesgenuss. Der Kopf fängt an vornüber zu beugen. Augen und Mund ziehen
zusammen, werden kleiner und sind etwas gespitzt. Auch der Oberkörper beugt nach vorne.
Der Energiestrom geht entlang dem Mund, der Kehle und der Brust nach unten in den Bauch.
Oft entstehen dann während des kräftigen ausatmens via dem Mund, Zischlaute - wie von
einer Schlange oder einem Drachen. Das zischen ist ein Totalereignis. Ich geniesse dabei
die anwesende Kraft, die ihr Zentrum im Unterbauch hat.
Wenn es aufhört, ist das Bewusstsein von der Atembewegung im Bauch
ganz klar. Sie ist tief unten, völlig entspannt, frei und minimal. Das ist das Ende des
Kundalini-Zyklus. Oft fall ich dann dankend nach vorne oder bin schon mit meiner Stirn auf
dem Boden gelangt. Ich erfahre michselbst aus einem anderen Bewusstseinszentrum. Zusammen
mit Freiheit ist dort Raum, Klarheit, Gleichmässigkeit und Direktheit. Ein Zustand hinter
Glück und Unglück. Nichts hindert mich, da sind keine Gedanken oder Emotionen, keine
Kräusel auf dem Wasser. Nichts kann die innerliche Ruhe verstören. Alles ist ganz
'selbstverständlich'. Es gibt kein Bedürfnis um daran etwas hinzu zu fügen, von
Kommentar zu versehen oder zu beurteilen. Es ist ein Zustand von vollständigem Frieden
ohne jeden Impuls auch nur das geringste zu tun. Er kann Stunden, ja selbst einen ganzen
Tag anhalten. Es gibt oft auch 'Nebenwirkungen': Vibrationen entlang dem Rücken, Wellen
von frischer Helligkeit im Kopf oder stark kreatief geladene Eingebungen und Einsichten.
Meine Kundalini's besuchten mir ganz spontan mehrere Male in der Woche während anderthalb
Jahren....
Der Zyklus Vollendet
Mai 15. 1983, ungefähr 15.30 Uhr
Es war so subtil, so empfindlich und kaum
wahrnehmbar, daß ich mich den genauen Zeitpunkt nicht erinnere. Ich wurde plötzlich von
einer allgegenwärtigen Klarheit absorbiert. Sofort nahm diese Ruhe jedes Drängen weg, um
irgendwas zu tun. Eine vollständig jenseitige Anwesenheit war da: ein stiller Gleichmut.
Ich blieb auf dem gleichen Platz liegen und ich fühlte mich tief müde. Es war speziell,
weil ich mich schwer und gleichzeitig leicht fühlte. Beim einschlafen, blieb ich bewußt
während Schlaf und Wachsamkeit sich vermischt hatten. Mein Körper war schwer und mein
Mind transparent ohne Gedanken.
Nach einer Stunde war mein schlafen beendet und die
Helligkeit meines Bewußtseins war bemerkenswert gewachsen. Mein Körper war nicht eine
auf sichselber bezogene Entität mehr. Es war leicht und fühlte sehr einfach. Es gab
keinen Widerstand, keine Hindernisse, keine speziellen Empfindungen und kein Gewicht. Sie
waren einfach weggefallen und wurde von der Leichtigkeit des grenzenlosen Seins
absorbiert: im Einssein. In diesem einen Raum existierte weder innen noch außen.
Die Dinge die "ich" tat, waren völlig
spontan, direkt und unmittelbar. Gehen, sitzen, Tee zubereiten und das Neuordnen des
Raumes waren total mühelos und unglaublich leicht. Es gab kein ich im Tun.
Das Unterscheidungsvermögen des Gehirns war
weggefallen. Die Welt hatte aufgehört eine Ansammlung von Dingen-auf-sich-selbst zu sein.
Jetzt existierte sie und erwies sich als eine Einheit: ein grenzenloser Raum; ein
Kontinuum zusammenhängenden Ereignissen. Da alle Hindernisse des Verstandes, wie
Unterscheidung, Kommentare, Bedeutung, Assoziationen, Konzepte, Deutungen,
Zusammenfassungen und Urteile verschwunden waren, erwies sich die Welt, wie sie ist:
direkt und einfach. Alles "um mich herum" war Teil der ursprünglichen Frische.
Es ist ein Zustand des Bewußtseins, in dem die Atmung fast vollständig verschwindet.
Dieser Zustand ist die höchstmögliche Schlichtheit.
Dieses ist die ursprüngliche Heimat. Sie ist
alles-umarmend. Alles ist, wie es ist; Eindrücke sind nicht im Stande Reaktionen im Mind
zu bewerkstelligen. Es gibt nicht nichts, das zu beeindrucken wäre. Bewußtsein ist nicht
nur leer; es hat keine Substanz von sichselber. Auch keine Ahnung von Identität. Es ist
ein Nicht-dasein und ist total unbeeindruckt von dem was "es sieht". Die Leere
ist gleich sehen.
Der übliche Druck im Kopf ist total abwesend. Es
gibt nur ein allgegenwärtiger lebhafter leiser Transparenz. Obgleich Ereignisse wie
üblich weiter stattfinden, ist ihre Energie, ihre Aufladung, ihr Leben und ihre
Anziehungskraft verschwunden. Sie sind wie Schatten. Das Dasein ist gleich ein ewiger
Moment. Denken an folgenden Momente ist unmöglich, es ereigt sich einfach nicht. Du bist
in der Zeitlosigkeit eingeschaltet worden. Du kannst nicht "draußen
schauen". Du bist ein Gefangener der Ewigkeit.
Wie süß dieses ist. Wie rein und frisch! Ja Du
bist ein Gefangener, dennoch ist Deine Freiheit absolut. Du beschäftigt Dich überhaupt
nicht mit der Welt "um Dich herum"; es gibt überhaupt kein Drängen Dich zu
beteiligen. Es gibt keine Sorgen und keine Emotionen. Es ist ein Schritt in einen sehr
subtilen Gleichmut, worin Du in der Welt bist aber nicht von ihr. Es gibt keine besondere
Ereignisse. Es gibt weder Aufregung noch Glück, Freude noch Ekstase. Keine spezielle
"geistige Erfahrung". Da das Bewußtsein unempfindlich ist für was auch,
übersteigt es völlig das hier und da. Es ist inklusiv.
Der Verstand ist verschwunden. Du bist nicht mehr
da. Es gibt keine Gedanken, keine Energie, keine Identität, kein Selbstbewußtsein und
kein Bewußtsein. Es gibt nur diese allesdurchdringende Leere. Ein Tal der göttlichen
Ruhe. In diesem ewigen Moment bin Ich alles was war, ist und sein wird. Ich bin der
Alles-umarmende; Ich verkörpere alle Buddhas aller Zeiten gleichzeitig.
Diese war die "gewöhnlichste" meiner ersten
vier Großen Erfahrungen. Sie zeigte mir den bodenlosen Grund des Daseins in seiner
einfachen Vollkommenheit, Unmittelbar und Transparent; nichts besonderes, nichts heiliges.
Mit ihr ist der Zyklus der Erleuchtung zu Ende. Die höchste Selbstverwirklichung führte
mich zurück zum täglichen Leben. Es gibt keine Substanz, keine "Erleuchtung
dazwischen" mehr. Es ist ein Leben, in dem ich dem Gras, den Bäume, den Lilien und
dem Teich gleich bin.
Das Wesentliche der Erleuchtung: die Wiedergeburt in die Welt
Integrationsarbeit ("Dunkle
Nacht der Seele")
Nach zehn Jahren wurde die Intensität meiner
Glückseligkeit jedoch schleichend schwächer. Perioden von Depression, Irritiertheit und
Negativität machten sich kennbar. Erst später begriff ich, daß das Göttliche sich
"absichtlich" zurückzieht um einem in der Gelegenheit zu stellen noch
unverarbeitete Reste aus der alten Persönlichkeit zu integrieren. Denn Ganzheit besteht
nicht darin daß man in seinem (abespalteten) Sein lebt, sondern seine Einheit auch zu den
Resten der Persönlichkeit ausdehnt. Etwas was im Osten traditionell völig unbekannt war.
Das Problem damals: ich wußte nicht um den Sinn dieser Vorgang. Also mußte ich das erst
herausfinden. Ich stand vor der Wahl: werde ich meine Essenz kultivieren um so die
"letztendliche" Perfektion zu erreichen, oder nehme ich die Herausforderung an
und fange aufs Neue beim Nullpunkt an. Auch wegen der Idee, wie kann ich Menschen in ihrem
Leid begleiten wenn ich es selber nicht angenommen habe, gab den Durchschlag. Übrigens
waren zugleich meine Einsichten durch die Realität verändert. Im Gegensatz zu was
"Lehrer" immer wieder sagen - das "einmal erleuchtet, für immer
erleuchtet" - kommt auch nach der Erleuchtung das Ego wieder zurück
Sich damit auseinander zu setzen ist die größte
Herausforderung des spirituellen Weges. Erstens muß man seine Enttäuschung verkraften,
daß man angeblich doch nicht so perfekt war. Ins Besondere "Lehrer" die schon
eine spirituelle Klientele aufgebaut haben, erfahren (große) Schwierigkeiten.
"Gesichtsverlust" und Verlust der Anhänger also. Also wird das selten
zugegeben! Zweitens muß man wissen daß dort weiterhin große Gefahren lauern. Denn was
ist der Fall? Wenn sich das Bewußtsein geöffnet hat, und es kommen große Mengen von
Energie hoch, dann bescheren sie Dir nicht nur positive Erfahrungen, sondern auch
negative. Wenn Du es nämlich unterläßt an Deinen unverarbeiteten emotionalen Komplexe
zu arbeiten, saugen diese Komplexe Deine spirituelle Energie auf, wodurch sie sich
aufblähen. Zusammen mit dem inneren Licht wächst auch Deine Schattenseite (Angst, Wut,
Schmerz, Minderwertigkeitsgefühle, frustrieter Sex usw). Bis dieser innerlicher
Widersacher so stark geworden ist, einen Grenzwert erreicht und durchbricht. Dein ganzes
System kann dann von positiv nach negativ umschlagen. Remedie: auch - ja, ins Besondere -
nach einer Großen Erfahrung mußt Du - genau wie die simpelen Seelen um Dich herum -
Integrationsarbeit machen, also Therapie betreiben.....
Da bei mir die "Dunkle Nacht der Seele"
zwanzig Jahre dauerte, ist es mir unmöglich hier alle weitere Details zu erwähnen.
(Siehe dazu meine Autobiographie). Ein Ding hat mich persönlich ziemlich
belastet: nämlich die Tendenz meine Erleuchtung vor der eigenen Ego-karre spannen zu
wollen. Durch die Große Erfahrungen weiß man, daß man das Universum, den Kosmos ist.
Also ist es nicht wirklichkeitsfremd, daß man zB "die ganze Menschheit retten"
will. Kein Mensch sieht jedoch, daß Du "erleuchtet bist". Ihre Schwingungen
sind vielzu grob um Deine subtile Energie bemerken zu können. Also kann es zu einem Punkt
kommen, daß Du alle Menschen einschließt, jedoch von denselben Menschen nicht bemerkt,
anerkannt oder geschätzt wird. Niemand die Dich um weisen Rat fragt. Du bist eins mit dem
Kosmos, unter den Menschen aber einsam. Das kann man "lösen" dadurch, daß man
sich - frühzeitig also - zum "großen Meister" - ausruft. Dieser Verführung zu
wiederstehen fand ich persönlich das Allerschwierigste. Die Erleuchtung bereitete mir
also immer mehr Schwierigkeiten, statt die "ultime Befreiung" zu sein.
Letzendlich war es mir klar: die Erleuchtung kann nicht die Letztendliche Wirklichkeit
sein. Es muß noch etwas "dahinter stecken". Die Lösung kam aus meinen eigenen
Großen Erfahrungen hervor. Die hatten ja mit dem Absoluten Nichts begonnen, erst danach
kam das Ewige Licht. Ergo: das Licht wird aus der Dunkelheit geboren. Die Dunkelheit und
nicht das Licht ("Gott") ist die Ultime Realität
Die Große Mutter
"Das Licht kommt aus der Dunkelheit", das ist
eine Volksweisheit. Weshalb niemand bisher sich Mühe gegeben hat die Wirklichkeit
jenseits dieser Einsicht zu suchen, hat wohl mit der (auferzwungenen) Dominanz des
Christentums zu tun. Nur die Schwarze Madonnen gaben Hinweis darauf, Grund weshalb sie bis
der heutigen Zeit der Kirche ein Dorn im Auge sind. Die Dunkelheit, das Nichts, die Leere
war immer ein Instrument des Bösen, des Teufels also, etwas was mit Aristoteles
angefangen hatte. Erst in der rezenten Zeit, wo die Kirche rasch an Macht verliert, wagt
man sich hinter den "Kulissen" zu schauen, also den Tabu zu durchbrechen. So kam
ich die Große Mutter auf die Spur. Seit archaischen Zeiten ist sie die dunkle
"Kosmische Gebärmutter" aus der alles geboren wird - Gott und das Universum -
um ständig in Ihr zurückzukehren. Nur sie konnte meine Obsession mit der Erleuchtung
vernichten, hatte Sie ja mein ganzes Sein schon mal ausgelöscht. Meine Obsession
verschwand buchstäblich in das (Ihr) Schwarzes Loch! Was nichts anderes in der Welt
hätte bewerkstelligen können. Was man in der Spiritualität übrigens selten hört: die
destruktive Seite des Letztendlichen als ultime Befreier(In). Außerdem wurde meine
Vermutung bestätigt: die Erleuchtung (das Ewige Licht, die BuddhaNatur, das Große
Bewußtsein, das Göttliche) ist also NICHT die Letztendliche Realität. Das heißt: auf
der Erleuchtung kann man keine Autorität (mehr) bauen, im Gegenteil: macht man das, dann
ist man wie ein Haus ohne Fundament. Für mich die große Erleichterung! Es ist zugleich
das "Ende" aller patriarchalen Religionen.......
Mit der Großen Mutter fiel alles auf ihren Platz. Nur
durch sie wird die Situation in der wir uns befinden deutlich. Ist das heutzutage nicht
eine Zeit des raschen Verfalls? "An sich" ist das ziemlich sinnlos. Mit der
Mutter als "Kosmisches Vakuum" wird alles anders. Ihre Leere steht garant für
ein kosmisches Gleichgewicht zwischen Aufbau und Abbruch. Verschiebt sich diese Balance,
zB dadurch daß ein Teil der Menschheit zuviel anhäuft, dann bemüht die Leere sich um
das (dynamische) Gleichgewicht wiederherzustellen, indem das Zuviel abgebrochen wird. So
wird eine sinnvolle Beziehung zwischen oben und unten zustande gebracht. Es lädt aus zum
intelligenten Handeln in Übereinstimmung mit dem Kosmos. Es gibt uns das Gefühl, daß
wenn wir das machen, die kosmischen Kräften zu unserem Vorteil wirken könnten. Und das
besteht darin, daß wir den Verfall verstehen als die Notwendigkeit unsere eigene
Anhäufungen (unser Ego) abzubrechen. Alles Artifizielle, alles eingegeben durch Gier und
Selbstsucht ist es nicht wert weiterhin verfolgt zu werden. Im Gegenteil, es steht den
dringend notwendigen Neubeginn im Wege. Es ist wie A.Toynbee sagte: Wenn eine Kultur am
Ende ist, dann kehren in zunehmendem Maße Menschen zurück zum Ursprung um dort erneuert
zu werden. Erst wenn ein Neues Selbst geboren wird, kann man sich für eine Neue Welt
engagieren. Die Mutter ist also nicht nur die Letztendliche Wirklichkeit, wie sie sich an
mich offenbart hat in meiner Dreifachen Verwirklichung, sondern erweist sich tatsächlich
als die Dimension die wir in dieser überaus kritischen Zeit so dringend brauchen
PS. Ich habe inzwischen soviel über die Mutter
geschrieben, daß ich mich damit begnüge Dir auf den verschiedenen LINKS
aufmerksam zu machen. Ins Besondere "Kehr Um"
Zurück in die Welt
Wie eine Ironie: sich das Ergebnis des spirituellen
Weges als "Sohn der Mutter" zu verstehen. Spirituell betrachtet man das als
"sehr eigenartig". Aber wer ist nicht Tochter oder Sohn der Mutter? Wir stammen
doch alle von Ihr. Auf der höchsten Ebene ist Sie die Mutter des Göttlichen und des
ganzen Universums. Das ist der Unterschied zwischen der Großen Mutter und einer Göttin.
Letztere symbolisiert (bloß) eine bestimmte Energie. Deswegen können Feministinnen schon
die Göttin für sich beanspruchen, aber nicht die Mutter. Es versteht sich, daß ich in
dieser total neuen Situation etwas Zeit brauchte um herauszufinden wie ich meine Mission
in der Welt gestalten sollte. Anschluß bei den patriarchalen Religionen war nicht
möglich, von den Feministinnen wurde ich ebenfalls abgewiesen.....ein Mann der behauptet
er kennt die Kosmische Mutter, .... und sogar "besser" als die Frauen, das
konnte nicht akzeptiert werden. Also wurde ich gezwungen meinen eigenen Weg zu gehen.
"Der Starke ist am mächtigsten allein" sagte schon Nietzsche. Na ja, wenn's
nicht anders geht! So habe ich in den letzten 12 Jahren gearbeitet an einer Neuen
Tradition: die "Ursprünglichen Tradition". Es ist Teil der TRANSFORMATION und
zwar der Weg nach innen. Ganz in Übereinstimmung mit der Dynamik der heutigen Zeit: erst
einkehren, in der Tiefe erneuert werden um danach aufs Neue Teil des Ganzen bzw
"Himmel, Erde un der (neuen) Gemeinschaft zu sein. Das Letzte - als der Weg nach
außen - ist weiterhin ausgebaut worden in den 7 Schritten des "Healing the
Planet". So steht eine ganz neue Tradition zur Verfügung die zugleich die älteste
ist. Unbelastet von den Manipulationen von den herrschenden Institutionen - und dem Unfug
der Auswüchse der heutigen "Spiritualität" - können wir einen
vielversprechenden Neubeginn einleiten.
PS. Ich weiß um das Leiden durch Entwurzelung. Am
Anfang sieht es aus wie Freiheit. Dann schlägt es jedoch um in totale innerliche
Verwirrung. Deswegen sehnen Menschen sich nach einem neuen Zuhause! Wer sich also
angesprochen weiß, der soll nicht zögern aufzustehen. Mach Dich kenntlich!
"Kommt alle zu Mir,
Ich Bin die Alles-Umarmende!"
Universelle Mutter
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