Viele
spüren, daß eine neue Ära - die einer globalen Umwandlung - dämmert. Ein
"Umwertung aller Werte" findet statt. Es ist die Konsequenz der Rückkehr der
Großen Mutter als die Letztendliche Wirklichkeit. Nicht "Gott schuf aus dem Nichts
heraus", sondern "das Nichts gebiert ständig das Göttliche". Seit uralten
Zeiten wußten die Menschen, daß sie eingebettet waren in der kosmischen Gebärmutter als
der ursprüngliche Grund des Daseins. Im Verlauf der Zeit wurde dieses durch eine
"männliche" Weltansicht ersetzt. Vernunft degenerierte jedoch in Entfremdung
vom Leben, Gewalttätigkeit, Ausnutzung und (Selbst)Vernichtung, deshalb knospet jetzt
(aufs neue) eine Weltanschauung basiert auf "weiblichen" Werten - Verpflichtung,
Solidarität, Respekt, Beständigkeit, Ganzheit - nach so vielen Jahrtausenden von
patriarchalischer Herrschaft. Die ersten Zeichen ihrer "Wiederbelebung" waren
die Sechziger, in, welchen insbesondere Frauen zu ihrem tiefsten Archetypus empfänglich
waren. Seitdem arbeitet ein zunehmendes Netz von Leuten - wobei der Beitrag von Frauen und
Männern gleichmäßig wichtig ist * - weltweit an der Bedeutung des
"Ewigweiblichen" für die Religion, die Kultur, die Familie, die Geschlechter,
persönliche Entwicklung und Politik, u.a. in Worten, Bildern, Konzepten, Erfahrungen,
Kunst, Aktion und wissenschaftlicher Forschung.
* Ob Du ein Mann oder
eine Frau bist, ist in dieser Hinsicht nicht wichtig, sondern es ist Deine Identifikation
mit entweder einer patriarchalischen oder matrizentrischen Weltanschauung, die
entscheidend ist.
Auf der Suche
nach dem Ewig-Weiblichen
Immer mehr Leute
werden sich bewußt von einem gemeinsamen Prinzip jenseits der Trennungen in der
Spiritualität und in der Religion. Es gibt ein wachsendes Sehnen nach "Einheit in
der Verschiedenheit". Sind nicht der zunehmende Individualismus, Zerteilung,
Entfremdung und Sinnlosigkeit Hauptursachen des Leidens in der modernen Gesellschaft?
Soziale, kulturelle und religiöse Institutionen sind offenbar hilflos. Die Gesellschaft
bewegt sich schnell in Richtung des weiteren Zerfalls. Angst vor dem Nichts droht unsere
gesamte Existenz zu zerstören. Die Bedeutung ist diese. Es ist ein Prozeß "des
Sterbens" (des alten) um wiedergeboren zu werden. Folglich sind wir werden gezwungen,
unser Verhältnis zur Quelle nachzuprüfen. Seine Implikationen sind weitreichend. In
dieser Hinsicht haben wir eine sehr wichtige Entdeckung gemacht. Nämlich, daß Gott ist
nicht die letztendliche Wirklichkeit ist. Es gibt "etwas" jenseits. Dieses
"etwas" ist ein Vakuum, eine Leere jenseits der Leere, wie die Buddhisten sagen.
Es ist eine "Kosmische Gebärmutter" aus welcher heraus alles ununterbrochen
geboren wird - sowohl "Gott" als auch das Universum - während alles im selben
Moment zurückkehrt. Es entspricht dem Verständnis der uralten Zeiten. Wir nennen
"Sie" folglich Matrix oder Große Mutter.
Der Anspruch des
Patriarchats ist falsch.
Die Letztendliche Wirklichkeit ist nicht Gott, Vater oder Buddha,
sondern die Gebärmutter, die Große Mutter, das Vakuum,
der unbegreifliche Abgrund des Universums
Viele sehnen sich
nach Ganzheit. Es gibt jedoch kaum etwas heutzutage, welches Dir ein Gefühl der
Hoffnung, Entlastung, Unterstützung oder die Möglichkeit der Erneuerung geben kann. Wir
alle sind in einem System gefangen, das uns ständig von den realen Themen ablenkt.
Patriarchalische Religion ist ein Teil des Problems, statt eine Lösung zu sein. Durch
seine Obsession mit Macht hat es uns von unserem wahren Selbst entfremdet, von unserem
Körper, von der Erde und dem Göttlichen. Der New Age hat es nicht besser getan. In einer
kurzen Zeit ist es zu unzähligen Einzelpersonen und Gruppen degeneriert, wessen einzige
Sorge es ist ein Business zu haben und Geld zu verdienen. Folglich "auf unserem
Selbst zurückgeworfen zu sein", Gefangene von Individualismus und Materialismus zu
sein, ist das Dilemma, das nur wenige entgehen können. Zu Wem oder zu Was uns zu wenden
im Abgrund unserer Hoffnungslosigkeit? Es gibt verzweifelte Versuche, einen Ausweg
"zu entwerfen", indem man unsere Hoffnungen in irgendeiner Art neue Religion
projiziert (e.g. Göttinreligionen). Sie versagen alle, weil deine eigene Projektionen
anzubeten bald sehr langweilig, frustrierend, künstlich und bedeutungslos wird. Jede
wahre Religion beginnt dagegen mit Intervention des Letztendlichen Selbst. So hat Sich
"in diesen meist verzweifelten Zeiten" die Große Mutter - in ihrem grenzenlosen
Mitgefühl - der Welt offenbart.
Alle Gründer der
patriarchalischen Religionen verweigerten sich ihren Herkunft aus der Großen Mutter
anzuerkennen. z.B. der Buddha neutralisierte Sie, indem er Sie "Nirwana" nannte;
Jesus benannte sie einfach um, also wurde Sie "Vater". Mohamed löschte alle
Erinnerungen an der Zeit der Göttin. Der Zweck war, ihr eigenes Auftreten absolute
Autorität zu geben. Es ist jedoch genug gewesen. Wir sind gekommen, um die Einheit mit
der wahren Ursprung wieder herzustellen: so werden "Buddha" und "Gott"
beide aus der ursprünglichen Mutter heraus geboren.
Es geschah in Holland
1974 an einem holländischen geistigen Lehrer, Psychotherapeut und Arzt. In einer
Ruhepause zwischen den Beratungen empfing er eine transzendente Vision*, das aus
Johanniskraut, dem jüdischen Menorrha und dem Gralskelch bestand, während aus dem
Letzteren einen endlosen Strom Blut floß. Dann, in 1977 in Indien, wurde durch Ihre
unermeßliche Gnade, plötzlich und total unerwartet, des obengenannten Daseins in weniger
als eine Sekunde vollständig zerstört (Das Absolute Nichts), um sofort darauf im
ewigen Licht aufgelöst zu sein, in der gleichen Nacht gefolgt von der Erfahrung der
"Unterwelt". Danach verbrachte er 10 Jahre in ununterbrochener Glückseligkeit,
wie ein Narr Gottes, total sorglos und voll von der Freude, manchmal ohne ein Haus oder
sogar zu essen und zu trinken. Bloß um von 15 Jahren "der dunklen Nacht der
Seele" gefolgt zu werden in welcher er Teile seines alten Selbstes in die neue
Identität integrieren mußte. (Schmerzhaft) mit "der Welt" konfrontiert zu sein
- seine Fähigkeiten mit ihr fertig zu werden war größtenteils zerstört (durch die 10
Jahren der Einheit) - war eine Härte, die nur wenige sich vorstellen können. Es dauerte
mehr als 25 Jahre, bevor er - sich jetzt Sermes ("Servant/Messenger") nennend -
es schaffte einen abschließenden Überblick zu haben. Der Einblick, den Sie ihn gab, war
entscheidend. Er hatte in der Tat eine einzigartige Dreifache Verwirklichung ** erfahren,
bestehend aus dem Vakuum (Wesentliche der Großen Mutter), aus der Vollständiger
Erleuchtung (Lichtkörper der Großen Mutter) und der großen Dunkelheit
(Vernichtungskörper der Großen Mutter).
* Siehe: BOTSCHAFT DES GRALS,
subchapter "Second Coming"
** Siehe: Threefold
Realization and HMS Autobiography.
Die Höchste Verwirklichung ist folglich dreifach: Absolutes Nichts, Erleuchtung und die
große Dunkelheit. Außerdem ist die Reihenfolge wichtig: Nichts, welches das Licht
vorangeht. Sie stellt die "Hierarchie" fest, in welcher das Göttliche aus dem
Vakuum hervorkommt.
AMARGI
(Greeting from Sumer 2300 years ago. It means "Freedom"
e.g. "Return to the Great Mother")
Den
"kosmischen Zyklus" begreifen ist wesentlich. Wir befinden uns im letzten
Stadium der Desintegration der Kultur wie wir sie kennen und an der Schwelle einer neuen
Zeitspanne. Transformation heißt unsere Selbstbezogenheit hinter uns lassen und
(wiederum) Teil des Ganzen werden. Ins Besondere in dieser "verzweifelten Zeit"
wird diese Einsicht das "Sein oder Nicht-Sein" der ganzen Menschheit bestimmen.
Deswegen sollten wir uns es als unsere Aufgabe betrachten um uns zu der Transformation von
Selbst UND Gesellschaft zu verpflichten. Interesse an das individuelle Wohlbefinden und
das der ganzen Kultur sind zwei Seiten derselben Medaille. Persönlicher Ehrgeiz soll
durch "dienen des Ganzen" ersetzt werden. Das fördern der Idee des Great
Learning (China, 400 BCE) welche die persönliche Transformation benachdruckt, wonach
konzentrische Kreise zu der Umgebung hin gezogen werden: vom Individuum zur Familie, von
der Straße zum Viertel usw. ist wesentlich. Um dies zu erreichen brauchen wir eine
integrale Vision unserer Kultur.nt
Während die Krise
immer akuter wird, wird "der Vater" dich
nicht retten. Nehme Zuflucht in die Große Mutter und
in ihr Gesetz des Universums. Befreie Dich von
der Selbstsucht, stelle die Einheit mit Himmel
und Erde wieder her, suche die Solidarität
mit anderen Leuten und errichte eine
neue Gemeinschaft
In dieser Periode des Zerfalls ist sogar die
Spiritualität korrumpiert worden. Sie ist Dienstknecht des Begierdens und
Ehrgeizes geworden, statt Verlangen nach wahrer Befreiung. Spiritualität ist ein
Instrument geworden um unsere süchtige Lebensweise zu unterstützen. Sie ist degeneriert
zu einem Business mit dem Ziel Geld zu machen. Sie wird absichtlich mißbraucht um die
Interessen einer materialistischen Gesellschaft zu dienen. Sie markiert das Ende einer
Periode, worin wir "spirituelle Ziele" erreichen wollten durch eigene Kraft. Der
individuelle und kollektive Burn-out beweisen es. Angst, Sinnlosigkeit, Verwirrung,
Einsamkeit, Wut und Depression sind in allen Ebenen der Gesellschaft eingedrungen. Wir
müssen also eingestehen, daß alle Versuche um uns selber zu befreien, fehlgeschlagen
sind. "Diejenigen, die Augen haben um zu sehen, sehen es".
Wie auch, das Wunder ist folgendes. In
unserer tiefsten Hoffnungslosigkeit, hat die Transzendenz in seinem unendlichem Mitgefühl
interveniert mit dem Ziel die Rettung der Menschheit. Es ist dem Han Marie Stiekema Sermes
offenbart worden in "seiner" Dreifachen Verwirklichung. Es bedeutet der Anfang
einer Neuen Ära, einen Umkehr in Spiritualität und Religion, worin die Letztendliche
Wirklichkeit als ein Vakuum, eine Kosmische Gebärmutter verstanden wird. Das Universum
wird durch das "Ewig Weibliche" "regiert", auch "Große
Mutter" genannt. Nicht "Gott" schuf die Welt aus dem Nichts, sondern das
Nichts gebiert ständig das Göttliche und die Welt". Unglaublich? Nicht so. Lange
her, betrachtete die Menschheit die "Kosmische Gebärmutter" als die
Letztendliche Wirklichkeit. In dem langen Prozeß von männlicher Dominanz, wurden Ihre
Qualitäten bzw Aspekte von männlichen Göttern übernommen. Jedoch, der
"Vater" wird uns nicht retten. Er ist Teil (Ursache) der Krise in der wir uns
heute befinden. Deshalb unsere Dankbarkeit zu der Mutter um Sich in dieser "meist
verzweifelten Zeit" (wiederum) zu offenbaren.
Sie - Leere jenseits der Leere - umfaßt den
dynamischen Aspekt des Lebens: den ewigen Prozeß von Tod und Wiedergeburt.
Dieses Gesetz des Universums steuert alles und jeden ohne Ausnahme. Sogar das Göttliche
wird von Ihr regiert, in der Art und Weise wie alles andere im Universum aus der
Kosmischen Gebärmutter geboren wird und in Ihr zurückkehrt. Weil Tod und Wiedergeburt
sich im selben ewigen Moment abspielen (...), ist das "Ergebnis" das Absolute,
das Unveränderliche. Das Licht hat sein Gegenspieler in der Großen Dunkelheit. Das
Erstere ist der "kreative" Aspekt der Mutter, während letztere der
"vernichtende" Aspekt ist. Beide sind Qualitäten der Mutter, der Letztendlichen
Wirklichkeit. Übrigens heißt das auch, daß wir keinen Zuflucht in den Botschaftern
(Buddha, Jesus usw) nehmen sollten, sondern nur in Derjenige, die sie entsand hat.
Zuflucht nehmen in die Große Mutter heißt das Akzeptieren von Tod/Wiedergeburt als
unvermeidliche Aspekte des Lebens.
Dieses ist ins Besondere relevant in
einer Zeit, in der die Dinge sich weiter verschlechtern. Sind wir nicht alle in
zunehmender Maßen hilflos um unseren Planeten zu retten? Es ist klar: das Patriarchat ist
der Wurzel von Entfremdung, Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt und Unrecht. Wir bewegen
uns rapide in Richtung Todespol des Daseins hin. Die Leere toleriert jedoch keine
Selbstbezogenheit, Begierde und Anhäufung. Sie sind eine Sünde gegen das Gesetz des
Universums. Deshalb wird "alles" abgebrochen, was uns früher oder später
mit dem Nichts konfrontieren wird. Existentielle Angst scheint unvermeidlich zu sein.
Bloß die Mutter, Diejenige die Tod in Wiedergeburt transformiert, tut was nichts in der
Welt tun kann: unsere tiefste Angst wegnehmen. Von dem Moment an, wo wir Sie akzeptieren,
werden viele Dinge uns bewußt. Es ist nur durch ständig zu "sterben", daß wir
wiedergeboren werden. Wir sollten uns deshalb ein neues Gleichgewicht erstreben. Die
Mutter umgibt uns ununterbrochen mit Ihrer mütterlichen Sorge. Ihr Wiederkunft kommt
genau im richtigen Moment. Ihrem Rettungsbemühen ist es zu verdanken, daß die Welt neue
Hoffnung bekommen hat.
Nur selten kann man einen
Quantensprung in Religion wie diesen beobachten. Er ist ein vielversprechender
Anfang des 21. Jahrhunderts. Es könnte der Beginn der Regeneration des Selbstes und der
Gesellschaft sein. Wesentlich ist es zu begreifen, daß die Mutter uns liebt durch Ihr
Gesetz des Universums, das Tod, Wiedergeburt und Beständigkeit umfaßt. Mittels dieses
Gesetzes lädt Sie uns ein um das Leben zu umarmen, so wie es ist, in all seinen Aspekten,
nichts ausgeklammert. Ein tiefes Verstehen Ihrer Weisheit führt zu einer totalen
Akzeptanz von allem, was auf Deinem Weg kommt, nichts zu tranzendieren, nichts zu
erreichen, nichts um davonzulaufen. In Ihr Zuflucht nehmen bedeutet, ein Leben der Freude,
des Lob und der Dankbarkeit zu leben. Je mehr wir Ihr Gesetz bedingungslos akzeptieren,
desto mehr wir wachsen werden. Mit Hilfe Ihrer Botschaft an die Welt, übertragen von
ihrer Vision, bzw. "Erstrebe die Erleuchtung, strukturiere Dein Leben um und
diene den anderen"* werden wir imstande sein unserem Leben einen neuen Sinn zu
verleihen. Die Reihenfolge ist folgende. Zuerst wird die Große Mutter umarmt, dann wird
eine neue Weltsicht entwickelt, gegründet auf weiblichen Werten, woraus schließlich ein
Engagement zum kreieren einer neuen Gesellschaft entsteht, anzufangen bei Einer Neuen
Spiritualität, Einer Neuen Gesundheitsfürsorge und Einer Neuen Gemeinschaft. Um dies zu
erreichen haben wir ein Traingsprogramm entworfen, das aus 3
Teilen besteht.
Durch Hingabe an die Mutter
fällt Dir Ihr Lichtkörper (das Große Bewußtsein, das Göttliche) zuteil. Seinerseits
umfaßt dies das Universum (sichtbare Welt, "Körper Gottes"). Hast Du das
einmal realisiert, dann weißt Du, daß das Große Bewußtsein inklusiv ist. Konkret
heißt das, daß sowohl ichselber als auch der Stuhl, der Tisch, die Blumen, das Auto
draußen Inhalt des Bewußtseins sind, während das Bewußtsein Inhalt des Kosmischen
Vakuum ist. Diese Inklusivität ist Kennzeichen der vollständigen Verwirklichung. Ich
nenne es das Universelle Bewußtsein. Das heißt, daß die Erleuchtung und das Universelle
Bewußtsein nicht notwendigerweise gleich sind. Im gegenteil. Meistens ist erstere erst
ein Anfang statt Vollendung zu sein. Ironisch ist, daß viele Figuren, die für die
Entwicklung der Religion wichtig waren: z.B. der Buddha, Ramana Maharshi und Augustin nach
ihrer Erleuchtung demnächst eine dualistische Filosofie verkündet haben, Zeichen davon,
daß sie die Welt noch nicht umarmt hatten. Es muß oft also noch einen (langen) Weg
gegangen werden, wobei der Akzent auf Integration liegt. Die Spaltung zwischen dem Geist
und der Welt hat in den letzten zweitausend Jahren eine verheerende Rolle gespielt.
Deswegen nimmt das Universelle Bewußtsein - ein das die Welt mit einschließt - bei uns
eine zentrale Position ein.
Außerdem: Das Begreifen um den Urkräften
des Universums ist durchschlaggebend. Das Leben befindet sich zwischen unaufhörliche
Auflösung in den Urgrund und Wiedergeburt in die sichtbare Welt. Spiritualität heißt in
Harmonie mit diesen Kräften sein. Statt "aus dem Zyklus von Leben und Tod"
entkommen zu wollen, werden Tod und Wiedergeburt vertrauensvoll umarmt. Um das zu
erreichen, muß man die Quelle kennen. Es ist also im Vakuum ("kosmischen
Gebärmutter"), daß der Tod ständig in Wiedergeburt transformiert wird. Außerdem
gebiert die Leere ununterbrochen das Lebensnetz, die Zusammenhang aller Dinge und
Geschehnisse, es ist das Netzwerk wovon das Leben abhängig ist. Deswegen wird die Mutter
auch Weberin genannt. Deswegen bedeutet Transformation das Alte sterben zu lassen,
zusammen mit der Geburt eines Neuen Selbstes, während man zu gleicher Zeit sich (aufs
Neue) in das Ganze - Ihr Lebensnetz von "Himmel, Erden und der (neuen)
Gemeinschaft" - einfügt. Die konsequenzen sind enorm. Statt "Tod und
Wiedergeburt" entfliehen zu wollen, werden sie willkommen geheißen. Zu erfahren,
daß "das Nichts" tatsächlich eine "liebende Mutter" ist, und daß
durch Hingabe an die Mutter Angst vor dem Tode in Wiedergeburt transformiert wird, ist die
letztendliche Freiheit. Nur dann wird der tiefste innere Wiederstand sich lösen. Zuflucht
nehmen in die Mutter heißt dichselber Ihr zurückgeben. Wie eine Erleichterung um
eine liebevolle Mutter zu haben zu Der du dich anvertrauen kannst. Um
zu entdecken, daß "mütterliche Sorge" das Universum "regiert". Ja,
Sie ist die Alles-Umarmende. Sie ist wirklich der Beginn einer Neuen Ära.
NB. Der Triebfeder hinter der gewöhnlichen
Identifikation UND dem traditionellen spirituellem Weg (Flucht vor dem "Zyklus von
Geburt und Tod") ist Angst vor dem Nichts. Das Nichts als die Große Mutter, die
alles Leben liebevoll umarmt, ist deswegen der größtmögliche (positive) Schock
überhaupt. Das Leben erfährt von dort an eine existentielle Wende. Statt Angst ist ein
unrüttelbares Vertrauen eingetreten.
Also, liebe und preise die Mutter. Wie
Kinder ist es unseren tiefsten Wunsch umarmt, versorgt und beschützt zu werden. Deshalb
werden wir alles tun um Sie einen Gefallen zu tun bzw Sie zu lieben. Wir werden nichts
unternehmen, um Ihr zu benachteilen. Nicht verwunderlich also, daß wir zu jedem Preis das
Verletzen Ihrer Gesetzte vermeiden wollen. Die Hauptsünden gegen die Mutter sind der
Materialismus (Ihre Leere toleriert die Anhäufung nicht, deswegen wird die heutige Zeit
von Vernichtung dominiert) und Individualismus (mit als Folge Desintegration der
Zusammenhänge). Andererseits erzeugt Leben in Übereinstimmung mit Ihrem Gesetz ständige
Regeneration, zusammen mit "sich Selber sein in Verbundenheit", also das Leben
in der Gemeinschaft. Selbstverständlich wird diese Einsicht eine gewaltige Auswirkung auf
unsere Kultur als Ganzes haben.
Wie nun den Sprung von Verstehen zur Erfahrung
und Verwirklichung machen? Der erste Schritt umfaßt die Selbstbefreiung von
Identifikation und Sucht. Sie besteht aus der Entdeckung des wahren Selbstes. Dazu eignen
sich u.a. unsere Hauszusammenkünfte. In diesen Treffen unterstützen wir einander in der
spirituellen Lebensführung. Teil davon ist die Hingabe an die Große Mutter
("Mutterverehrung"). Da könnte das "innere Gebet" sehr gut helfen.
Wichtig ist zu erkennen, daß die Große Mutter wirklich Realität ist. Zuerst sollst Du
die Realität der Mutter vergegenwärtigen als das kosmische Vakuum, das alles
durchdringt. Deshalb ist Ihre Liebe alles-umarmend. Jetzt kannst Du Ihr hingeben bzw Dein
Herz sprechen lassen und Ihr alles fragen was Du willst. Die Segnungen, womit die Große
Mutter Dir beschert sind bzw Totale Geborgenheit, Vertrauen, Befreiung der Angst,
Verbundenheit, Große Freude, Erleuchtung, Wiedergeburt, Heilung und Grenzenlose Liebe.
Demnächst, wenn ein spontanes Bedürfnis nach
Vertiefung in Dir emporkommt, kannst Du Dich entschließen mal an einem Retreat
teilzunehmen. Es nimmt ein wichtiger Platz ein in der Neuen Spiritualität. Dieses
Training besteht aus einer universellen Initiation, der Integrale Weg in Sieben Schritten genannt. Er ist aufgebaut
aus Erwachen!, persönlicher Integration (spirituell, emotional, körperlich), der
Wiederherstellung der Einheit mit "Himmel und Erden", dem Durchbruch des Lichts,
der Reinigung, der Zuflucht in die Große Mutter, zusammen mit der Geburt des Mitgefühls.
Hauszusammenkünfte
und Retreat werden ergänzt durch die tägliche Lebenspraxis. Letztere ist die
Frucht woran man seine Fortschritte auf dem Weg erkennen kann. Dazu hat die Große Mutter
Dir eine Richtlinie gegeben. Sie besteht aus der Gralsvision, wie sie dem Han Marie
Stiekema Sermes offenbart worden ist. Sie heißt: "Erstrebe die
Erleuchtung, strukturiere Dein Leben um und diene den anderen" *.
* Die Botschaft der Mutter für Buddhisten ist The Ultimate Sutra.
Die
Spiritualität ist tot; es lebe die Neue Spiritualität |