Die Ursprüngliche Tradition
der Universellen Kosmischen Mutter
INHALT
Kapitel 1.
DIE KIRCHEN
STERBEN (AUS), ES LEBE DIE URSPRÜNGLICHE TRADITION
Intro
Die Bibel
Gott
Die "Schöpfung"
Jesus Christus
MutterGottes
Die Kirche
Liturgie/Moral usw.
Kapitel 2.
DER ZERRÜTTETE WESTEN
Unsere Ego-Geschichte aus der Perspektive der Ganzheit
Einführung
Die Geburt
Die Großen Erleuchteten
Die Verdunkelung
Restauration 1
Die Einbildung
Die Inflation
Restauration 2
Die Zerrüttung
Kapitel 3.
DIE KOSMISCHE RELIGION
(Die Ursprüngliche Tradition)
Einführung
Der Integrale Weg
Die Offenbarung
Die Physik
Die Kosmische Mutter
Eine Neue Ethik
Mission
Nachwort
Kapitel 4.
MUTTER für MÜTTER
Der Heilende Kosmische Mutter
Schrein
Kapitel 5.
BRIEF AN HERVORRAGENDE PERSONEN
Mit Zitaten von:
Dionysius vom Areopag
Martin Heidegger
Albert Einstein
Kapitel 6.
"DER ULTIMATIVE ENTWURF"
Kosmische Religion & Wissenschaft
Kapitel 7.
DIE GANZHEIT
DES LEBENS WIEDERHERSTELLEN
Die Große Mutter
Das Göttliche
Die Natur
Die Gemeinschaft
Zusammenfassung
Kapitel 8.
EXISTENTIELLES
BEWUßTSEIN
Himmel, Erde und die (neue) Gemeinschaft
2014-2020 Globale Initiative: Eine WeltGemeinschaft
Kapitel 9.
EIN NEUER
LEHRER
Sind Sie ein Universeller Geist?
Kapitel 10.
LIEBE
FREUNDE & FREUNDINNEN
Kapitel 11.
DER NEUE BUND
Den "Heiligen Frieden" entfesseln
Grüne Männer
Die Kanaaniter
Grüne Sufis
Kapitel 12.
APHORISMEN
|
DIE KOSMISCHE RELIGION
Europa, einige Dich!
Kapitel 8.
EXISTENTIELLES BEWUßTSEIN,
ERSTER SCHRITT ZU EINER WELTGEMEINSCHAFT
1. Eine Kultur mit
"Haben" als gemeinsamer Nenner ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Denn "haben" ist nur ein Ersatz, eine Kompensation für das mangelnde Sein. Der
Trend "ich für mich und jeder für sich" wird die Gesellschaft noch mehr
zersplittern. Während um uns herum die Symptome der Entbindung immer deutlicher werden,
entspringt in ihrem Zentrum 'Ein Neuer Frühling'. Immer mehr Menschen verlangen nach
einem Sinn, nach einer Basis in ihrem Leben, nach der Einheit in der Vielfalt. Sie
begreifen, daß die Welt auf ihrem Kopf steht. Die Folgen der "Diktatur" von
Wissenschaft, Technologie, Kapitalismus (WTK-Komplex: Prof.dr.E.Vermeersch) und den Medien
werden immer deutlicher: eine gleichgeschaltete, süchtige, desorientierte Menschheit,
inmitten von einer zerstörten Natur. Wie finden wir die "Einheit in der
Vielfalt", das Fundament einer neuen Kultur, zurück? Wie können wir in kurzer Zeit
unsere Zukunft und die unserer Kinder sicher stellen? Um die Welt wieder auf die Beine zu
bekommen, müssen wir anfangen mit der Wiederherstellung einer authentischen
Spiritualität als die Basis unserer westlichen Kultur. Einmal gefestigt, wird es sich
"automatisch" verbreiten in die entsprechenden Gebiete der Gesellschaft, nicht
nur in die der Religion, sondern z.B. auch in eine (viel) größere Sorge um die
Umwelt/Ökologie und die Erneuerung der Gemeinschaft.*
* Siehe unsere "Healing
the Planet in 10 Schritten" Initiative.
2. Solange es zwischen Kirche und
Staat Übereinstimmung gab über ihre Trennung - ein Muster daß in Europa entstand - war
es ruhig an der Front. Zwei Dinge haben sich inzwischen wesentlich verändert.
Die Menschen im Westen lösen sich aus den "traditionellen" Fesseln der
Religion, beziehungsweise dem Christentum, während sie sich im großen Stil auf neue
spirituelle Werte orientieren UND dem Zustrom großer Gruppen von Immigranten, gewöhnlich
Menschen mit anderen Glaubensüberzeugungen. Aus einer anderen Tradition kommend, ist für
viele unter ihnen die Entzweiung zwischen Kirche und Staat gar nicht so
selbstverständlich. Weite Kreise des Islams befürworten beispielsweise unumwunden einen
theokratischen Staat. Christlichen Fundamentalisten steht das Gleiche vor Augen. Der
säkulare Staat hat keine Antwort auf diese Entwicklungen und sieht das als Bedrohung.
Selbst der Europäische Hof der Menschenrechte sprach sich damals aus für ein Verbot der
türkischen (religiösen) Wohlstandspartei, weil diese "gegen das Prinzip der
Säkularisation" war.
Europäische Vielfalt ohne
Einheit ist nicht lebensfähig
3. Vor einiger Zeit hat die EU in
ihrer Entwurf-Konstitution die "christliche Basis" verworfen. Und zwar
zurecht. Europa ist ein multi-ethnisches Konglomerat mit u.a. großen Gruppen von
Menschen, die einen anderen Glaube anhängen. In naher Zukunft wird diese Verschiedenheit
eher noch zunehmen*. Der Grund dafür, daß der vielgelobte Pluralismus seine
Schattenseite zeigen wird: eine zersplitterte Kultur, in der die Einheit zunehmend
verschwunden ist. Daher die fieberhafte Suche nach einem "gemeinsamen Nenner".
Eigentlich ist die Zeit, wo dies bewerkstelligt werden kann, das JETZT. Bald wird die
Demographie sich derartig verändert haben, daß die Mehrheit, nötig für die
Unterstützung, nicht mehr vorhanden ist. Alarmierend ist, daß der Fundamentalismus zur
gleichen Zeit auf dem Vormarsch ist. Nicht nur der islamitische, sondern auch (und mehr
noch) der christliche (USA). Der Punkt ist, daß ein gemeinsamer Nenner nicht in den
bestehenden Glaubenssystemen gefunden werden kann. Das würde nämlich bedeuten, daß der
eine über dem anderen vorgezogen wird. Was unter allen Umständen vermieden werden muß.
Alle Beteiligten sollten sich dagegen in einem Kompromiß wiedererkennen müssen. Eine
fast unmögliche Aufgabe, so kommt es einem vor. Die Lösung liegt in der Formulierung
einer existentiellen Basis, die (also) für jeden die gleiche ist.
* Die Rechte verbreitet die Idee, als sei
die heutige Völkerwanderung mit Politik, Polizei und dem Militär zu stoppen. Eine große
Illusion! (bzw Volksbetrug).
4. Das Paradox ist
dieses. Die Kraft von Europa - seine Säkularisation - wird seine Schwäche, wenn
Konfrontation mit neuen/anderen Strömungen stattfindet. Es gibt eine Lücke - die
Abwesenheit von geistlicher Kultur - ein Zwischenraum, der ganz einfach von anderen
eingenommen werden könnte. Die eindimensionale-materialistische Politik hat die
spirituelle Substanz vernachlässigt. Anstatt hierin einer führenden Rolle zu spielen,
tut (tat) die EU nichts anderes, als spirituelle Gruppen* zu verdächtigen bzw zu
misstrauen. Es sollte genau andersherum sein. Um zu verhindern, daß intolerante
politisierte religiöse Gruppen die Oberhand bekommen, sollte Europa diese Lücke selber
ausfüllen. Um die Freitheit zu garantieren, müssen wir unsere eigene Entwicklung - vor
allem auch die spirituelle! - weiter verfolgen. Diesen nächsten Schritt nenne ich das Existentielle Bewußtsein. Ausgangspunkt ist
die existentielle Wirklichkeit: "Der Mensch, verwurzelt in Himmel, Erde und
Gemeinschaft". Nur wenn man/frau offiziell diese erneuerten spirituell-humanistischen
Werte, neben den bestehenden, wie Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit, in das Program
aufnimmt, bürgt Europa für dauerhafte Trennung von Kirche (die verschiedenen Religionen)
und Staat.
*Denk an die 'Sekten-Gesetze' von u.a.
Belgien, Frankreich und Österreich. Die Situation in Ost-Europa ist keineswegs optimal,
um von den Islamitischen Ländern mal ganz zu schweigen. Erst vor kurzem hat sich die EU
bemüht um eine Gleichberechtigung für religiöse und weltanschaulichen Gruppen und
Organisationen.
Das hat mit dem
fundamentalen Unterschied zwischen Spiritualität und Religion zu tun. Spiritualität ist
existentiell, Religion dagegen identifiziert sich mit einer bestimmten Botschaft, Heiland
oder Dogma. Das Erste ist "leben in der Wirklichkeit", das Zweite ist davon
abgeleitet, es ist eine bestimmte Interpretation von der Wirklichkeit. Daher, daß der spirituelle Humanismus durch seinen
größten Vertreter - Sokrates, Meister Eckhart, Giordano Bruno, Erasmus, Spinoza, Goethe,
Schiller....und.....Beethoven* - die kosmische Herkunft des Menschen niemals
bestritten haben. Im Gegenteil, gerade weil es so wertvoll war, wurde das kirchliche Dogma
als Verluderung erfahren und deswegen abgewiesen.
* Der europäische Hymne (Ode "An die
Freude") ist einen Ausdruck desselben kosmischen Geistes.
2014-2020 Globale
Initiative: Eine WeltGemeinschaft!
5. Wir haben
eine hoffnungsvolle Botschaft für Sie. Die gemeinsame existentielle Basis
braucht nicht gesucht zu werden, es gibt sie bereits. Alles und jedermann hat schon Teil
an der Wirklichkeit, auch wenn die Meisten von uns sich (noch) nicht davon bewußt sind.
Wir alle sind beteiligt an drei "parallelen" Wirklichkeiten: unser Geist
"wohnt" im Großen Geist (das universelle Bewußtsein, das Sein,
"Himmel"); mit unserem Körper sind wir Teil der Natur (Erde), während wir mit
unserer Psyche ("Seele") Teil haben an der Gemeinschaft. Wir machen das Leben
nicht, wir sind darin hineingeboren. Von daher ist das Leben die Feier von der Einheit,
die schon immer da war. Ohne Ausnahme ist alles Teil des Dreifachen Ursprungs:
"Himmel, Erde und Gemeinschaft", es ist der gemeinsame Nenner, der
alles-was-lebt zusammenbringt. Dieser universeller verbindender Faktor nimmt alles und
jeden in sich auf, er ist inklusive. Also auch Tiere, Pflanzen, Berge, Felsen, Flüsse,
Ozeane und Wolken sind einbegriffen. Im Gegensatz zur Religion. Religion als
Identifikation mit einem bestimmten Glaubenssystem - Heiland, heilige Schrift, Dogma und
Kirche - schließt dagegen alles aus, was nicht hineinpaßt, sie ist exklusiv. Das ist das
Hegen von nur einem Teil der Wirklichkeit, während der "Rest" ausgeschlossen
wird. Die eigenen Hypothesen werden dabei zur 'Wahrheit' erhoben, während alle anderen
Leute somit in "Unwahrheit und Dunkelheit" leben. Diese einander
ausschliessenden Systeme sind deswegen nicht ohne Grund DIE Ursache von Zwiespalt,
Konflikten, Leiden und Krieg gewesen. Leider sind sie keine "bedauernswerten
Zwischenfälle", sondern inhärent an jedem Glaubenssystem, sie sind die
unvermeidlichen Folgen davon. Darum kann Religion unmöglich ein bindender Faktor einer
multi-ethnischen Gesellschaft sein. Es ist nicht unberechtigt, daß man/frau ängstlich
ist vor der Konfrontation zwischen Christentum und Islam. Als Glaubenssysteme schliessen
sie einander prinzipiell aus, ungeachtet dem Maße von "Verständnis",
"Dialog" oder "Zusammenarbeit".* Nur das Verwurzelt-sein in
"Himmel, Erden und der Gemeinschaft" ist der Kontext allen Lebens, es ist die
lang erwartete "Einheit in der Vielfalt". Es wird von allen Kulturen geteilt.
Vor dem Krieg haben u.a. katholische Autoren sich intensiv damit beschäftigt. In meinem
Buch "Verwurzelt in "Himmel und Erden" finden Sie eine ausführliche
Übersicht.
Und dies ist das Wunder: vom allerersten
Moment an, wo die Religionen ihre absoluten Ansprüche fallen lassen, einsehen daß sie
(nicht mehr als) Zweige des selben Lebensbaumes - "Himmel, Erde und
Gemeinschaft" - sind**, wird sich plötzlich eine Öffnung darbieten. Sie können nun
endlich ihr Versprechen einlösen: die Menschen als Brüder und Schwester.
* Selbstvertändlich sollte, trotz aller
prinzipiellen Unvereinbarkeiten, den interreligiösen Dialog immer wieder gefördert
werden. Ins Besondere bei "weltlichen" Problemen - gute gegenseitige
Beziehungen, Toleranz, Frieden, Gerechtigkeit, Umwelt, Schutz der Familie usw. - können
Fortschritte gemacht werden.
** Akzeptanz der existentiellen Grundlage
entnimmt den Religionen auf keinerlei Weise ihre Einzigartigkeit. Ihr Glaubenssystem
bleibt dagegen völlig unangetastet. z.B. "Es gibt nur Einen Gott und Mohammed ist
sein Prophet".
Das Wesen der Spiritualität:
sich als Teil
einfügen in die Ganzheit
6. "Himmel,
Erde und die Gemeinschaft" als die dreifache HierundJetzt Wirklichkeit von
allem-was-lebt, hat seine Tradition seit dem allerersten Beginn der Menschheit.
In der Vorgeschichte wurde sie erlebt als ozeanische Einheit, und in der Zeit der
agrarischen Revolution (10.000BCE) wurde sie als "kosmische Ehe" - hieros gamos
- aufgefaßt. In der vedischen Literatur findet man das Bild von der "parallelen
Wirklichkeit" - die Natur als "Gottes Körper" - zurück, welches in
verschiedenen Formen, auch bei den einheimischen Völkern, dem Chinesischen
Universalismus, der Japanischen Naturreligion (Shinto) und als unterirdische Strömung in
der Europäischen Kultur - Naturphilosophie, Alchemie - wiederzufinden ist. Ein jeder
sollte sich darin finden können. Anzufangen beim "Himmel". Oberflächlich, so
scheint es, ist der "Himmel" jedoch untauglich als gemeinsames Konzept. Genauer
beobachtet, ist es nur eine Sache der Terminologie. Es stellt sich heraus, daß
"Himmel" ein Begriff ist, das für verschiedene Interpretationen geeignet ist.
Ist es nicht so, daß für die Christen der "Himmel" (fast) identisch mit Gott
ist, für die Moslims dasselbe in Bezug auf Allah, für die Buddhisten die BuddhaNatur,
für die Agnosten Kosmische Intelligenz und für die Atheisten das Nichts? Sogar die
Letzten können sich darin also wiedererkennen. Das dies nicht unrealistisch ist, beweist
der Buddhismus, der die Ultime Realität als das "Nichts" definiert. In unserem
Bestreben einen gemeinsamen Nenner zu definieren, eine notwendige Basis für die neue
Europäische Konstitution, muß gegenseitig Goodwill kreiert werden. Religionen fürchten
traditionsgemäß ihr einzigartiges Weltbild zu verlieren. Unsere Mission ist es von einer
gemeinsamen Grundlage aus zu operieren, während wir Vertrauen und Kooperation fördern.
"Verwurzelt-sein in Himmel, Erden und der Gemeinschaft" legt zugleich die Basis
für interreligiöse Toleranz.
7. Daß wir "daneben"
auch noch Teil der Erde und der Gemeinschaft sind, wird wohl niemand leugnen können.
Gegen den Hintergrund der fortschreitenden Zersplitterung, Sektarismus, Fundamentalismus,
Sinnlosigkeit und Gewalt, kommt ein inklusives Muster, wie das "Existentielle
Bewußtsein", also gerade zum richtigen Zeitpunkt. In einer Zeit, in der namentlich
die europäische Kultur aufs Neue definiert werden soll, kann es nicht zutreffender sein.
Das "Existentielle Bewußtsein" kann dann seinen "rechtmäßigen"
Platz als Träger der Kultur, einnehmen. Die dreifache Verwurzelung in "Himmel, Erde
und der Gemeinschaft" ist die Basis einer neuen "Volksspiritualität", sie
widerspiegelt die tiefsten Verlangen des Menschen, und ist einfach zu verstehen. Wege um
sie anzuwenden sind leicht gefunden. Es kann auch leicht mit anderen geteilt werden, um so
die Solidarität wiederzufinden. Ein jeder - ungeachtet Herkunft, Kultur oder Religion -
kann sich hierin erkennen. Denn die Wirklichkeit ist was sie ist, das ist eine nicht zu
verleugnende Tatsache. Jeder ist Teil von "Himmel, Erden und Gemeinschaft", ob
es Dir gefällt oder nicht. Die Wirklichkeit braucht kein Glaubenssystem, Hierarchien,
Dogmen oder Priester. Und dies ist der Paradox: hast Du einmal die Einheit, den
gemeinschaftlichen Nenner entdeckt, wird die Vielfältigkeit etwas, daß das Leben extra
Farbe gibt, es wird die Lust Deines Lebens. "Ein Wunder, all die verschiedenen
Menschen, Tiere und Pflanzen". Anstatt "das Andere" auszuschliessen, wird
die unendliche Variation nun gerade willkommen sein, als die unendlich reiche Darlegung
des einen Großen Lebens*. Eine konstante Quelle von Unverständnis, Diskriminierung und
Konflikten ist dadurch weggenommen. Es gleicht der Schöpfung selbst: die
Verschiedenartigkeit als Loblied auf die Einheit.
* In den Augen der Zyniker ist dies alles natürlich
lächerlich. Die Wirklichkeit is jedoch von "Meinungen" wenig beeindruckt.
Das Existentielle Bewußtsein ist
die Tragfläche der Kultur
8. Das "Existentielle
Bewußtsein" ist offen, inklusiv, tolerant, erneuernd und demokratisch. Als
Teil der Konstitution wird Europa ein leuchtendes Beispiel für den Rest der Welt sein.
Ihre Werte sollten überall (an)erkannt werden. Manche (z.B. USA) suchen verzweifelt nach
einer authentischen Spiritualität. Der Kern wird formuliert als 'DichSelbst-sein in
Verbundenheit'. Das abgeschnitten-sein von "Himmel, Erden und der Gemeinschaft"
dagegen, ist die Ursache allen Leidens - Verfremdung und Isolation - die Situation, in der
sich der größte Teil der Menschheit befindet. Es ist die "negative
Bestätigung" der Authentizität unseres Standpunktes. Es ist die Ursache der
Degeneration der Kultur. Um eine (kulturelle) Wende zu bewerkstelligen, muß die Einheit
mit "Himmel, Erden und der Gemeinschaft" wiederhergestellt werden. Das Leiden
wird dementsprechend beendet sein. Hast Du den Kontext gefunden, von woraus man/frau
ununterbrochen lebt, schmelzen Selbstbezogenheit, Ignoranz, Sinnlosigkeit und
Desorientierung wie Schnee an der warmen Sonne. Freiheit erzeigt sich, nicht für
das Selbst, sondern von dem Selbst. Beim sich Öffnen für "Himmel, Erde und
Gemeinschaft", wird man/frau außerdem "übernatürliche Gaben" beschert:
klare Einsichten, eine große Intuition, Vision, Kreativität, Aufgeschlossenheit und
Mitgefühl. Sie sind Deine Begleiter im täglichen Leben. Mit ihrer Hilfe wirst Du Dein
Leben anders einrichten. Du entledigst Dich von überflüssigen Dingen - alles was die
Durchsichtigkeit des Seins trübt - so daß Dein Leben wieder übersichtlich wird. Ein
Leben - fortwährend auf Geist und Körper abgestimmt - zusammen mit Naturverbundenheit,
trägt zu Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit bei. Das ergibt nicht nur Freude und
Lebenslust, sondern auch Gesundheit und Vitalität, Sensitivität und Verbundenheit. Das
ist der Grund, weshalb wir dieses einzigartiges Konzept vorantreiben. Es ist bestimmt für
alle Menschen. Es sollte ein unentbehrlicher Teil des Bildungssystems werden. Insbesondere
die Europäische Kommission, die nationale Regierungen, die Parlamenten, die
internationalen Organisationen (UN/UNESCO), die Medien und zB interreligiöse Gruppen
sollen informiert werden. Die EU Politiker sollen ihre Verantwortung nehmen, indem die
zukünftige Konstitution mit einem Paragraph ausgebaut wird, worin das "Existentielle
Bewußtsein" aufgenommen ist als DIE spirituell-humanistische Grundlage unserer
Kultur.
9 . 1961 war das Jahr, in dem Dag Hammarskjöld* (1905-1961)
starb. Durch einen tragischen Flugzeugabsturz über Rhodesien. Viele behaupten,
daß das Flugzeug abgeschossen worden war. Westliche Interessen kollidierten mit einem
Mann, der die Wahrheit in der Mitte seines Handelns gestellt hatte. Er war einer der ganz
wenigen, der tief empfundene Spiritualität (Meister Eckhart, Jan van Ruusbroec) und
internationale Politik mit einander verband. Er ging sogar noch weiter: "Es sei denn, es gibt eine spirituelle Renaissance, sonst
wird die Welt keinen Frieden haben". Diese Aussage ist sehr
aufschlußreich. Es bringt innen und außen zusammen. Wir nehmen es daher als Leitlinie
für unsere Arbeit. Unser Ziel ist es, Hammarskjölds' Erbe weiterzutragen, das zu
verwirklichen, was er auf tragischer Weise nicht vollenden konnte. Mit seinem spirituellen
Mandat widmen wir unser Leben der spirituell-kosmischen Renaissance, alles im Dienste des
Friedens, der Gerechtigkeit und Harmonie mit der Natur. Schlüssel zu dieser Renaissance
ist "Die Menschheit verwurzelt in "Himmel, Erden und der (neuen)
Gemeinschaft". Um dieses Ziel zu erreichen, bieten wir Zusammenarbeit mit der EU/UNO
und ihren angeschlossenen Organisationen an. Wegen unserer "überreligiösen",
neutralen Position - eben wegen des "Existentiellen Bewußtseins", wie in diesem
Kapitel erörtert - kandidieren wir für eine führende Vermittlerrolle, dort wo es um
"Religionspolitik" (der EU) handelt. Es müssen dringend neue Initiativen
entwickelt werden, um die Rolle der Religion in der Gesellschaft voranzubringen.
* Hammarskjöld war Secretary-General der
Vereinten Nationen.
Auch andere Prominente äußerten
sich dementsprechend. Hier zB Jacques Delors, Präsident der EU-Kommission (1985-1994):
"Wenn das Projekt der Europäischen Union nicht von spirituellem Schwung getragen
wird, wird es nicht weit kommen".
Deswegen unsere Mission:
"Healing the Planet", anzufangen bei der ersten und wichtigsten (spirituellen)
Ursache: dem Ego. Die Kosmische Religion ist als Plattform für die Transformation von
Mensch und Gesellschaft zu verstehen....Europa ist für den Anfang am meisten geeignet,
denn hier ist die Säkularisation am weitesten fortgeschritten. Es ist eine gefährliche
Lücke entstanden - die Abwesenheit einer spirituellen Kultur - wodurch den Zusammenhalt
der EU im Frage gestellt wird. Weil unsere Initiative existentiell bzw universell ist,
kosmisch geprägt, ohne örtliche religiöse und kulturelle Bindungen, wird sie auch auf
anderen Kontinenten Resonanz bekommen. Es ist deswegen durchaus berechtigt als Ziel eine
Weltgemeinschaft anzustreben.
Deutlichkeitshalber sei bemerkt:
Auch Du bist eingefügt. Schliesst Du Dich dem Himmel, der Erde und der
Gemeinschaft an, oder dem "Big Brother",
das ist hier die Frage
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