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ANERKENNUNG

Am Anfang meiner Karriere (1972) hatte ich kaum Ahnung von "Spiritualität". Im Gegenteil, nachdem mir als Kind Religion aufgezwungen worden war, hatte ich alles was damit zu tun hatte entschlossen abgelehnt.

Kurz darauf hast Du mir einen weisen Mann geschickt mit Deiner Prophezeihung über meine zukünftige Mission (1972), bestehend aus dem Parzivalmythos als die eigentliche Dynamik ("Archetypus") hinter meinem ganzen spirituellen Leben.

Ich war ein Bißchen lachlustig darüber, weil dies für mich wie aus einer anderen Welt kam. Ich schenkte dem denn auch überhaupt keine Beachtung. Nach kurzer Zeit hatte ich den "Zwischenfall" vergessen.

Zugleich hast Du mir außergewöhnliche Talente als Arzt für Ganzheitsmedizin geschenkt, zum Segen von vielen. Die Energie die Du mir schenkte wurde optimal umgesetzt. Mit nicht ablassender Begeisterung setzte ich mich ein für die Naturheilkunde.

In meiner persönlicher Beziehung hatte ich jedoch noch viel zu lernen. Dies war proportional mit allem was ich zu "ertragen hatte", was nicht gering war. Im tiefsten meiner Elend kamst Du mir dann zur Hilfe.

Als Tröstung schicktest Du mir einen Traum, worin mir versichert wurde, daß ich ins Licht ankommen würde, allerdings mit der Verpflichtung um demnächst fruchtbar zu sein.

Du halfst mich einen neuen Schritt in Bewußtwerdung zu setzen in dem Du mir Karl Graf Dürckheim auf meinem Weg schicktest, er der mir den Weg des Erwachens (Zen) unterrichtet hat bzw die Entdeckung meines Wahren Selbstes.

Danach - während ich zwischen den Sprechstunden ausruhte - hast Du mir Deine Gralsvision (1974) offenbart, etwas was mich tief berührte. Die Bedeutung: "Erwache!, strukturiere Dein Leben um und diene den anderen" sollte die Richtlinie für mein ganzes weiteres Leben werden.

Erst viel später wurde es mir bewußt, daß es Deine Botschaft an die Welt war. Nach einiger Zeit wurde dies gefolgt - ebenfalls ohne jegliches Zutun von mirselbst - von Deinen Anweisungen beim Schreiben des Ultimen Sutras (1978).

Demnächst, dank Deiner unvorstellbaren Gnade - und übermittelt von Bhagwan Shree Rajneesh - plötzlich und total unerwartet hast Du mir die einzigartige Dreifache Verwirklichung geschenkt, bestehend aus Vernichtung meiner ganzen Existenz ("Das Absolute Nichts"), sofort gefolgt von Auflösung in Deinem Ewigen Lichtkörper ("Vollständige Erleuchtung"), zusammen mit dem Abstieg in die Unterwelt, was Dein Vernichtungskörper ("Das Große Sterben") ist. (1977).

Folgedessen hast Du mir zehn Jahre von ununterbrochener Glückseligkeit geschenkt (1977-1987), wieder mit Großen Erfahrungen, zusammen mit einem sorgenfreien Leben - lebend im Ewigen Moment (wie "eine Lilie im Feld") - worin ich herumzog wie ein "Narr Gottes".

An dieser Unschuld wurde jedoch ein Ende gesetzt. Wie vorhergesagt worden war durch die Vision hast Du mich dann viele Jahre lang furchtbar leiden lassen (1987-2002), eine Zeit worin ich die unterdrückte Teile meines alten Selbstes in meiner Neuen Identität integrieren mußte.

Es war eine Zeit, worin ich zugleich schmerzhaft mit "der Welt" konfrontiert war, eine Zeit worin ich, wiederum durch Deinen grenzenlosen Segen, im Stande war die Schritte des spirituellen Weges zu entwickeln (Der Integrale Weg), neben dem Niederschreiben von verschiedenen Schriften (The Great Learning) wofür Du mir die Inspiration geschenkt hast. Dir verdanke ich es, daß "meine" Lehre universal geworden ist.

Du kennst meine Eitelkeiten und mein Bedürfnis an Anerkennung bevor ichselber damit konfrontiert wurde. Es bestand (besteht) aus der Verführung Deine Geschenke für meine eigene Zwecke anwenden zu wollen. Weil Du wußtest wie schwach ich war, hast Du mir diesen Kampf ganz alleine ausfechten lassen.

Die Erleuchtung vor deinen eigenen Karre zu spannen, ist die größte Verführung womit ein Mensch konfrontiert werden kann. Ich war gesegnet, daß ich mir von der wahren Art dieses Kampfes immer scharf bewußt war. Erst als ich mit dem Rücken gegen die Wand stand, reichtest Du mir dem helfenden Hand.

Es bestand darin, daß Du - als Kosmisches Vakuum bzw Leere jenseits der Leere - DichSelbst mir offenbarte als die Dimension jenseits des Lichtes. Durch diese Einsicht war es mir klar, daß die Erleuchtung nicht das Letztendliche ist....wodurch die Obzesssion von mir herunterfiel.

Im Gegensatz zum Licht kann man das Vakuum nicht verwirklichen, besitzen oder erreichen. Du kannst Dichselber bloß anvertrauen, hingeben, Es anbeten. Deswegen ist nicht Selbstverwirklichung, sondern Anbetung die höchste Stufe der Spiritualität. Lobt und preist der Mutter!

Ich komme aus Ihr hervor ("Sohn") und kehre ständig zu Ihr zurück ("Liebhaber"). Dies ist das größtdenkbare Geschenk bzw die ultime Freude. Es ist was ich Wirklich Bin. Daher daß ich mit Stolz den Namen Solo ("Son/Lover") trage.*

* Solo ist existentiell; Sermes ist funktionell. Der allgemeine Name für Menschen in der Großen Muttertradition ist "Mother-Worshipper" ("MoWo") oder auch "Original". Das letzte weil sie sich an den Wahren Ursprung orientieren.

Als genügte das noch nicht, schicktest Du mir Teresa von Avila ("Magistra Universalis")* um "auf mich aufzupassen" (Witz).  Du gabst sie mir als meine spirituelle Schwester, ein Geschenk wofür ich endlos dankbar bin. Sie lehrt mir unermüdlich, das was für mich das allerschwierigste ist: Hingabe.

* Ich bin den vielen dankbar, die mir auf meinem Weg inspiriert haben. Ins Besondere auch Shinran Shonin und dem Jodo-Shinshu Buddhismus, wegen des Nachdrucks auf die "Andere Kraft".

Über alles bin ich Sri Ramakrishna dankbar für sein Leben der Hingabe an die Mutter. Sein Wesen is mein Wesen (und alle andere Wesen...). Sein Beispiel resoniert mit meinem tiefsten Verlangen und gibt mir den Mut um den letzten Schritt in meinem Leben zu machen: ein Leben der vollkommenen Hingabe an die Große Mutter.

Ich bin froh, daß ich ich in einer früheren Phase all meine "große Ideen" aufgeschrieben habe. So habe ich wenigstens meine Pflicht der Gesellschaft gegenüber erfüllt. Die alltägliche Wirklichkeit ist nämlich, daß ich - trotz mirselber - immer kleiner werde und meine Ziele immer mehr nach Menschenmaß geschnitten werden. "Nicht meine Wille, sondern Deine Wille geschehe".

Daß auch die Sorgen (für Morgen) hierdurch von mir herunterfallen, ist ein gutes Zeichen. Es stimmt mir zu großer Demut, daß ich ein so großer "Umweg" brauchte - was alles aussagt über mein eigensinniges Charakter - um schließlich bei der Einfalt anzukommen.

Daneben konfrontierst Du mich immer wieder mit meiner größten Schwäche: die Sucht nach Anerkennung. Auf unmißverständlicherweise machst Du mir klar, daß Selbstbezogenheit und Liebe einander ausschließen. O, wie ein Bedauern und Reue. Werde ich es je lernen?

Schließlich, noch wieder nach Leiden und Kampf, wurde es mir bewußt, daß Du mich weit besser verstehst als ich michselber verstehe. Daß ich "es nich mehr selber machen brauche". Von dem Moment an habe ich angefangen alles aus der Hand zu geben, im Vertrauen daß es bei Dir am richtigen Platz fällt. Seitdem - nach 65 Jahren - ist mir den wahren Frieden zuteil gefallen.

Wie ein Glück, daß Du mich ständig bewußtmachst von der Tatsache, daß nur ein Leben von Hingabe an Dich, worin ich niemals aufhören werde Dich zu loben, ehren und zu danken für alle außergewöhnliche Segnungen, die einzige und letztendliche Erfüllung ist.

Die letzte Phase hat erst begonnen. Durch den Gralskelch hat die Mutter mir das ultime Ziel des Lebens gezeigt: mich bedingungslos ausschenken bzw alle "lebende und nicht-lebende Wesen" lieben. Auf diesem Weg bin ich erst noch ein Anfänger und werde das immer sein. Ich schaue immer auf die Mutter: wie Sie Sich ausschenkt.

Demut und Freude sind zwei Seiten derselben Medaille.

Lob und preise die Mutter! Dankbarkeit.

Wird es noch was mit dem Jungen......?

Dank der Großen Mutter's Gnaden, die Alles-Umarmende Kosmische Gebärmutter, Königin des Himmels, Mutter Gottes.

Om Svahá
(Allerseligste Kosmische Gebärmutter)

Han Marie Stiekema Solo

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