0. INTRO
Es gibt zwei Dimensionen von
Religiosität: die erste betrifft das Verlangen nach Gotteserfahrung, nach Einswerdung mit
dem Einen; die zweite nach Aufhebung der Angst vor der Leere, zwei völlig gegensätzliche
Hintergründe also.
Die ersteren suchen Auflösung ihres
Ego's in der göttlichen Leere - das was man Spiritualität nennt - während die zweiten
genau das koste was wolle vermeiden wollen. Denn das Ego bekommt Angst wenn es dem
Göttlichen näher kommt.
Und es ist wahr: nicht jeder hat den Mut, noch das
Verlangen am Göttlichen "zu sterben". In der Vergangenheit waren es nur die
Mystiker, die das wagten. Die Mehrheit sucht Sicherheit, und haben sich deswegen einem
organisierten Glauben angeschlossen.
Beide Bereiche sind
existentiell, haben also ihre Berechtigung. Da Glauben letztenendes jedoch auf
Daseinsangst beruht, ist diese letzte Kategorie besonders anfällig für Manipulation von
außen.
2000 Jahre lang hat das
Christentum diese Angst ausgenutzt um den Menschen einzuschüchtern, zu belügen, zu
unterdrücken und auszubeuten.
In der heutigen Zeit, wo sie
ihren Einfluß immer weiter verliert, zeigt sie ihr wahres Gesicht: ein Institut das nur
in ihrer eigenen Macht interessiert ist und sonst in garnix.
Die Kirche macht es den
Menschen leicht, denn sie geht zugrunde an den eigenen "Widersprüchen". Diese
sind nicht nebensächlich, sondern betreffen jedoch ihre "Kernwahrheiten".
Oft sind es
"Atheisten" die die Kirche angreifen. Der Vorwurf ist dann, daß diese
antireligiös seien und sowieso Gott abweisen. Wie ist es jedoch, wenn ein Mensch der Gott
sehr zugewandt ist und weiß wovon er spricht, das Ende der Kirchen einläutet?
Um unmißverständlich auch
denjenigen die zutiefst verunsichert sind, klarzumachen worum es hier geht, werden hier
von ihm die "Sieben Große Irrwege des Christentums" systematisch erörtert.
1. BIBEL
Heilige Schriften sind Worte die unter göttlicher
Inspiration von Menschen aufgeschrieben sind. Verschiedene Kriterien sind dabei zu
berücksichtigen: die Inspiration soll wirklich von "Gott" stammen und der
Mensch der sie aufschreibt muß absolut wahrhaftig sein. Da Gott inklusiv ist und alles
umfaßt - all-gegenwärtig ist, also auch in der eigenen Seele "haust" - sind
alle Religionen/heilige Bücher ohne Ausnahme im besten Fall Zusätze. Sie können nie das
Göttliche selber ersetzen. Slogans wie "das Wort Gottes ist ewig" (Evangelische
Synode Ulm) ist deswegen ein Zeichen der Ignoranz.
Anmerkungen
Es ist jetzt genügend bewiesen worden, daß die
Bibel nicht den obengenannten Kriterien entspricht. Erstens ist das "Alte
Testament" aus falschen Gründen vom Judentum "übernommen" worden,
nämlich um zu beweisen daß die Prophezeihungen eines kommenden Messias sich auf Jesus
beziehen. Das "Alte Testament" wurde also direkt gegen ihre Besitzer - die Juden
- gerichtet. Ergo: das "Alte Testament" gehört nicht zum Christentum und soll
den rechtmäßigen Eigentümern zurückgegeben werden.
Es steht ebenso fest, daß es ursprünglich viele
"heilige Texte" gab. Nicht die Heiligkeit oder die Wahrhaftigkeit bestimmte
jedoch die Aufnahme in den kirchlichen Kanon, sondern die Brauchbarkeit für die Kirche um
ihren Einfluß und Macht auszubreiten und zu konsolidieren. Zu diesem Zweck wurden die
Texte ohne jeglichen Respekt für den ursprünglichen Inhalt immer wieder
"beigestellt", verdreht und manipuliert. Die Bibel wie wir sie kennen ist als
ein machtpolitisches Instrument aufzufassen. Mit dem Wort Gottes hat es nur noch wenig zu
tun.
Daß es auch erbauliche Stellen in der Bibel gibt,
rechtfertigt das Prädikat eines moralisches hochstehenden Buches in keinerlei Weise. Denn
genau das hat dazu Anlaß gegeben, daß während 2000 Jahren Christen sich willkürlich
auf dem rachenden Gott und dann wieder auf den liebenden Gott berufen konnten. Haß und
Liebe wurden so zwei Seiten derselben Medaille. Insgesamt macht das die Bibel zu einem
Buch "das auf dem Index gehört".....
Außerdem: der "Gott der Bibel" ist ein
Widerspruch in sichselber. Gott is unendlich viel größer als irgendein Buch. Kein
einziges religiöses Buch kann deswegen die Wahrheit für sich alleine in Anspruch nehmen.
Gott kann von niemanden vereinnahmt werden.
Neubeginn
Die Ursprüngliche Tradition betrachtet die Bibel
als das Hausbuch der christlichen Kirchen und nicht als das Wort Gottes. Das Alte
Testament gehört dem Judentum. Wegen den unzähligen Haßtiraden, Gewalt- und
Mordverherrlichung durch "Gott" ist es als heilige Schrift sowieso unhaltbar.
Das Neue Testament ist derartig verzerrt worden (vielleicht 15% ist echt:
Prof.dr.G.Lüdemann), daß es unmöglich Anspruch auf Wahrheit erheben kann. Was die
Wenigsten wissen: auch Jesus droht wiederholt mit der "ewigen Verdammnis".
Dagegen überläßt Die Ursprüngliche Tradition es den Menschen selber welche
spirituelle, mystische, religiöse, fromme, stiftende, bewegende, inspirierende Schriften
sie lesen bzw als "heilige Schrift" akzeptieren möchten.
2. GOTT
Das was man Gott nennt ist im Wesen undefinierbar.
Wenn man/frau es trotzdem wagt, könnte man/frau sagen: Es ist das Große Bewußtsein -
das Ewige Licht - das alles ohne Ausnahme durchdringt. Daß wir Ihn (Es) nicht (immer)
erfahren können, liegt nicht an Gott, sondern daran, daß wir uns mit unserem kleinen ich
(Ego) identifiziert haben. Wenden wir uns Ihm zu, ist Er (Es) ganz für uns da.
Das Christentum hat Gott-Selber, also die Göttliche
Realität durch Gottesbilder ersetzt. Statt uns direkt zu Gott zu führen, hat es uns mit
allerhand Vorstellungen von Gott überschüttet. Gottesbilder sind jedoch nicht Gott,
sondern menschengemacht. Dieser Gott ist das Produkt unserer eigenen Projektionen. Es ist
nichts anderes als Götzendienst. Zweitens hatte es Gott durch Jesus Christus ersetzt.
Statt Gott im eigenen Wesen zu finden, sollten wir "an Jesus glauben", als der
Einzige der uns "erlösen" kann. Letztlich hat die Kirche sich selber als die
letzte Autorität ausgerufen. Die eigene Position, darum geht es der Kirche und nichts
anderes. So sagte der Stellvertreter Tebartz-van Elst, daß wir wieder "stolz"
sein sollten auf der Kirche, Zeichen davon, daß die Kirche aus dem Vorfall von Limburg
nichts gelernt hat.
Anmerkungen
Der Gott der Bibel ist nicht der wahre Gott. Jahweh
ist ein anthropomorpher Stammesgott, einem einzigen Volk gewidmet mit Ausschließung von
allem das anders ist. Für den Wahren Gott gibt es jedoch keine auserwählte Völker. Das
geht direkt gegen sein Wesen.
Tatsächlich war Jahweh in der ersten Zeit seines
Auftretens in der Geschichte ein grausamer Rache-, Kriegs- und Vernichtungsgott. Alles und
jedermann die ihn nicht gehorchten, sollten rücksichtslos ausgemerzt werden. Als die
Juden nach vielen Jahrhunderten (mehr oder weniger) "pazifiziert" waren, zeigte
Jahweh sein "mildes" Gesicht. Logisch, denn es waren wenig Feinde mehr übrig.
Dieser "Frieden im eigenen Kreis"
einerseits (was sich wie wir alle wissen als eine Illusion erwiesen hat) und Vernichtung
des Anderen andererseits hat sich als ein malignes Gen in der Erbmasse der drei
"großen" Religionen festgesetzt*. Hat die Kirche - in Nachfolge von Jesus -
nicht 2000 Jahre lang gepredigt, daß das Heil nur von ihr kommt und daß alle andere
verdammt sind? Deswegen sollen sich die Menschen definitiv vom christlichen
"Gott" abwenden und sich auf der Suche nach ihrem wahren Wesen begeben.
* Verherrlichung des eigenen Volkes mit
gleichzeitiger Verachtung aller anderen ist ein (der!) Grundzug des Faschismus!
Weil das Göttliche immer da ist, ist das
christliche "Dein Reich komme" ein (absichtlicher) Irrweg. Es läßt die
Menschen hoffen auf irgendeine "Erfüllung" in der Zukunft, statt Gott im Hier
und Jetzt erfahren bzw verwirklichen zu können. Arme Christen: "Immer auf dem Weg,
jedoch nie ankommen"......
Das Göttliche durchdringt auch uns, deswegen
können wir Ihn (Es) in unserem eigenen Wesen finden. Die kirchliche Gottesvorstellung als
sei Gott für die Menschen unerreichbar - und nur durch Vermittlung der Kirche zu
erfahren/das Heil kommt nur von der Kirche - schon wieder der Beweis, daß es bloß um die
eigenene Machtsposition geht, ist als ein absichtlicher Betrug zu betrachten.
Sind nicht die Mystiker aus ihrer eigenen Reihen
(Hildegard von Bingen, Ruusbroec, Tauler, Seuse, Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz,
Katherina von Siena usw. usw.) nicht der Beweis dafür, daß Gotteserfahrung ohne
Zwischenkunft der Kirche Realität ist? Es war der Grund dafür, daß gerade die besten
immer wieder der Ketzereiverdacht (Meister Eckhart) ausgesetzt wurden, weil sie für ihren
Heil die Kirche nicht mehr brauchten!
Neubeginn
Als Ewiges Licht das alles durchdringt ist das
Göttliche universell. Das ganze Universum - alle Galaxien und darüber hinaus - existiert
in Seinem Raum. Das ist unermeßlich und unvorstellbar. Im All ist die Erde weniger als
ein winziges Sandkorn. Um Gott also als Teil der Menschheitsgeschichte zu betrachten ist
Zeichen einer unglaublichen Ignoranz bzw Arroganz. Wahrlich, der Gott der Religionen -
alle die ihre eigenen Vorstellungen in Gott projizieren - dieser Gott gibt es nicht.
Immerhin: "Gott" kann von keiner Religion vereinnahmt werden. Die Ursprüngliche
Tradition fördert dagegen die Gottesverwirklichung, die Offenbarung Gottes in allen
Menschen - ohne irgendein Dogma aufzuzwingen - niemand ausgeklammert. "Das Licht ist
in Euch" (Jesus)
3. DIE SCHÖPFUNG
Es gibt kaum noch jemand der die
Schöpfungsgeschichte in Genesis ernst nimmt. Sehen Sie einen bartigen alten Mann vor sich
der mit seinem "Wort" in 7 Tagen die Welt kreiert? Wohl nicht. Die Frage ist
jedoch, wie denn? Der Christ wird aus seiner eigenen Tradition kaum eine Antwort bekommen.
Große Ungewißheit also.
Auch die Konfrontation zwischen der
Evolutionstheorie und dem Kreationismus bringt uns nicht viel weiter. "Intelligent
design" heißt doch wieder, daß es ein persönlicher Gott gibt, der dahinter steckt.
Verunsichert sind viele in Konfrontation mit dem Buddhismus. Der behauptet ja, daß alles
aus einer "Leere" hervorkommt.
Gräbt man tiefer, dann hat die ganze Menschheit von
Anfang an eine tiefe Einsicht in das Entstehen der Schöpfung gehabt. Die dunkle Nacht war
dabei ihren Ausgangspunkt. Wie die menschliche Gebärmutter das Kind hervorbringt, so
bringt die (dunkle) Kosmische Gebärmutter das Ewige Licht hervor und zusammen damit das
ganze Universum. "Nicht Gott schuf die Welt aus dem Nichts, sondern das Nichts
gebärt sowohl Gott und das Universum, während letztere ständig in ihren Ursprung
zurückkehren".
Diese Einsicht wird von der mystischen Erfahrung
unterstützt. Dabei kommt die Erleuchtung aus dem Absoluten Nichts hervor. So wie es am
Altar des Kathedrals von Salerno geschrieben steht: "Die Dunkelheit geht dem Licht
voraus"
Anmerkungen
Seit Hammurabi (Babylon rund 1800 vChr) seine
Gesetze niederschrieb, waren die Menschen (Männer!) fasziniert vom "Wort". Mit
Worten konnte man zaubern....und so Macht ausüben! Es wundert also nicht , daß der
"Gott von Genesis" (die Bibel hat viele Ideen aus dem alten Sumerien/Babylon
übernommen) die Schöpfung durch das "Wort Gottes" entstehen läßt. Mit der
Wirklichkeit hat es jedoch nichts zu tun....Der Kosmos erweist sich als eine
"Gebärmutter", kann also eher "weiblich" genannt werden. Für die
Kirche ein Gräuel, versteht sich....
Neubeginn
Alles, ohne Ausnahme wird ununterbrochen aus dem
Nichts (Leere, "Gebärmutter", "Große Mutter") geboren und kehrt
darin zurück. Sterben, Wiedergeburt und Leben sorgen für ein dynamisches Gleichgewicht
auf allen Ebenen des Daseins. ("Gesetz des Universums"). Das Nichts ist die
Absolute Dunkelheit (Kosmisches Vakuum), das Licht ("Gott") und die Welt sind
seine (ihre!) Emanationen. Weil das Göttliche alles durchdringt ist die Schöpfung
heilig.
4. JESUS CHRISTUS
Jeder Mensch ist ein GottMensch. Denn er besteht aus
zwei Naturen. Äußerlich ist er ein Geschöpf; innerlich ist er unsterblich. Mit dem
Dogma daß Jesus "Gott und Mensch" ist haben die Kirchenväter also nichts Neues
behauptet. Das Falsche bzw Irreführende daran war, daß sie diese Qualität bloß einem
Menschen zudichtete. Die Kirche hat sich die inhärente Göttlichkeit der Menschen
zugeeignet und monopolisiert bzw Christus überführt. Von ihrem kostbarsten Innern
beraubt, wurden die Menschen zu erlösungsbedürftigen Sünder herabgestuft. Was
zweifellos durch ihr Machtsstreben - die Menschen unwissend um ihre eigene göttliche
Natur zu lassen - eingegeben war.
Es ist ein Verbrechen ohnegleichen. Die Kirche hat
damit die ganze Weiterentwicklung der spirituellen Kultur blockiert. Den Menschen blieb
nichts anders übrig als das Zurückfallen auf ihr Ego. Der Anfang von Materialismus und
Individualismus. Daß die Kirche sich seitdem als "geistig" definiert und die
Welt für ihren Materialismus verurteilt, ist deswegen der Gipfel der Unverschämtheit.
Sie hat dagegen die "Säkularisation" selber in Gange gesetzt um sie danach zu
bekämpfen zu können.
Jesus war also zum Gott ausgerufen. Als "Sohn
des Vaters" war er das "persönliche" Gesicht des Göttlichen. Mit ihm
konnte man/frau eine "persönliche" Beziehung aufbauen. "Jesus ist für
Dich gestorben" ist jedoch eine unerhörte Erpressung. Das Zynische: während Jesus
in die Welt kam "um den Menschen von ihrer Schuld zu befreien", wurden sie zu
gleicher Zeit mit einer neuen Schuld aufgesattelt. Wie könnte man/frau ungehorsam sein zu
einem, der für Dich gestorben war? Das ganze Kirchenvolk in der Klemme, also. Das
Beunruhigende ist, daß die Missionierung noch immer weitergeht. Ins Besondere bei
"Einheimischen" in der Dritten Welt. Daß diese Bekehrungen tatsächlich auf
Seelenraub hinauslauft, das sollte allgemein bekanntwerden. Es ist wie bei den frühen
Kolonisatoren. Glasperlen schenken um kostbare Ressourcen rauben zu können.
Was Jesus angeht, kein Mensch, auch er nicht,
kann Gott sein. Denn Gott ist das Jenseits das alle Menschen, ja die ganze
Schöpfung umfaßt. Ein Mensch mit Gott gleichzustellen ist deswegen absurd, basiert sich
bestenfalls auf Ignoranz, schlechtenfalls auf einem bösartigen Betrug, Gotteslästerung
also. Stattdessen war Jesus ein Gottrealisierter - seine Erleuchtung empfing er auf dem
Berg Tabor - ein Mensch also der wußte um seine eigene inhärente Göttlichkeit. Nicht
der Mensch, sondern nur sein tiefstes Wesen ist göttlich. Nicht sein Ego, sondern sein
innerer Funke ist Ewig (Meister Eckhart). Deswegen konnte Jesus zu seinen Jügern sagen:
"Ich (meine inhärente Göttlichkeit) bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"
und "Das Licht ist in Dir".
Anmerkungen
Ein gelehrter Professor (den ich übrigens sehr
schätze) nennt das Judentum die "Mutter" des Christentums. Unglücklicher
konnte diese Definition nicht ausfallen. Warum? Wohl deswegen, weil das Wesen des
Christentums der "sterbende und wiederaufstehende Gott" ist. So ein Gott kommt
im Judentum nicht vor, sondern stammt aus der Prähistorie, aus der archaischen
Mutterreligion um genau zu sein. Durch sie fand er seinen Weg via Sumerien, Babylon und
Kanaan zum Westen, letztendlich vertreten von den hellenistischen Mysterien.
Auch in seinem Leben zeigt Jesus wenig
Gemeinsamkeiten mit dem jüdischen Glauben. Er wollte dagegen die Tradition
wiederherstellen, gemeint war die vor-jüdische oder kanaanitische Religion! Die stützte
sich hauptsächlich auf Frauen, eine Tatsache die erklärt weshalb Jesus so
außerordentlich "fraufreundlich" war und die Liebe verkündete. Paulus hat dann
später die hellenistische Aspekte hinzugefügt. Das war zu verteidigen, hätte er nicht
zugleich das "Kanaanitische" - also alles was mit der Mutter als das
Letztendliche und damit den Frauen zu tun hatte - aus der neuen Lehre entfernt.
Auch wollte er nicht wahrhaben, daß Jesus ein Glied
in dieser Tradition war - auf einer Linie mit Tammuz, Osiris, Attis, Baal und Dionysos,
alle wie Jesus sterbende und wiederaufstehende Sohn/Liebhaber der Großen Mutter, alle
Götter die kamen und gingen - und behauptete, daß mit Jesus der "wahre
einziggeborene Sohn Gottes" auf Erden gekommen war, ein einzigartiges Neubeginn also
und nichts zu tun mit den vorhergegangenen Zeiten. Um die Notwendigkeit einer Erlösung
bzw eines Erlösers zu bekräftigen, brauchte es das Postulat eines Sündenfalls, etwas
was später durch den "Hl" Augustin mit seiner Theorie der Erbsünde bekräftigt
wurde.
Als die hinduistische und buddhistische Mönche im
ersten und zweiten Jahrhundert sowohl in der egyptischen Wüste als auch in Rom ihre
Lehren verkündigten, hörten die Christen zum ersten Mal von einem Mensch (Buddha) der
"tatsächlich Gott" war. Das konnte von einer Kirche die obsessiv die
Welthegemonie anstrebte nicht toleriert werden. Also wurde bald darauf Jesus definitiv als
"Gott" ausgerufen. Leider hatten sie die BuddhaNatur nicht wirklich begriffen.
Denn Buddha ist ein Mensch der sein göttliches Wesen realisiert hat - ein Erleuchteter
also - etwas was einem noch kein "Gott" macht
Neubeginn
Sehr viel spricht dafür, daß Jesus ein Kanaaniter
war. Als solcher stand er voll in der Tradition der "sterbenden und
wiederaufstehehenden Götter", wie das jahrtausende lang der Fall war (Tammuz,
Osiris, Baal, Attis, Dionysos...). Alle waren Sohn/Liebhaber der "Großen
Mutter". In einer patriarchalen Gesellschaft war es für Jesus unmöglich das zu
bekennen. Indirekt aber gibt es viele Anhaltspunkte. Seine Salbung durch Maria Magdalena -
Ritual für den GottKönig in der alten Religion - ist davon ein Beispiel. Wie jeder wahre
spiritueller Lehrer versuchte er seine GottesVerwirklichung weiterzugeben. Es bedeutet
daß - wie im Buddhismus - all diejenige die Erleuchtet sind - was jedem Mensch, Mann und
Frau, zufallen kann - Nachfolger Jesu bzw Träger der Tradition werden können.
5. MUTTERGOTTES
Sowohl Gott als auch die Welt werden aus einem
Kosmischen Vakuum geboren. Das wird von den modernen Naturwissenschaften bestätigt. Das
geboren werden impliziert ein weibliches Weltbild. Deswegen wird das Letztendliche auch
Kosmisches Mutterleib oder "Große Mutter" genannt. Von Anfang an hat die
Menschheit das begriffen. Alles kam aus der Mutter hervor und kehrte darin zurück. Eine
der ersten Großen Mütter in der rezenten Geschichte war Kybele: "Die Mutter der
Götter". Durch ihre römische "Entführung" aus Phrygien (Anatolien) wurde
sie im ganzen Reich verbreitet, zusammen mit Isis, die ägyptische Muttergöttin.
Anmerkungen
Deswegen war die Bevölkerung von Ephesus so
entsetzt als das Christentum ihr die Nachfolgerin der Kybele: Mutter Artemis und ihren
Tempel - eines der 7 Weltwunder - wegnahm. Das Volk begann sich immer mehr zu rühren.
Unter diesem Druck erfand die Kirche eine "Lösung". Sie bombardierte die
leibliche Mutter Jesu zu "MutterGottes". Das war in 431. Vierhundert Jahre lang
hatte Maria eine Zero-rolle gespielt. Sie war eine Frau ohne besondere Bedeutung gewesen.
Und plötzlich war sie da.....die neue (christliche) Muttergöttin.....
Allerdings ohne die Macht die die wahre Große
Mutter einst ausgeübt hatte. Während sie über die Götter - Ihre Sohn/Liebhaber -
herrschte, mußte Maria demütig und ihrem göttlichen Sohn dienstbar sein. Ein Bischof
aus jener Zeit: "Wir brauchen eine Frau die Gott gehorcht". Diese Ersatzmutter
hat es im Laufe der Zeit weitgebracht. Denn immer wieder drängten die Menschen nach mehr
Anerkennung für sie. So wurde sie "unbefleckt", "in den Himmel
aufgenommen" und mit vielen Titeln - viele davon waren der ursprünglichen Mutter
entnommen worden - wie "Königin des Himmels" usw geziert. Jedoch alles leere
Worte, denn an ihrer untergeordneten Situation änderte sich grundsätzlich nichts...
Das das nicht wirklich befriedigte, gestand sogar
Papst Johannes Paulus II. Trotz der Tatsache, daß er sich "ganz Maria hingegeben
hatte" gab er zu: "Ich suche das Ewig-Weibliche". Gibt es außer der
"MutterGottes" und "Himmelskönigin" tatsächlich ein noch
"höheres" Wesen? Wenn der Papst öffentlich seine Sehnsucht ausgesprochen hat,
dürftet ihr Christen das sicher auch tun. Also auf zu einer der vielversprechensten
Questen schlechthin!
Neubeginn
Gott ist nicht das Letztendliche. Es gibt noch
"etwas" jenseits von Gott. Sagen wir nicht: "Das Licht kommt aus der
Dunkelheit?" * Es kommt überein mit den ältesten und zugleich tiefsten Einsichten
der Menschheit. Sie nannte das Ultime das "Kosmische Mutterleib". Wie soviel ist
das später von machthungrigen Patriarchen verzerrt worden. Mit der Ursprünglichen
Tradition ist die Wahrheit "um den letzten Dinge" jedoch in die Welt
zurückgekehrt. Die Kosmische Mutter ist die Essenz, das Bodenlose Dunkle Vakuum des
Kosmos, das Göttliche ist Ihr Lichtkörper, während das Universum Ihr materieller
Körper ist.
* Feiert sogar das Christentum nicht die
Heiligkeit der Nacht? (Weih-NACHTEN, Stille NACHT, heilige NACHT). Ohne daraus die
Konsequenzen zu ziehen, versteht sich.
6. DIE KIRCHE
Jesus hat nie von einer Kirche gesprochen, noch eine
beabsichtigt. Die "Kirche von Jesus Christus" ist also eine Fälschung. Auch das
Symbol der Kirche - das Kreuz - wurde erst Jahrhunderte später eingeführt. Auch mit
"Petrus der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen werde" war das der Fall. Die
Gründe sind einleuchtend, die Kirche mußte ihre Machtsbasis rechtfertigen. Wenn je die
Rede war von einem Nachfolger, dann war es derjenige der Jesus am nahsten stand. Und das
war eine Frau: Maria Magdalena. Sie war "der" Apostel der Apostel, die Frau die
das All kannte, die Frau die von Jesus am innigsten geliebt wurde
Anmerkungen
Was also tatsächlich stattfand, ist ein ordinärer
Putsch. Die Männer ergriffen die Macht. Und setzten das Märchen der apostolischen
Nachfolge in die Welt. Ohne Frauen, versteht sich. Denn die Angst vor den Frauen war seit
der Zeit der Mutterreligion - wobei in Anfangszeiten Männer geopfert wurden - noch immer
(sehr) groß. Das ganze hierarchische Gebäude der Kirche bzw die Autorität der Bischöfe
beruht also auf Usurpation. Eine ursprüngliche legitime Grundlage hat sie nicht.
Dazu kam die sogenannte "konstantinische
Schenkung" Der Kaiser sollte dem Bischof von Rom eine weltliche Machtbasis geschenkt
haben. Wissenschaftliche Studien haben belegt, daß das eine von der Kirche gefälschtes
Dokument war. Also auch das Papsttum entbehrt jeder Machtsbasis. Ein Kaiser ohne Kleider
sozusagen....Umgekehrt ist es heutzutage schwer jenseits von Prunk und Prahl noch einen
wahren "Kaiser" - einen Seelenführer - entdecken zu können.
Die Kirchengeschichte kann durchaus als Kampf um die
Hegemonie über die Seelen aufgefaßt werden. Jeder der (die) sich nicht unterwarf war
(ist) grundsätzlich ein Gegner bzw Feind. Kaiser Theodosius verbot in rund 390 alle
nicht-christliche Religionen. Das Christentum wurde von dort an eine Religion, die in
Prinzip mit Gewalt auferlegt wurde. Das bekannte Bild: mit dem Bischofsstab einerseits und
dem Schwert andererseits*. Die Kirche ist so die Ursache der tief verankerten
Diskrimination der "Anderen". ("Liebe" nach innen, Intoleranz und Haß
nach außen"). So wurden in der Vergangenheit Frauen, Gnostiker, Ketzer, Heiden,
Juden, Mosleme, Mystiker, Philosophen, Wissenschaftler, Humanisten,
Atheisten.....gnadenlos terrorisiert, verfolgt, ausgestossen, gefoltert und ermordet.
Alles im Namen des christlichen Gottes.
* Beispiele u.a. am Rathaus von Kopenhagen,
im Museum von Salzburg und in der Kirche von Berchtesgaden
Durch die Aufklärung und Modernität ist die
kirchliche Unterdrückung (durch Angst und Schuld) immer weiter abgebaut worden und
dementsprechend die Kirchlichkeit. Ein Prozeß der also nicht erst mit den heutigen
Skandalen angefangen hat. Die Kirche versteht sehr gut die Lage in der sie sich befindet.
Deswegen wird sie immer aggressiver in der "Verteidigung ihrer Werte". Wenn sie
solche Personen anschauen oder anhören, achte nicht so sehr auf ihre Worte
("Mantra's").. Beobachte nur ihren fanatischen Gesichtsausdruck. Sind dies Leute
die gerufen sind Ewige Wahrheiten zu leben, zu vertreten bzw zu beschützen? Sieht man
Glanz, Schönheit, Milde und Liebe in ihren Gebärden?
Neubeginn
Die Kirche hat während ihrer Existenz die Wahrheit
zerstört. Sie vernichtete Himmel (Gottesverwirklichung: Mystiker, "Ketzer"),
Erde (die Natur, die Naturreligion, "Heiden", Frauen) und die Gemeinschaft (alle
die nicht gehorchten). Am Ende (Inquisition) waren die Menschen so mürbe gemacht, daß
sie nur noch auf ihr Ego bzw Eigeninteressen zurückfallen konnten. Die Kirche ist
deswegen selbst die Ursache der "Sekularisation" (....), und so auch des
Materialismus und des Individualismus. So hat sie von Anfang an den Grundstein für ihre
eigene Selbstzerstörung gelegt. "Reparieren" hat keinen Sinn, nur ein Neubeginn
kann die Welt noch retten.
7. LITURGIE/MORAL USW.
Der beste Beweis daß das Christentum kein
origineller Neubeginn ist, zeigen die Feste, Rituale und Zeremonien die in der Kirche
abgehalten werden. Fast alles ist nämlich von den sogenannten heidnischen! Vorgängern
übernommen worden. Ohne das anzuerkennen, versteht sich. Das Opfer mit Brot und Wein war
bei den unterschiedlichsten Strömungen bekannt. Geburt, Tod und Wiederaufstehung machte
sogar den Kern aller Mutter- und hellenistischen Mysterien aus. Die Taufe stammte aus
vor-christlicher Zeit (die Taufe Christi beweist es). Das Geburtsdatum Christi ist vom
Mitraskult übernommen worden.
Und die "Gemeinschaft der Heiligen" waren
ursprünglich heidnische Götter die einfach von echten oder auch oft fingierten
christlichen "Heiligen" ersetzt wurden. Es war eine Waffe die dazu diente das
Heidentum zu christianisieren. zB die Priester von Artemis wurden mit dem "Hl"
Nikolaus "ausgetauscht". Letzterer war ein fanatischer Haßprediger gegen die
MutterGöttin, zerstörte ihr Heiligtum, während er zugleich ihre Funktionen -
Beschützerin der Jungfrauen und Kinder (....) - "übernahm" usw. usw.
"Heilige" wie Bonifazius und unzählige andere vernichteten heidnische Götter,
heilige Bäume und Haine, vergifteten Quellen, und verteufelten die Natur. Seit
"St" Augustin die Vernichtung der Ketzer gutheißte, war das Tor zur
"Ketzerverfolgung geöffnet mit hunderttausenden (oder mehr) Opfer während vielen
Jahrhunderten. Unde das alles von einer Kirche die offiziell die Liebe predigte.....
Anmerkungen
Es ist bekannt, daß Heiligkeit zu einem spontanen
Zölibat führen kann. Aber führt ein Zölibat auch spontan zu Heiligkeit? Der Papst
spricht von einem "heiligen Zölibat". Und dann zu wissen, daß es erst im
Mittelalter wegen der "banalsten" Gründe überhaupt eingeführt wurde. Die
Priester und Mönche zeugten so viele eheliche und nicht-eheliche Kinder, daß die Kirche
unmöglich alle verlassenen und nicht-verlassenen Frauen und Kinder betreuen bzw
finanziell unterstützen konnte. Rein materielle Beweggründe also. Also bleibt nur die
Scheinheiligkeit übrig, etwas womit die Kirche seit vielen Jahrhunderten sehr gescheit
umgehen kann (konnte...)
Übrigens hat die Kirche in den ersten Jahrhunderten
ausdrücklich bestimmt, daß "Heiligkeit" für Priester unerwünscht sei.
Nur als bloße Funktionare würden sie den Menschen keine spirituelle Anforderungen
stellen. Denn das Letzte stünde ungebremmstes Wachstum an neuen Seelen im Wege. Alle die
trotz der Verordnungen ein inneres Leben pflegten, wurden als Ketzer exkommuniziert,
verfolgt oder/verurteilt. Und jetzt sollte die Heiligkeit von Priestern auf einmal das
höchste Gut sein?
Die sexuelle Moral hat mit der Sexualität als
solche wenig zu tun, auch wenn es oberflächlich so aussieht. Es war Frauenhaß, sich
basierend auf Angst vor weiblicher Dominanz die die entscheidende Rolle spielt(e). Durch
sexuelle Freiheit der Frauen bekommt "Vaterschaft" eine untergeordnete Rolle. In
solchen Fällen kann er seine Macht, Rechte und Besitz nicht an einen Sohn weitergeben,
denn er kann nicht sicher sein, daß er sein Kind ist. Die Mutter weiß immer welches Kind
ihr gehört. Sie hat dadurch eine natürliche Machtsbasis. Durch die Bändigung bzw
Kontrolle über die weibliche Sexualität versicherte sich die Kirche also vom Erbrecht.
Das war für ein Institut bei dem die Macht nur auf Männern stützt eine Sache des
Überlebens.*
* Daß es bei der Kirche um Macht und Geld
geht wird heutzutage noch mal bestätigt durch das extra Geld (50 Euro!) das Menschen
bezahlen müßen wenn sie die Kirche (inklusiv der evangelischen) verlassen wollen. In der
Tat: eine unglaubliche Unverschämtheit!
Durch den sexuellen Mißbrauch der letzten Zeit sind
die Diskussionen über die kirchliche Sexualmoral, das Zölibat und die Position der Frau
endgültig losgebrannt*. Die Kirche weiß aber, daß dies für sie nur Randerscheinungen
sind und spielt das Spiel mit. Es steht für sie in Wirklichkeit viel mehr aufs Spiel: ihr
Dasein. Da sie selber klug genug ist darüber zu schweigen, soll die Öffentlichkeit statt
sich durch Symptome in die Irre führen zu lassen, die wirkliche Hintergründe offenlegen.
* Erst jetzt wurde bekannt, daß in Holland
seit den 50er Jahre 20.000 (...) Kinder von 800 verschiedenen Priestern mißbraucht
wurden. Das sind keine "Vorfälle" mehr, das ist System. Wäre sie eine kleine
Sekte gewesen (was sie letztendlich sein wird) dann wäre sie längst verboten gewesen!
Neubeginn
Was auf dem Spiel steht: 1. viele heilige
Bücher oder nur eins das auch noch eine Fälschung ist * 2. ein universeller Gott oder
ein von Religion vereinnahmter pseudo-Gott * 3. das Göttliche als weltfremde Entität
oder etwas was die Welt ohne Ausnahme durchdringt * 4. eine patriarchalische (künstliche)
Schöpfung oder eine natürliche Geburt * 5. das Universum: rational oder/und sakral *6.
Jesus als Gott oder ein Erleuchteter * 7. ein usurpierter Neubeginn oder Glied in einer
langen Tradition * 8. eine Ersatz- (Maria) oder eine wahre Kosmische Mutter * 9. die
Kirche als ordinäres Machtsinstitut bzw "der einzige Vermittler des Heils" oder
die freie Gemeinschaft von Gottsuchenden * 10. die Tradition als einmalige Offenbarung in
der Geschichte oder als eine ständige Verwirklichung (im Hier und Jetzt) in unzähligen
Frauen und Männer * 11. vorgeschriebene Art und Weisen der Gottesverehrung oder
individuelle oder/und gemeinsame spontane Formen der Anbetung * 12. moralischer
Optimismus, Feier des Schönen und Guten oder Verbreitung von Schuld, Angst und
Minderwertigkeit * 13. eine lebende Gemeinschaft oder eine tote usw. usw. Es ist die Wahl
zwischen Sein und Nicht-Sein
Wer sich näher orientieren möchte findet in
meinem Werk zahllose weitere Anregungen. Schlußfolgerung: die Krise der Kirche ist nicht
eine vorübergehende, nicht eine "Krise der Kommunikation", oder gar "man
muß sie für die Menschen wieder "attraktiv" machen" (sic....). Alle
Mühen in Richtung "Demokratisierung", "Liberalisierung", Verbesserung
der Position der Frau", "Aufhebung des Zölibats" oder Rücktritt eines
Bischofs werden nichts ausrichten, weil sie den Kern nicht berühren. Die Kirche gleicht
einer Frucht die bis zum Kern verrottet ist. Ihre "Grundwerte" waren von Anfang
an usurpiert. Für mich als (ganzheitlicher) Arzt und Lehrer sind die Symptome
unverkennbar: die Kirche ist ein Patient im terminalen Stadium.
Inzwischen wächst auf dem Misthaufen jedoch eine
neue Pflanze, mit wunderschönen farbreichen und duftenden Blumen. Ein neues Leben ist aus
dem Tod hervorgekommen. Aufruf: "Kehre zurück zu Euren wahren Wurzeln!"
Jauchzet also mit mir:
"DIE KIRCHEN STERBEN (AUS),
ES LEBE DIE URSPRÜNGLICHE TRADITION"
Der Mensch ist Teil der Erde
Die Erde ist Teil des Universums
Das Universum ist Teil des Göttlichen
Das Göttliche ist Teil der Kosmischen Mutter
Die Ursprüngliche Tradition ist universell. Sie hat
die Kosmische Gebärmutter als Ausgangspunkt von sowohl dem Göttlichen und der Welt. Für
die Christen ist sie "MutterGottes", für den Buddhismus "Leere jenseits
der Leere", für das Judentum Schekinah oder auch Asherah, für den Hinduismus Maha
Matri, für Agnostiker das Große Unbekannte, für Atheisten das Nichts!, für Physiker
das Vakuum usw usw. "Das Licht kommt aus der Dunkelheit". Statt der Verteufelung
des Letzteren, wodurch die Welt in einem heillosen "Gut (Licht) und Böse
(Dunkelheit) aufgeteilt ist, versöhnt die Ursprüngliche Tradition den Sohn (das
Göttliche) mit seiner Mutter. Jesus nimmt dabei eine wichtige Stelle ein. Er war der neue
Prophet bzw Gott/König der (kanaanitischer) Mutterreligion, so wie Tammuz, Osiris, Baal,
Attis, Adonis und Dionysos das vor ihm waren. Auch hier hat ein Heilungsprozess
stattgefunden: das Christentum als letztes Glied in einer jahrtausenden langen Tradition.
Die Kosmische Mutter als Alles-Umarmende, ist das nicht
wonach die größte Sehnsucht ausgeht? In dieser überaus kritischen Zeit, wo die
Ratlosigkeit auf allen Ebenen rasch zunimmt, ist sie der Zuflucht aller Menschen. Kein
"Vater" der Ihr das überbieten kann. Daraus folgt, daß die Wiederherstellung
der Ganzheit das Große Anliegen der Ursprünglichen Tradition ist. Sie hat sich zur
Aufgabe gestellt alle Suchenden die heutzutage ihr Heim verloren haben ein neues Zuhause
anzubieten*. Und das ohne jeglichen Druck, Zwang oder Dogmatismus. Dabei stützt sie sich
auf die Offenbarung des Göttlichen in jedem Menschen, Männer sowohl als Frauen. Beide
können zu jeder Zeit die Initiative ergreifen bzw sich an allen Aktivitäten beteiligen.
Inspirationsquellen sind Texte aus allen Religionen, ohne Unterschied
* Sieh auch: "Heilende Gemeinschaften"
Die tägliche Praxis der spirituellen Gemeinschaft
stützt sich auf dem Universellen Weg: das Erwachen (Achtsamkeit), die persönliche
Integration (Co-Counseling), verwurzelt-sein in Himmel und Erden (Qigong), Durchbruch des
Lichts (Meditation), Läuterung (spirituell, emotional, körperlich), Hingabe an die
Mutter (Mutter Heilung) und Dienstbarkeit. Durch sie wird die Einheit von Mensch mit
sichselber, mit seinem Körper, seinen Gefühlen und Emotionen, mit seinen Mitmenschen,
mit der Natur und mit dem Göttlichen wiederhergestellt. Lebenslust, Freude und Feier
ergänzen es. Durch "Spiritual Service", "Health Service",
"Community Service" und "Earth Service", kann jedes Mitglied
seine/ihre Begabungen und Talente weiter entwickeln bzw seinen Mitmenschen zur Verfügung
stellen. In meiner website: www.healingtheplanet.info
können Sie alles finden was zu einem größeren Verständnis beiträgt
Amargi!
("Freiheit durch die Mutter", Sumerien 2000 Jahre vChr)
Ich komme zu Ihrem Dorf oder Stadt, ganz
unverbindlich, um Ihnen Die Ursprüngliche Tradition vorzustellen! Sind Sie interessiert,
nehmen Sie dann Kontakt mit mir auf!